One World-One Campus: Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) ist der multikulturellste aller Studienstandorte der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und eine der acht Fakultäten. Da alle Kurse ausschließlich in englischer Sprache unterrichtet werden, ist der Campus besonders attraktiv für internationale Studierende: der ECRI bietet Interessierten aus der ganzen Welt die Möglichkeit, in Europa zu studieren und als "Changemaker" einen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele, der „Sustainable Development Goals“, global aber auch regional zu leisten. So können sie Veränderungen vorantreiben, um die Lebensbedingungen vieler zu verbessern. Als interkultureller Mikrokosmos fördert der ECRI nicht nur Talente weltweit sondern auch die persönlichen Fähigkeiten der Studierenden in fächerübergreifender Gruppenarbeit.
Alle Studiengänge und Labore, insbesondere die Labore „Sustainability“ und „Gesundes und nachhaltiges Bauen“, fördern Kompetenzen und Bewusstsein im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung. In der Lehre fest verankert ist die Schaffung von ökologischem Bewusstsein, um damit die Zukunft unserer Erde besser gestalten zu können.
Bachelor.
Master.
Die Labore der Technischen Hochschule Deggendorf bieten mit bester technischer Ausstattung die Grundlage für eine aktuelle und praxisnahe ingenieurwissenschaftliche Ausbildung. Moderne Technologie nach Industriestandard ermöglicht es in allen Phasen des Studiums, die in den Vorlesungen erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.
Darüber hinaus bilden die Labors die Basis für zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte der THD und offerieren damit den Studierenden vielfältige Möglichkeiten für Bachelorarbeiten und Masterprojekte.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) schrieb 2020 mit der Genehmigung des „European Campus of Studies and Research“ als Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) als bayernweit einziger EVTZ im Hochschulbetrieb Geschichte. Bei dem EVTZ handelt es sich um ein Instrument der EU, welches dazu dient die grenzüberschreitende, transnationale oder interregionale Zusammenarbeit innerhalb der EU zu fördern. Mehr Infos dazu: Beginn einzigartiger europäischer Zusammenarbeit
Multifunktionslabor für Chemie und Materialwissenschaften
Digitale Gesundheit und Smart Tourism
Labor für Nachhaltigkeit
EEE-Labor für Elektro- und Energietechnik
HSB-Labor für gesunde und nachhaltige Gebäude
BPP-Labor für Bauprodukte und Bauprozesse in Arnstorf
Die neuesten Informationen zum Zertifikat für Interkulturelle Kompetenz kannst du dieser Webseite entnehmen.
Dekan
Prodekan
Studiendekanin
Operative Leitung
Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst
Studiengangskoordinatoren
Studienfachberatung
Praktikumsbeauftragte:
Auslandsbeauftragter
Prüfungskommission:
Fakultätsrat:
Mitglieder Kraft Amtes
Gewählte Vertreter Professoren
Gewählte Vertreter wissenschaftliches Personal
Gewählte Vertreter nichtwissenschaftliches Personal
Assistenz
In unserem Semester Guide für das Sommersemester 2024 findest du alle wichtigen Infos und Termine des Career Service am European Campus Rottal-Inn.
Das Studium ist ein wichtiger Meilenstein im Leben. Im Rahmen deines Studiums möchtest du fachliche und soziale Kompetenzen aufbauen, wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln, um dich später im Leben selbst verwirklichen zu können. Auf diesem Wege übernimmst du sehr viel Verantwortung. Du stellst dich täglich neuen Herausforderungen, die oft sehr viel Kraft und Energie verlangen.
Im Leben verläuft aber nicht immer alles so glatt. Das kann auch im Studium passieren. Viele unerwartet auftretende Probleme lassen sich recht schnell lösen, wenn man sich rechtzeitig eine kompetente Hilfe holt. Oft hilft es zunächst, wenn du über deine Sorgen und Probleme mit jemandem reden kannst.
StuCoS
Der „Student Counselling Service“ (StuCoS) am European Campus Rottal-Inn richtet sich an Studierende, die das Bedürfnis haben, vertraulich über sich und ihre persönliche Situation zu sprechen. Die Studierenden werden dabei unterstützt, den „Blick von außen“ auf die eigene Situation zu richten, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und diese zu finden, um letztendlich aus einer schwierigen Situation rauszukommen.
StuCoS versteht sich als erste Anlaufstelle für ganz persönliche Anliegen der Ratsuchenden. Da die Beraterin keine Expertin auf allen Themengebieten sein kann, arbeitet sie vertraulich und eng vernetzt mit anderen Beratungsstellen in der Region zusammen. So werden Studierende umfassend fachlich begleitet und in ihrem persönlichen Belangen unterstützt.
Beratungsangebote
Die Beratungsstelle „StuCoS“ hilft dir in folgenden Bereichen und Situationen:
Psychosoziale Beratung:
Lernberatung:
Im Zusammenhang mit dem Studium kommen oft folgende Fragen auf dich zu:
Häufig lassen sich diese Fragen alleine nicht beantworten. So wirst du in folgenden Bereichen kompetent unterstützt:
Weitere Informationen
Ansprechpartnerin und Beraterin
Claudia Nikitsin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Fakultäts Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst am European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen
Kontakt
Du kannst mir eine E-Mail schreiben mit einer kurzen Schilderung deines persönlichen Anliegens und zur Vereinbarung eines persönlichen Beratungstermins: stucos-ecri@th-deg.de
Unsere Kurse sind akkreditiert oder befinden sich im Akkreditierungsprozess durch ASIIN oder FIBAA. Für weitere Informationen gehen Sie bitte auf die jeweilige Studiengangsseite.
Unsere Fakultät hat einen Leitfaden für das Lernen und Lehren am ECRI (in englischer Sprache) erstellt.
Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil des Hochschulbetriebs am European Campus Rottal-Inn. Mit vielfältigen Projekten und Aktionen machen wir Nachhaltigkeit erlebbar. Als Hochschule bilden wir Multiplikatoren aus und tragen damit eine Verantwortung an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.
Förderung von Kompetenzen und Bewusstseinsbildung im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung durch innovative Lehre, Aktionen, Exkursionen und der Entwicklung von Projekten mit Bezug zum Thema Nachhaltigkeit.
Die Synergien zwischen unseren Projekten und regionalen sowie überregionalen Netzwerkpartnern nutzen wir zur kreativen Auseinandersetzung mit innovativen Fragestellungen rund um Nachhaltigkeit und die Sustainable Development Goals (SDGs). Das Sustainability Lab steht allen Professor*innen, Mitarbeitenden und Studierenden für Projektarbeiten, Lehre und Abschlussarbeiten offen.
Internationale Tage bündeln Aktionen, Projekte und Ideen rund um ein Thema und machen Sie einer breiten Öffentlichkeit auf unterschiedlichste Art zugänglich. Am European Campus Rottal-Inn nutzen Hochschulangehörige thematisch passende Tage als Aufhänger um Studiengänge, Forschungsprojekte oder aktuelle Themen in verschiedenen Formaten am Campus vorzustellen. Ob Interview, Wettbewerbsaufruf oder ein kurzer Beitrag über die Social Media Kanäle - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt um Aufmerksamkeit für diesen Tag zu generieren und Informationen bereitzustellen.
Hier findest du alle bisherigen Beiträge zu den International Days:
Ab dem WS21/22 bietet die TH Deggendorf im Verbund mit der OTH Amberg-Weiden und der TH Nürnberg einen digitalen Selbstlernkurs mit dem Titel „Grundlagen Nachhaltigkeit“ an. Der Kurs gibt Einblicke in die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, stofflichen und technischen Grundlagen einer Transformation zu Nachhaltigkeit und zeigt die Ursachen dafür aus wissenschaftlicher Sicht.
Robert Feicht, Raimund Brotsack und Christoph Lindenberger führen durch die folgenden vier Module des Kurses:
Allgemeine Grundlagen der Nachhaltigkeit: Studierende lernen die Zusammenhänge von sozialen, ökologischen und ökonomischen Faktoren und Akteuren kennen und wenden grundlegende Nachhaltigkeitsmodelle und -analysemethoden an.
Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen der Nachhaltigkeit: Studierende lernen Methoden der Umwelt- und Ressourcenökonomik kennen und beurteilen den Einsatz nachhaltigkeitspolitischer Instrumente.
Materialität und Nachhaltigkeit: Studierende begreifen die Stoffkreisläufe der Erde und lernen die Erzeugung von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen und das Recycling sowie die Entsorgung von Produkten kennen.
Energie und Nachhaltigkeit: Studierende verstehen die Grundlagen des Klimawandels. Sie lernen aktuelle Technologien und Entwicklungen kennen und beurteilen Maßnahmen im Bereich der Regenerativen Energiesysteme im Kontext von Netzausbau, Energieverteilung und Speichertechnologien.
Der Kurs ist über die Virtuelle Hochschule Bayern buchbar und kann von vhb-Trägerhochschulen in ihre Studiengänge integriert werden. Projektleiter der TH Deggendorf ist Prof. Dr. Robert Feicht (robert.feicht@th-deg.de).
Nachhaltigkeit ist integraler Wert und Bestandteil des European Campus Rottal-Inn und bedeutet für uns entsprechend auch, „wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit“ in Einklang zu bringen. Genau diese Grundsäulen der Nachhaltigkeit versuchen wir aktuell in einem spannenden und ambitionierten Pilotprojekt zum Thema „Wald, Gesundheit und Tourismus“ zu vereinen. Die treibende Forschungsfrage ist hierbei: „Wie können wir lokale, heimische Wald- und Naturräume nachhaltig, gesundheitstouristisch nutzen und dabei für alle Beteiligte einen Mehrwert schaffen?“
Im Zuge des INTERREG-Projektes AB291 „Netzwerk Gesundheitstourismus Wald“, bei dem der European Campus sogar Lead-Partner ist, haben wir uns hierzu grenzübergreifend mit einem breiten, interdisziplinären Konsortium zusammengeschlossen und gehen dieser und weiteren - gerade auch in Coronazeiten - wichtigen Fragen auf die Spur.
In unserer Projektübersicht findest Du weitere Informationen zu unserem spannenden Projekt.
On the world ocean day • 8th June • the student association RESP e.V., ECRI's EcoLab and the Tourism Naturally Online Symposium would like to invite you to an online discussion on overfishing and plastic in the ocean with blue park ambassador Tharaka Sriram.
In the coming weeks, information about our oceans and how we can contribute to the conservation of this habitat will be published here padlet.com/resp
Beim 6. Kamingespräch am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) hat Dr. Peter Podesser auf Einladung des Fakultätsfördervereins einen fachkundigen Vortrag gehalten. Sein Thema: „Nachhaltige Energieversorgung & wirtschaftliche Realität: Brennstoffzellen und Wasserstoff im Praxiseinsatz.“ Dem Referat des Vorstandsvorsitzenden der SFC Energy AG folgte eine ergebnisoffene Diskussion mit rund 60 Zuhörern, darunter Vereinschef Landrat Michael Fahmüller sowie jede Menge geladener Führungskräfte und Entscheider.
Zum behaglichen Kaminzimmer verwandelte sich Raum EC.B.0.10 im Labor-Gebäude (SILC). Ins Zentrum seines dortigen Vortrags rückte Dr. Podesser stationäre und mobile Brennstoffzellen. Diese stehen ihm zufolge für „die emissionsfreie Ladefunktion“ und seien wesentlich leichter als Batterien. Und genau darum kümmere und behaupte sich sein Unternehmen als Hersteller von Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen für die Industrie, Verteidigung und öffentliche Sicherheit. „Die Brennstoffzelle ist ein Ersatz für Dieselmotoren und bietet eine Komplementärlösung zur Solarenergie“, so der Referent weiter. Zudem umriss er die industrielle Notstromversorgung sowie das Thema grüner Wasserstoff und stellte klar: „Wir müssen die Energieerzeugung dekarbonisieren, wobei Solar- und Windenergie allein als Ersatz nicht reichen.“ Die abschließende Prognose des in Simbach/Inn wohnhaften Referenten: „Der nötige Umbau wird länger dauern und mehr kosten als gedacht. Er beginnt mit dem ersten Schritt.“
Die Moderation der regen Diskussion zu dem „zeitgemäßen Thema“ übernahm Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer. In diesem Rahmen stellte Prof. Dr. Raimund Brotsack (ECRI) klar: „Wir stehen unter Handlungsdruck um müssen CO2 möglichst vermeiden.“ In dieser Hinsicht hält er „Dr. Podesser mit seinen dezentralen Lösungen für einen Pionier“. Zugleich regte Brotsack an, „sich künftig nicht nur auf einen Energieträger zu beschränken“. So könne sogar Klärschlamm in Flugbenzin umgewandelt werden. Eine wichtige Rolle spielt ihm zufolge, „ob es sich um biogenes oder fossiles CO2 handelt“. Prof. Dr. Brotsacks Fazit: „Erneuerbare Energien sollten dezentral gedacht werden, um möglichst effizient Klimaschutz und Gesundheit zu verbinden.“ In diesem Sinne warnte auch Prodekan Prof. Dr. Sascha Kreiskott davor, „Lösungsräume zu verengen“.
In der weiteren Diskussion sprach sich Hochschulkoordinator Georg Riedl über Klärschlamm und Bioabfälle hinaus dafür aus, „ungenutzte Ressourcen zu verwenden“. 3. Bürgermeister Hans Hirl regte an, „die in Deutschland vorhandenen Erdgasleitungen neu zu nutzen“. Damit sprach er Prof. Dr. Brotsack „aus der Seele“. Konkret favorisierte dieser „die biologische Methanisierung“. In der Tat kann grünes Methan seiner Einschätzung nach rund ein Drittel des deutschen Erdgasbedarfs übernehmen.
Bei alledem ging es natürlich auch um das liebe Geld. So machte Landrat und ECRI-Fördervereinsvorsitzender Michael Fahmüller klar: „Am Ende muss Energie für den Verbraucher bezahlbar bleiben.“ Günter Baumgartner, Bürgermeister von Bayerbach, pflichete ihm bei. Kreishandwerksmeister Gerhard Eichinger plädierte „für Energieoffenheit“.
Bereits zu Beginn stellte Fahmüller die Firma des Referenten, SFC Energy AG, kurz vor. Das bald 480 Mitarbeiter starke Unternehmen sitzt in Brunnthal bei München. Es ist seit rund 20 Jahren börsennotiert und erwartet heuer ein Rekordjahr. Der Dank des Landrats und Vereinsvorsitzenden galt Martin Scheuer von der Geschäftsleitung von Weko, dem Sponsor des Kamingesprächs.
Bei der 5. Auflage des „DigiHealthDay“ des European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist erneut die Digitalisierung des Gesundheitswesens im Mittelpunkt gestanden. Rund 300 Führungskräfte, Lehrende und Studierende waren mit von der Partie. Zum krönenden Abschluss stieg das zweitägige Symposium „DigiHealthDayS-2024“. Die bayerische Gesundheitsministerin, Judith Gerlach, schaltete sich zu. Dem ging als gelungener Auftakt der dreitägige, EU-geförderte Workshop zur Künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen voraus (offiziell: „Erasmus+ Blended Intensive Programme [BIP] on Artificial Intelligence for Health“).
Hochkonzentriert lauschten die Konferenzteilnehmer den einzelnen Diskussionsgruppen. Die anerkannten Referenten waren großenteils vor Ort, teils von internationalen Partner-Universitäten zugeschaltet. Angesichts der alternden Bevölkerung und des drohenden Fachkräftemangels zählte zu den diskutierten Themen, wie Patienten bei ihrer Genesung aktiv mitwirken („Transition to Health Literacy“). Oder es ging um den sicheren Zu- und Umgang mit Daten von möglichst hoher Qualität zum Nutzen der Behandelten. Unumstritten war, dass beim effizienten Ausgestalten des künftigen Gesundheitswesens die Künstliche Intelligenz („artificial intelligence“) die entscheidende Rolle spiele. Dabei sei die „ai“ kein Ziel, sondern ein Werkzeug. Als praktisches Beispiel nannte Prof. Dr. Thomas Spittler sein ECRI-Projekt namens „med4PAN“. Dabei schalten Krankenschwestern bei der Wundversorgung mithilfe von speziellen Brillen („smart glasses“) gezielt Fachärzte zu.
Unterm Strich zeigten sich die Konferenzteilnehmer darüber einig, dass die Vorsorge immer wichtiger werde. Als Vision schwebte ihnen ein wissenschaftsbasiertes, EU-weites Gesundheitssystem vor. Dabei seien allerdings dicke Bretter zu bohren, wie Harold Wolf anmerkte. Der Präsident der weltweit führenden „Healthcare Information and Management Systems Society“ (HIMSS) war zum ersten Mal mit dabei. Der Reiz der Konferenz liegt dem Präsidenten der Europäischen Föderation für Medizinische Informatik (EFMI), Dr. Lars Lindsköld, darin: „Wir gestalten die Zukunft des Gesundheitswesens, indem wir aufstrebende Talente und erfahrene Fachleute zusammenbringen.“ Herausfordernd sei dabei, dass die Welt von Daten überschwemmt werde.
Organisator Prof. Dr. Gregori Chaltikyan rief abschließend dazu auf, „eine Balance zwischen Regulierung und Innovation zu finden“. Und er zeigte sich sicher: „In 20 Jahren wird uns das heutige Gesundheitswesen altertümlich vorkommen.“ Aus gutem Grund lautete das diesjährige Motto des globalen, auf Englisch abgehaltenen Forums für Forschung, Innovation und Netzwerke: Von Daten und Informationen zu Wissen und Weisheit („From Data and Information to Knowledge and Wisdom“). Die rund 40 Referenten kamen von den USA über Indien bis Südkorea, von Schweden bis Südafrika. Delegationen entsendete etwa die Russisch-Armenische Universität (RAU), die Armenische Vereinigung für digitale Gesundheit (AADH) oder die Nationale Universität für Gesundheitswesen in Kiew (Ukraine).
Die zugeschaltete Gesundheitsministerin, Judith Gerlach, begrüßte, dass „digitale Lösungen passgenaue Diagnosen und Therapien ermöglichen“. Die Technische Hochschule Deggendorf stehe dafür, global zu denken und lokal zu handeln. Stv. Landrat Kurt Vallée zeigte sich davon überzeugt: „Die Digitalisierung ist unentbehrlich, der European Campus nimmt sich dieser Sache an.“ Der 3. Bürgermeister von Pfarrkirchen, Hans Hirl, bezeichnete die Konferenz als „herausragende Initiative“. Schließlich sei die Gesundheit das höchste Gut des Menschen. THD-Vizepräsident Prof. Dr. Marcus Herntrei freute sich über den erstmaligen Abschluss im wundervollen Ambiente des SPA-Orts Bad Birnbach. Sein Lob galt dem Team um Prof. Dr. Georgi Chaltikyan, dem „Vater eines der wichtigsten THD-Events“. Ganz in diesem Sinne betrachtete Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer die Veranstaltung als „tragende Säule des European Campus“.
Die hohe Qualität der Veranstaltung dokumentierte: Ein Workshop bei den abschließenden „DigiHealthDayS-2024“ fand in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention statt. Während das wissenschaftliche Treffen an den ersten vier Tagen am European Campus in Pfarrkirchen stieg, kamen die Teilnehmer zum Abschluss im Artrium in Bad Birnbach zusammen.
Bei dem „Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP): AI for Health“ (Tage 1-5) tritt die THD als koordinierende Hochschule auf. Die Zusammenarbeit in der Lehre erfolgte mit der Lulea Technical University, Schweden, und der University of Agder, Norwegen. Die teilnehmenden Studierenden kamen von Partnerhochschulen aus Armenien, Finnland, Kroatien, Polen, Portugal und Rumänien und der THD. Die Organisation des „Erasmus+ BIP“ oblag dem International Office. Zum Rahmenprogramm gehörten eine Führung durch Pfarrkirchen, das KULTURcafé, ein Bowling-Abend sowie ein „Bavarian Lunch“. Zu den Hauptsponsoren der „DigiHealthDayS-2024“ zählen MACH by x-tention sowie BrightHills.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist in vielerlei Hinsicht ein aktives Forschungslabor. Jetzt haben elf Lehrkräfte das Bildungszentrum für eine Fortbildung zum Thema „Nanotechnologie in Medizin und Physik“ mit PD Dr. Stefan Thalhammer genutzt.
In dem aktuellen Forschungsfeld geht es auf kleinster Ebene um alle Lebensprozesse. Aus gutem Grund gilt die Nanodimension als Schlüssel zum Ursprung biologischer Funktionen. Die Fortbildung für bayerische Lehrkräfte naturwissenschaftlicher Fächer an Gymnasien, FOS-BOS und Realschulen vermittelte die dazugehörigen Grundlagen und den wissenschafltichen Stand der Dinge.
Zu den durchgeführten Experimenten zählte, aus den Zellen einer geplatzten Tomate die DNA (Erbsubstanz) mit Kochsalz, Spülmittel und Zitronensaft rauszuholen. „Im letzten Schritt macht eiskalter Alkohol die DNA-Fäden sichtbar“, erklärte Thalhammer. Und natürlich lässt sich auch dieser Versuch gut im Schulunterricht vorführen. Als hilfreich erweist sich die Nanotechnologie dem Referenten zufolge übrigens auch bei neuen Therapie-Ansätzen, etwa der punktgenauen Behandlung von Krebs sowie Herz- und Gefäßerkrankungen.
Die Fortbildung organisierte das THD-MINT-Team in Zusammenarbeit mit der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IFJ). Letztere engagiert sich für die MINT-Förderung von Kindern und Jugendlichen in Süddeutschland. Referent Thalhammer ist stv. IFJ-Vorsitzender.
Zur öffentlichen Anhördung im Ausschuss für Tourismus im Deutschen Bundestag ist Prof. Dr. Christian Steckenbauer vom European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) als einer von sieben Sachverständigen aus ganz Deutschland eingeladen worden. Die Fragen der Abgeordneten drehten sich ums Thema: Wie fit ist der Gesundheitstourismus?
Einig zeigte sich der Expertenstab, dass der Gesundheitstourismus speziell im ländlichen Raum enorme Potenziale aufweist. „Gerade Naturlandschaften bieten hervorragende Voraussetzungen für Produkte, die lebensstilbedingten Gesundheitsproblemen vorbeugen“, so Prof. Dr. Steckenbauer. In diesem Rahmen gelte es, Infrastrukturen möglichst ohne Kostensteigerungen zu pflegen sowie Fachkräfte dauerhaft zu gewinnen. Interessierte Anbieter unterstützt das ECRI-Kompetenzzentrum „Gesundheit & Tourismus“ laut Steckenbauer mit gezielten Forschungs- und Entwicklungsprojekten zum Thema Wald. Dazu zählen neue Konzepte zur nötigen Mitarbeitergewinnung und -bindung.
Da war richtig was los. Bei der fünften Jobmesse am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) haben rund 250 Studierende die Möglichkeit genutzt, wertvolle Kontakte zu zwölf regionalen Unternehmen zu knüpfen. Rege machten die jungen Talente davon Gebrauch.
Ob Praktika, Jobs oder Festanstellung: Auf Seiten der Nachfrage wie des Angebots war das Interesse groß. Zunächst stellten sich die Firmen einzeln vor. Wer Interesse daran fand, startete an den Info-Ständen im SILC-Gebäude mit den einzelnen Repräsentanten vertiefende Gespräche. Ein Austausch fand zudem über Möglichkeiten statt, Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit Unternehmen zu schreiben.
Prodekan Prof. Dr. Sascha Kreiskott erinnerte bei seiner Einführung daran, dass der European Campus gegründet worden sei, um Fachkräfte in die Region zu bringen. Die Studierenden rief er dazu auf: „Nutzen sie die Chance, mit hoffentlich späteren Arbeitgebern in Kontakt zu treten.“ Stv. Bürgermeister Hermann Gaßner lobte das vielfältige Angebot der teilnehmenden Firmen. Sein Appell: „Seien sie mutig, bauen sie Netzwerke auf und finden sie in freundlicher Kommunikation mit Unternehmen ihren Weg.“
Vier Stunden lang dauerte bei der „Job Fair“ das gegenseitige Kennenlernen. Am Stand der Asklepios Klinik St. Wolfgang stand etwa Corinna Ratsch Rede und Antwort. Für die jetzige Betriebsassistentin war es ein Wiedersehen mit dem ECRI. Denn dort erlangte die junge Akademikerin erst heuer ihren Abschluss als Master International Tourism Development.
Die Jobmesse steigt jedes Jahr im November. Die Organisation oblag dem „Career Service“ der THD. Mit dabei waren folgende Unternehmen: Asklepios Klinik St. Wolfgang, BPM Bau- und Projektmanagement Hartl, Continental Fahrzeugtechnik, Coplan, Dobler Metallbau, FENECON, gfreidog, Lindner Gruppe, Niederbayerische Thermengemeinschaft, Stela Laxhuber, Wacker Chemie sowie Agentur für Arbeit.
In der heutigen Zeit ist es nicht immer leicht zu erkennen, wo Toleranz aufhört und Intoleranz oder gar Rassismus anfängt. Als Expertin für Interkulturelles Management kennt sich Prof. Dr. Michelle Cummings-Koether bei diesem Thema bestens aus. Unter dem Titel „Was darf ich denn heute noch sagen?“ diskutiert die Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) am Freitag, 29. November, um 17 Uhr, offen über Unsicherheiten in Bezug auf Intoleranz und Rassismus. Die jungen Gäste sollen in dieser kindgerechten Vorlesung mehr Sicherheit im Umgang mit diesem sensiblen Thema gewinnen und Platz für gegenseitiges Verständnis gewinnen. Politische Sichtweisen spielen bei der Veranstaltung keine Rolle.
Beim Vortrag handelt es sich um die zweite von fünf ECRI-Kinderunis im Wintersemester. Die deutschsprachige Veranstaltung richtet sich an junge Entdeckerinnen und Entdecker zwischen 8 und 12 Jahren. Sie dauert circa eine Stunde und ist kostenfrei. Es braucht keine Anmeldung.
Alle Neugierigen erhalten beim ersten Besuch einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf Teilnahmen über eine Überraschung freuen. Die kommenden Vorlesungen drehen sich um die Wirkung von Geruchsstoffen, DNA-Analysen und die Schule in China. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom MINT-Team der THD. Weitere Infos gibt es unter www.th-deg.de/kinderuni.
Beim diesjährigen Stadtradeln in Pfarrkirchen belegte das Team des European Campus Rottal-Inn (ECRI) den 10. Platz. Die 13 Studierenden und Mitarbeitenden der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) legten insgesamt 2.141 Kilometer zurück, was einer CO2-Einsparung von 355 kg entspricht.
Die drei Teilnehmenden mit den meisten gefahrenen Kilometern wurden vom Nachhaltigkeitsbeauftragten Prof. Dr. Michael Laar mit Preisen aus dem THD-Shop ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielten alle ein Team ECRI – Stadtradeln 2024 T-Shirt als Anerkennung für ihren Einsatz.
Das Stadtradeln ist eine jährliche, europaweite Aktion zur Förderung des Radverkehrs und Klimaschutzes mit dem Zweck das Fahrrad wieder in die Alltagsmobilität zurückzubringen. Die Teilnehmenden – ob als Einzelperson oder im Team – sammeln dafür in 21 Tagen so viele Kilometer wie möglich für die eigene Kommune. Nachverfolgt wird die Länge der Strecken über die dazugehörige App, in der ebenfalls Probleme im Radverkehrsnetz gemeldet werden können.
Bei der Graduiertenfeier des European Campus Rottal-Inn (ECRI), Fakultät der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), am 25. Oktober wurden 131 Masteranden und 71 Bacheloranden aus acht Studiengängen im Kolpingsaal Pfarrkirchen verabschiedet. Premiere feierte der noch junge Bachelorstudiengang Energy Systems Engineering mit den ersten vier Absolventinnen und Absolventen.
Das diesjährige Motto der Graduiertenfeier lautete: „Become a star.“ Feierlich gekleidet in schwarzen Talaren und mit Hut nahmen knapp die Hälfte der Graduierten die Urkunde persönlich in Pfarrkirchen entgegen. Der Rest folgte per Livestream der Verleihung, da nicht alle internationalen Absolventinnen und Absolventen vor Ort teilnehmen konnten. THD-Präsident Prof. Waldemar Berg würdigte die Leistungen der Absolvia und betonte: „In einer Gesellschaft im Wandel halten die Absolventinnen und Absolventen das nötige Rüstzeug in Händen, um die Welt zu verbessern.“ ECRI-Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer schloss sich mit seiner Gratulation an. Er rief der Absolvia zu: „Wir haben an Sie geglaubt und gratulieren zum Erfolg.“ Als Vertreterin der Studierenden bezeichnete Dumtochi Ezenwa aus Nigeria die erreichten Abschlüsse als „bedeutenden Meilenstein“. Ihren Dank schloss sie mit den Worten ab: „Der European Campus vereint all unsere einzigartigen Hintergründe und Talente.“ Darüber hinaus ermunterte sie zum lebenslangen Lernen.
Das Highlight zum Schluss der Graduiertenfeier bildete das Versetzen der, in den Farben der Fakultät gehaltenen, türkisen Hutquaste von der rechten zur linken Seite und das anschließende umjubelte Werfen des Huts in die Höhe. Nun können sich die Absolventinnen und Absolventen am Arbeitsmarkt als Fachkräfte bewerben.
Die Organisation der Veranstaltung oblag dem Alumni-Team der THD zusammen mit dem European Campus. So wie auch der Lehrbetrieb am ECRI verlief die Veranstaltung überwiegend auf Englisch.
Wie lebt es sich in anderen Teilen der Welt? Welche Bräuche prägen das Miteinander, und welche Traditionen überraschen? Das KULTURcafé bietet am 12. November erneut die Gelegenheit, in zwanglosen Gesprächen in verschiedene Kulturen einzutauchen. Interessierte aus Pfarrkirchen und der Region können sich dort in lockerer Atmosphäre mit internationalen Studierenden der Fakultät European Campus Rottal-Inn (ECRI), Technische Hochschule Deggendorf (THD), austauschen.
Mit Studierenden aus rund 100 verschiedenen Ländern ist der ECRI ein kulturell vielfältiger Campus. Im KULTURcafé stellen sich einige von ihnen vor und erzählen von ihren Heimatländern und persönlichen Erfahrungen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen sich mit den Studentinnen und Studenten bei Snacks und Getränken ungezwungen zu unterhalten.
Das KULTURcafé findet am Dienstag, den 12. November um 18 Uhr im Glasbau Verein e.V., Ringstr. 9, 84347 Pfarrkirchen statt. Da der Platz begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bei Berni Krite (berni.krite@th-deg.de, 0991 3615 8061) gebeten. Englischkenntnisse sind von Vorteil, die Teilnahme ist kostenlos. Veranstalter des Formats ist das International Office des ECRI.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) übernahm für den Talentkurs „Nachhaltig in die Zukunft“ der Staatlichen Realschule Pfarrkirchen eine Unterrichtseinheit zum Thema „Lieferketten von Mobilfunkgeräten“. THD-Laboringenieurin Anna Marquardt informierte die Fünftklässlerinnen und -klässler am 24. Oktober über die Wirtschafts- und Umweltaspekte – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zum Recycling.
Im wöchentlichen Talentkurs, einem optionalen Zusatzkurs für interessierte Schülerinnen und Schüler, widmen sich die Teilnehmenden dem Thema „Nachhaltig in die Zukunft“. Dieses Mal untersuchten die Realschülerinnen und -schüler nach einer einleitenden Quizrunde zunächst das Innenleben von Handys. Beim Zerlegen eines Smartphones lernten sie die einzelnen Elemente und Metalle kennen, die in Mobilfunkgeräten enthalten sind. „Ich hätte nie gedacht, was alles in Handys steckt“, so Schülerin Rinesa Sadiku.
Die Fünftklässlerinnen und -klässler erhielten zudem einen Einblick in die Rohstoffbörse, indem sie spielerisch mit allem handelten, was es zum Herstellen eines Handys braucht. Dabei erfuhren sie, dass es einen Unterschied macht, in welchen Ländern die Produkte entwickelt werden, woher die beim Herstellen notwendigen Rohstoffe stammen, wo die Produktion stattfindet, wo die Handys überall genutzt werden und wie am Ende die Entsorgung funktioniert. Des Weiteren thematisierte der Talentkurs, was passiert, wenn Lieferketten unterbrochen werden. Außerdem stand zur Diskussion, wie Reparaturen die Nutzungsdauer von Handys verlängern und was in Hinblick aufs Recycling möglich oder auch unmöglich ist.
Realschuldirektor Franz Griebl unterstützte die Aktion und befand: „Dieses Projekt stärkt das Verständnis für unsere globale Verantwortung und zeigt, wie wichtig Nachhaltigkeit ist.“ Nachhaltig ist nicht nur das Thema der Unterrichtseinheit, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen dem ECRI und der Staatlichen Realschule. Beide Institutionen kooperieren seit Jahren erfolgreich miteinander und fördern so den dauerhaften Austausch.
Fehlender Schnee, wechselnde Wetterverhältnisse und geändertes Konsumverhalten stellen den Wintertourismus im Alpenraum vor große Herausforderungen. Das Projekt BeyondSnow, in dem der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) mit der Region Großer Arber kooperiert, arbeitet aktiv daran, Wintersportorte widerstandsfgähiger gegenüber dem Klimawandel zu machen. Im Rahmen dessen wurden nun zwei hilfreiche und kostenlose Tools für die Region veröffentlicht: der Anpassungsbericht und das Resilience Adaptation Model (RAM).
Der Anpassungsbericht bietet einen Überblick über aktuelle Strategien, Ansätze und Innovationen, die Wintersportorte bei der Anpassung an den Klimawandel helfen, die Anfälligkeit verringern und die Widerstandsfähigkeit stärken. Er unterstreicht die Notwendigkeit, das Tourismusangebot zu diversifizieren und nachhaltige Praktiken sowie die lokalen Gemeinschaften in die langfristige Planung einzubeziehen. Diese Strategien und Maßnahmen sollen die mit dem Klimawandel verbundenen sozioökonomischen Risiken verringern und gleichzeitig sicherstellen, dass die alpinen Destinationen auch in den kommenden Jahren für Touristen und Einwohner attraktiv bleiben.
Das zweite Tool, das RAM, bietet einen Leitfaden zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Wintersportorte. Das RAM hilft, die aktuelle Widerstandsfähigkeit der Regionen zu bewerten und zeichnet ein klares Bild ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen. Hier fließen unter anderem die Exposition gegenüber dem Klimawandel, Managementfähigkeiten der Region und die touristische Infrastruktur ein. Dadurch können Entscheidungsträger ihre Regionen besser auf künftige klimatische Herausforderungen vorbereiten.
Ausgearbeitet wurden die beiden praktischen Werkzeuge von den insgesamt 13 Projektpartnern aus sechs europäischen Ländern im Alpenraum. Jeder der Partner arbeitet eng mit einem Wintersportort zusammen, um den besten Bezug zur Praxis herstellen zu können und auf die konkreten Bedürfnisse der Region eingehen zu können. Der ECRI arbeitet im Rahmen des Projektes eng mit der Region Großer Arber zusammen. Die Ergebnisse dieser Kooperation flossen ebenfalls in die beiden vorgestellten Tools ein und helfen so auch anderen Akteuren in der Region sich an den Klimawandel anzupassen.
Beide Tools stehen kostenlos auf der Website des Projekts BeyondSnow zur Verfügung: https://www.alpine-space.eu/project/beyondsnow/ Sie versetzen die Wintersportorte in die Lage, proaktive Maßnahmen für Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu ergreifen und so dem Klimawandel bestens gerüstet zu begegnen.
BeyondSnow ist ein INTERREG-Alpenraum-Projekt, das von der Europäischen Union kofinanziert wird. Unter der Leitung des Eurac Research bringt es öffentliche und private Einrichtungen und Expertinnen und Experten aus den sechs Alpenländern Italien, Frankreich, Schweiz, Deutschland, Österreich und Slowenien zusammen, die gemeinsam nachhaltige Entwicklungspfade, Übergangsprozesse und umsetzbare Lösungen für Wintertourismus-Destinationen entwickeln werden.
Zum zweiten Mal fand die fünftägige Winter School mit Schwerpunkt Gesundheitstourismus im Artrium in Bad Birnbach statt. Die Veranstaltung wurde vom European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) organisiert. Im Rahmen der Veranstaltung kamen Studierende und Lehrende von acht europäischen Hochschulen zusammen, um gemeinsam an innovativen Lösungen für die Branche zu arbeiten.
Im Fokus der diesjährigen Winter School stand die Entwicklung von attraktiven Angeboten für junge Menschen im Bereich Gesundheitstourismus. Die Studierenden untersuchten, wie der Kurort Bad Birnbach seine Angebote noch besser auf die Bedürfnisse der Gen Z zuschneiden kann. Dabei kristallisierten sich Themen wie Nachhaltigkeit, Naturerlebnisse und ein stimmiger Wellness-Fokus als besonders wichtig heraus.
Bei der offiziellen Begrüßung bezeichnete der stellvertretene Landrat Kurt Vallée den ECRI als „wahr gewordenen Traum, höhere Bildung auch im ländlichen Raum zu begründen“ und die tourismusbezogene Winter School passe thematisch bestens dazu. Auch Bad Birnbachs Bürgermeisterin Dagmar Feicht freute sich bei ihrem Willkommensgruß über „das Interesse am ländlichen Bad“. Während der Jobmesse „Gesundheit & Tourismus“ am dritten Veranstaltungstag bot sich den regionalen Unternehmen und den hiesigen und den angereisten Studierenden die Möglichkeit sich auszutauschen. Die anwesenden Aussteller repräsentierten die örtliche Hotellerie, europaweit vernetzte Kliniken, eine Reihe von Thermeneinrichtungen sowie die FH Linz und den gastgebenden ECRI.
Prof. Dr. Marcus Herntrei zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Winter School. „Mit der Veranstaltung wollen wir unsere gesundheitstouristische Kompetenz international positionieren“, so der THD-Vizepräsident und Projektleiter. Die Winter School sei ein wichtiger Baustein für „die angestrebte langfristige Zusammenarbeit in Forschung und Lehre mit unseren Partnern“ sowie „einer praxisorientierten, bedarfsgerechten Ausbildung für Studierende“. Zusammen mit Anton Leiner, Organisator und Moderator der Veranstaltung, blickt Herntrei bereits der folgenden Winter School im nächsten Jahr entgegen.
Als erste Schülerin der Staatlichen Realschule Pfarrkirchen meisterte Zehntklässlerin Diana Rusu erfolgreich den Deutschsprachkurs zum A1-Niveau am European Campus Rottal-Inn (ECRI).
Das Angebot entsprang der langjährigen Kooperation zwischen dem Lehrstandort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Realschule.
Diana Rusu, 16, stammt aus Rumänien. Erst seit gut einem Jahr wohnt die Jugendliche in Deutschland. Seit Beginn der 9. Klasse besucht sie die örtliche Realschule, wo sie beim Lernen rasch Fortschritte erzielte. Die jetzige Zehntklässlerin arbeitet ehrgeizig daran, ihr Deutsch zu verbessern und besuchte deswegen für vier Monate zweimal pro Woche für eineinhalb Stunden den Sprachkurs am ECRI. Zusammen mit internationalen Studierenden legte sie darauf erfolgreich die Prüfung zu den Grundlagen der deutschen Sprache ab. Hochschulkoordinator Georg Riedl überreichte ihr das Zertifikat und betonte dabei: „Übung macht den Meister.“
Die Klassenleiterin der 10a (Technik), Gudrun Wachter, freute sich über „die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Campus“. Schulleiter Franz Griebl hob hervor, wie wichtig es sei, Gesprächsgelegenheiten zu schaffen und sich auszutauschen. Ganz in dieser Hinsicht läuft bereits seit sechs Jahren ein Mentoren-Programm. In diesem Rahmen kommen mindestens dreimal pro Jahr etwa fünf Studierende des ECRI an die Realschule. Zur Erweiterung der Englischkenntnisse unterhalten sie sich dort ungezwungen in kleinen Gruppen mit den Siebt- und Achtklässlern.
Rund 580 Studierende aus 57 Ländern haben sich zum Wintersemester am European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen eingeschrieben. Das sind 40 Erstsemester mehr als im letzten Jahr. Der akademische Nachwuchs machte sich beim Erstsemestertag an Infoständen in Form einer Messe ein Bild vom Lehrstandort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und den Services vor Ort.
So vielen neugierigen Gesichtern wie noch nie versprachen Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer sowie Studiendekanin Prof. Dr. Sabine Dittrich die Unterstützung des gesamten Campus-Teams. Stellvertretender Dekan Prof. Dr. Sascha Kreiskott ermunterte alle neuen Studierenden der zwei Master- und sieben Bachelorstudiengänge dazu, des eigenen Glückes Schmied zu sein.
Zu den 580 „Erstis“ am Campus zählen junge Menschen aus aller Welt, die hier ihre akademische Laufbahn verfolgen wollen. So beginnt Miguel David Llano Carmona (25) am ECRI sein Bachelorstudium „Energy Systems Engineering“. Der junge Kolumbianer hält es „für die Entwicklung aller Gesellschaften für entscheidend, wie Energie erzeugt und gemanagt wird“. Aus diesem Grund entschied sich der künftige Ingenieur für „eine praxisorientierte, deutsche Hochschule“.
Die 21-jährige Bachelorstudentin Ilaria Zaltron ist eigentlich an der University of Insubria in Como, Italien, eingeschrieben. Im Rahmen der Erasmus-Partnerschaft mit dem ECRI absolviert sie ein Auslandssemester im Studiengang „International Tourism Management“.
Indira Pandey (27) aus Nepal machte bereits in Kathmandu ihren Bachelor. Im Rottal will die Aktivistin für Kinderrechte nun ihren Master in „Global Public Health“ erwerben. Ihren ersten Eindrücken nach ist es im herbstlichen Pfarrkirchen „kälter als gedacht sowie schön grün“.
Damit sich die Studierenden gut in ihrer neuen Heimat einfinden, hieß Bürgermeister Wolfgang Beißmann die jungen Menschen im Namen der Stadt Pfarrkirchen willkommen. Er wünschte „viel Erfolg beim Studieren und beim Entdecken von Bayern und Deutschland“. Einer weiß-blauen Willkommensbrotzeit ganz nach Wunsch mit Leberkäse oder vegetarischer Alternative folgte eine Erkundungstour durch die Stadt.
Obwohl die akademische Zukunft in Pfarrkirchen wie geplant beginnt, sucht eine Reihe internationaler Studierender noch geeigneten Wohnraum. Rottaler, die eine Wohnung oder ein Zimmer vermieten wollen, wenden sich beim „International Office“ an daniela.schwertlinger@th-deg.de. Weitere Infos rund um das Thema Wohnen gibt es unter www.th-deg.de/wohnen.
Mit dem Thema Nachhaltigkeit im Tourismus startet die Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) am Freitag, den 18. Oktober um 17 Uhr in das Wintersemester. Die Veranstaltung "Urlaub ohne Spuren: Wie wir die Welt entdecken und schützen können" organisiert von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) richtet sich an junge Entdeckerinnen und Entdecker zwischen 8 und 12 Jahren.
In der ersten von fünf Veranstaltungen bis Mai nächsten Jahres erklärt Prof. Dr. Erik Lindner kindgerecht und mit anschaulichen Beispielen, wie Tourismus die Umwelt beeinflusst und wie Reisen nachhaltig gestaltet werden kann. Der Tourismusexperte erläutert dabei Fragen wie: „Was passiert mit der Natur, wenn viele Menschen an einen Ort reisen?“ oder „Wie können wir im Urlaub Spaß haben und gleichzeitig die Natur schützen?“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Überraschung freuen. Die Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen – im Folgenden zu den Themen interkulturelle Kompetenz, Wirkung von Geruchsstoffen, DNA-Analyse und Schule in China – ist natürlich ebenfalls möglich.
Die deutschsprachige Veranstaltung dauert circa eine Stunde und kann kostenlos und ohne Voranmeldung besucht werden. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom MINT-Team der THD. Weitere Infos gibt es unter www.th-deg.de/kinderuni.
Steigende Temperaturen und Energiekosten erfordern zukunftsfähige Kühlkonzepte. Wie solare Kühlung und Klimatisierung den Markt für Klimaanlagen umweltfreundlicher und erschwinglicher gestalten könnte, erläutert Prof. Dr. Tobias Bader in der nächsten Erwachsenen-Uni am European Campus Rottal-Inn (ECRI). Der öffentliche Vortrag findet am Donnerstag, den 17. Oktober um 17 Uhr im Hörsaal EC B 0.10 statt.
Der Besuch des Vortrags ist ohne Voranmeldung oder Vorkenntnisse möglich. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe über die aktuellen Forschungsthemen der Technischen Hochschule Deggendorf gibt es im Internet unter www.th-deg.de/erwachsenenuni.
Anfang Oktober beginnen wieder zahlreiche junge Menschen ihr Studium am European Campus Rottal-Inn (ECRI), Lehrstandort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Viele der Studierenden kommen aus einem anderen Land und Kulturkreis. Damit sie die Region sowie die hiesigen Gepflogenheiten kennenlernen können, werden wieder Patinnen und Paten für das Kulturpatenprogramm gesucht.
Das Kulturpatenprogramm des ECRI bringt Menschen aus der Region mit Studierenden verschiedener Länder zusammen. Die Hochschule stellt den Kontakt her und die Patinnen und Paten entscheiden selbst, wie oft und in welchem Umfang sie sich mit den Studierenden treffen. Wichtig ist der Spaß am kulturellen Austausch. Beispielsweise in kleiner Runde bei Kaffee und Kuchen, um zu klären, was es mit der großen Pferdeskulptur am Pfarrkirchener Stadtplatz auf sich hat. Gerne aber auch bei Trips zu beliebten Ausflugszielen, wie der längsten Burg der Welt in Burghausen oder dem niederbayerischen Bäderdreieck, der größten Thermalbäderregion Europas.
Vor Sprachbarrieren brauchen die Gastfamilien keine Angst zu haben. Die meisten Studierenden können Deutsch und freuen sich, ihre Sprachkenntnisse im Gespräch mit Einheimischen anzuwenden. Die Gastfamilien wiederum lernen das jeweilige Land der Studierenden, seine Bewohner und deren Kultur kennen. Nicht zuletzt werden auch Freundschaften geschlossen und das Miteinander bereichert.
Am 1. Oktober heißt die THD alle neuen Studierenden im Rahmen des Erstsemestertages willkommen. Interessierte Patinnen und Paten sowie Gastfamilien sind herzlich eingeladen, sich auf dem European Campus in Pfarrkirchen von 11 bis 14 Uhr unverbindlich über das Programm zu informieren, Studierende kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen und das Antragsformular für das Kulturpatenprogramm finden sich auf der Website unter www.th-deg.de/hostfamily. Für Fragen steht Andrea Ebertseder per Mail an andrea.ebertseder@th-deg.de zur Verfügung.
Wenn im Oktober das Wintersemester startet, können Schülerinnen und Schüler der Oberstufe das Studium ausprobieren – mit dem Frühstudium. Dieses bietet ihnen die Möglichkeit, neben der Schule ihre Wunschvorlesungen an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) zu belegen und so ihre Interessen zu vertiefen. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.
Das Frühstudium richtet sich an alle, die eine 10. bis 13. Klasse besuchen, sowie engagiert und aufgeschlossen für Neues sind. Egal wo die Interessen liegen, mit dem Frühstudium können Schülerinnen und Schüler die Wunschvorlesungen wählen, die sie spannend finden und das Semester über in verschiedene Vorlesungen und das Studierendenleben hineinschnuppern. Für Anna Daiser war das Frühstudium die perfekte Möglichkeit, sich über ihren Studienwunsch klar zu werden und wertvolle Erfahrungen für ihre künftige Studienzeit zu sammeln. „Man meldet sich an der Hochschule an und sucht sich eine Wunschvorlesung aus. Das ist zum Beispiel Bionik, Astrophysik, Astronomie oder auch Grundlagen Informatik. Mir persönlich hat es den Einstieg in mein Studium sehr erleichtert“, sagt sie. Mittlerweile hat sie ihr Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der THD abgeschlossen und arbeitet als Qualitätsspezialistin für Elektromotoren.
Die Teilnahme am Frühstudium ist einfach und unkompliziert. Eine E-Mail an fruehstudium@th-deg.de bis 20. September reicht aus, um in die e-Learning-Tools der THD sowie die Wunschvorlesungen eingeschrieben zu werden. Alle Details zum Ablauf und den Kursen finden Interessierte auf der Website der Hochschule unter th-deg.de/fruehstudium.
Zwölf Jugendliche bewiesen am 1. August ihr technisches Geschick und elektronisches Verständnis in einem Lötworkshop am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Der Lehrstandort öffnete ihnen im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Pfarrkirchen ihr Labor für Elektro- und Energietechnik.
Die Jugendlichen durften sich an einer LED-Uhr mit Weckfunktion versuchen. Diese setzten sie aus einem Bausatz zusammen, dessen Komponenten sie auf einer Platine durch Löten befestigten. Bevor sie sich an die verschiedenen Einzelteile wie Widerstände, Dioden und Kondensatoren wagten, wurden sie durch grundlegende Übungen ans Löten und elektrische Schaltungsprinzipien herangeführt.
Betreut wurden die jungen Nachwuchstechnikerinnen und -techniker von Laboringenieurin Carola Ebner, Laboringenieur Abdurahman Elkout und Mitarbeiter Stefan Hofbauer. Die Organisation lag bei Andrea Ebertseder, Mitarbeiterin im MINT-Team der THD. Für Kinder mit Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen veranstaltet der ECRI ebenfalls regelmäßig die Kinderuni. Das Format führt junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher spielerisch an wissenschaftliche Themen heran.
Das Projektteam „WORK FORce HEALTH & TOURISM“ stellte in einem Workshop seine ersten Forschungsergebnisse zum Fachkräftemangel in der gesundheitstouristischen Branche vor. Am Dienstag, den 23. Juli luden der Lead-Partner European Campus Rottal-Inn (ECRI), Lehrstandort der Technischen Hochschule Deggendorf, zusammen mit dem Projektpartner „Bezirk Niederbayern“ und der niederbayerischen Thermengemeinschaft die kooperierenden Betriebe und Stakeholder zum Austausch und zur Entwicklung möglicher Handlungsstrategien ins Artrium Bad Birnbach ein.
Als Forschungsgrundlage wertet das Projektteam eine Umfrage mit rund 60.000 Einzelantworten von 434 Fachkräften aus 33 Betrieben in Thermen- und Gesundheitsdestinationen in Niederbayern, Oberösterreich und Salzburg aus. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Zufriedenheit der Beschäftigten nicht nur von harten Faktoren wie angemessenem Gehalt oder flexiblen Arbeitszeiten, sondern auch weichen Faktoren wie Wertschätzung, Betriebsklima oder Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben abhingen. Zu den überraschenderen Einblicken zählen die Antworten der Gen Z – Geburtsjahre ca. 1996 bis 2009. Sie werden oft als „träge“ oder „unambitioniert“ bezeichnet, haben aber im Gegenteil konkrete Vorstellungen für ihre berufliche Karriere, darunter die Verfügbarkeit von Weiterbildungsangeboten, Aufstiegschancen und die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge zu machen und dabei ernst genommen zu werden.
Die Antworten weisen auch darauf hin, dass die Problematik der Fachkräftegewinnung und -bindung nicht allein innerbetrieblich gelöst werden könne. Bezahlbarer Wohnraum oder ein ausgebauter öffentlicher Nahverkehr spiele eine wichtige Rolle für die Wahl des Arbeitsplatzes. Diese Faktoren lägen jedoch auch in Händen der Kommunen beziehungsweise der Politik und müssten im engen Austausch weiterentwickelt werden. Das Projekt klärt zudem über bekannte “Argumente” zur Fachkräftegewinnung auf, beispielsweise „Arbeiten, wo andere Urlaub machen!“. Eine starke Tourismusbranche gehe mit einem erhöhten Lebensstandard, aber gleichzeitig auch negativen Umständen, wie steigenden Lebenshaltungskosten, einher. Die Bedeutung solcher Faktoren müsse auch aus Perspektive der Beschäftigten einbezogen werden.
Die Workshopteilnehmenden – gleichzeitig Stakeholder des Projekts – setzten sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Thermen, Kur- und Tourismusdirektionen, Reha- und Kureinrichtungen sowie Kliniken der fünf niederbayerischen Thermendestinationen zusammen. Im Rahmen des Projekts sollen auf langfristige Sicht zukunftsfähige und nachhaltige Strategien zur Fachkräftegewinnung und -bindung entwickelt werden. Geplant sind weitere Befragungen mit anderen Zielgruppen, darunter Schülerinnen und Schüler von Berufs-, Berufsfach- und Tourismusschulen oder ehemalige Beschäftigte der gesundheitstouristischen Branche.
Das INTERREG-Projekt WORK FORce HEALTH & TOURISM erstreckt sich auf die Programmräume Niederbayern, Oberösterreich und die Region Salzburg. Als Lead-Partner agiert die Projektgruppe am European Campus Rottal-Inn der Technischen Hochschule Deggendorf.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) darf sich über eine Spende des Bezirksverband der niederbayerischen Sparkassen an den Förderverein des ECRI freuen. Der Scheck über 2.500 Euro kommt direkt den Studierenden zugute.
Matthias König, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Rottal-Inn, überbrachte den Scheck des Bezirksverbands der niederbayerischen Sparkassen. Bei der Übergabe an Landrat Michael Fahmüller, den 1. Vorsitzenden des Fördervereins des ECRI, waren auch Dekan Prof. Dr. Georg Christian Steckenbauer und Hochschulkoordinator Georg Riedl dabei.
Das Geld der Spende wird den mittlerweile rund 1.500 Studierenden des ECRI zugutekommen. Für diese sind künftig wieder mehr Veranstaltungen geplant, bei denen sich die Studierenden vernetzen und kreativ ausleben können. Das fördert den Austausch zwischen den etwa 100 verschiedenen Nationen am Campus und trägt zu einer lebenswerten Gemeinschaft bei, in der sich die Studierenden nicht nur im Studium, sondern auch außerhalb der Vorlesungen, vernetzen und persönlich wachsen können. Die erste Veranstaltung dieser Art ist die Teilnahme des neu ins Leben gerufenen International Art Club by ECRI auf der Kunst- und Museumsnacht der Stadt Pfarrkirchen am 20. Juli. Gezeigt werden klassische Kunstwerke, visuelle Kunst, Tanz und Projekte von und mit den Studierenden. Damit sollen junge Talente unterstützt und Kunst und Kultur in der Region gefördert werden.
Drei Schülerinnen des Gymnasium Pfarrkirchen absolvierten dieses Sommersemester ein Frühstudium am European Campus Rottal-Inn (ECRI), um erste Hochschulerfahrungen zu sammeln. Für ihre erfolgreiche Teilnahme erhielten sie am 8. Juli ein Zertifikat und wurden feierlich verabschiedet.
Die 10. und 11. Klässlerinnen Hanna Reichelt, Lilly Albrecht und Katja Ebersbach belegten die englischsprachige Vorlesung Intercultural Competences bei Professorin Michelle Cummings-Koether. Die Kursinhalte bereiten auf die Arbeit im internationalen Rahmen vor und vermitteln Kompetenzen im Umgang mit anderen Kulturen.
Die drei Absolventinnen beschrieben das Frühstudium als positive Erfahrung und waren besonders davon angetan, dass die Vorlesung – wie am European Campus üblich – auf Englisch erfolgte. Mit ihren Fremdsprachenkenntnissen konnten sie den Kursinhalten optimal folgen. Sie können sich vorstellen, auch im nächsten Semester weitere Hochschulluft zu schnuppern und weitere Studienrichtungen auszutesten. Ihre Betreuerin Eva Holler, Lehrerin am Gymnasium Pfarrkirchen, zeigte sich begeistert, dass sich die Schülerinnen der Herausforderung zusätzlich zu ihren schulischen Verpflichtungen gestellt haben. Stellvertretend überbrachte sie ebenfalls die Glückwünsche von Schulleiter Andreas Rohbogner.
Das Frühstudium ist ein Angebot der Technischen Hochschule Deggendorf, um interessierten Schülerinnen und Schülern erste akademische Einblicke ins Hochschulleben zu ermöglichen. Koordiniert wird das Angebot am ECRI von Andrea Ebertseder.
Am Dienstag, 2. Juli besuchte die 11. Klasse der FOSBOS Pfarrkirchen den European Campus Rottal-Inn (ECRI). Dort erwartete die rund 50 Schülerinnen und Schüler aus dem Technik- und Sozialzweig ein abwechslungsreiches Programm. In den Laboren durften sie selbst Hand anlegen und bekamen so einen Einblick in das Studierendenleben am ECRI.
Zu Beginn ging Andrea Ebertseder vom MINT-Team der Hochschule auf den ECRI als internationalen Studienstandort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und das Studienangebot ein. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Franziska Durner gab den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über wissenschaftliches Arbeiten und Zitierregeln. Gerade für die 11. Klassen waren die Tipps und Tricks zu dem Thema sehr spannend, da sie diese bei Haus- oder Seminararbeiten im kommenden Schuljahr direkt anwenden müssen. Auch für spätere Abschlussarbeiten oder im Falle eines Studiums helfen die Tools, die sie an die Hand bekamen, weiter.
Am ECRI wird nicht nur gelehrt, sondern auch geforscht. Eines der Forschungsprojekte konnten die 11. Klässler direkt kennenlernen: Anna Schmaus-Klughammer, Projektbetreuerin von MED4PAN, stellte ihre Forschungsergebnisse zur Unterstützung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum vor. Danach erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Labore am European Campus: Das Healthy and Sustainable Buildings-Labor simulierte den Verlauf der Sonne in verschiedenen Jahreszeiten und welchen Einfluss dieser auf die Planung von nachhaltigen Gebäuden hat. Außerdem konnte die Gruppe mit Hilfe von Alterssimulationsanzügen testen, wie es sich anfühlt alt zu sein. Die Mitarbeiterin im DigiHealth&Smart Tourism-Lab gab den jungen Gästen einen Überblick zu Facial-Expression Analysis und wie diese im Tourismus-Bereich genutzt wird. Das EEE-Labor für Elektro- und Energietechnik präsentierte die Versuchsaufbauten, die im Lehrbetrieb dazu genutzt werden, in der Vorlesung erworbene Kenntnisse zu vertiefen. Auch das Chemie-Labor konnten die Schüler besuchen.
Eine Führung über den Campus mit anschließendem Quiz und Auslosung beschloss den Besuch. Die Schülerinnen und Schüler gewannen an diesem Tag einen Eindruck vom ECRI und konnten durch das abwechslungsreiche und spannende Programm viel neue Erfahrungen und konkrete Tools mit nach Hause nehmen.
Am Mittwoch, 26. Juni übernahmen die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des Gymnasium Pfarrkirchen das EEE-Labor für Elektro- und Energietechnik des European Campus Rottal-Inn (ECRI). Im Rahmen ihres Physikunterrichts nutzten sie die Möglichkeiten des ECRI und schnupperten Hochschulluft.
Da für die 11. Klassen der bayerischen Gymnasien die Funktionsweise von Photovoltaik (PV) und Wärmepumpen inklusive Experimente dazu neu auf dem Lehrplan stehen, nutze Physiklehrer Ludwig Huber die Kooperation zwischen dem Gymnasium Pfarrkirchen und dem ECRI und verlegte die Stunde ins EEE-Labor für Elektro- und Energietechnik am Campus. Unter Betreuung von Wolfgang Schauer, Lehrkraft für besondere Aufgaben am ECRI, simulierten die Schülerinnen und Schüler eine PV-Anlage im Netzparallelbetrieb. Das Beispiel für die Simulation bildete ein Einfamilienhaus, welches neben einem normalen Netzanschluss eine PV-Anlage und einen Batteriespeicher hat. Die Schülerinnen und Schüler simulierten dabei das typische Lastenprofil eines Einfamilienhauses sowie das typische Energieprofil einer PV-Anlage. Sie analysierten außerdem das Zusammenspiel der Teilsysteme Netzanschluss, Batteriespeicher, PV-Anlage und Verbrauch und erarbeiten wie mit Hilfe des Batteriespeichers der Eigenverbrauch so optimiert werden kann, dass kaum Energie aus dem Netz entnommen oder in dieses zurückgespeist wird. So lernten die Schülerinnen und Schüler ebenso die dabei auftretenden technischen Herausforderungen kennen.
Als weiteren Teil des Physikunterrichts lernten die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die Funktionsweise und Einsatzarten von Wärmepumpen kennen. Unter Betreuung von Laboringenieurin Carola Ebner erkundeten sie die vier Bauteile der Wärmepumpe und lernten, dass diese genutzt wird, um Wasser zu erwärmen, welches beispielsweise für Fußbodenheizung, Wandheizung oder Deckenheizung benötigt wird. Sie durften die drei Varianten der Wärmepumpe testen, nämlich Wasser-Wasser, heiße Luft- Wasser und Luft Wasser, und mussten jeweils sowohl Temperatur als auch Druck und Leistung messen. Daraus errechneten sie dann die Verdunstungsenergie und fertigten Diagramme an um herauszufinden, welche Variante der Wärmepumpe am effizientesten ist. Durch die Experimente lernten die Schülerinnen und Schüler dass eine PV-Anlage in Verbindung mit einer Wärmepumpe eine unabhängige und CO2-Neutrale Energieversorgung darstellt.
Das Equipment des EEE-Labor für Elektro- und Energietechnik und die prasixbezogenen Experimente kamen bei den Schülerinnen und Schülern gut an. Für das ECRI-Team und Laborleiter Prof. Dr. Stefan Mátéfi-Tempfli war es eine willkommene Abwechslung und sie freuten sich, dass sie sich auf diesem Wege beim Gymnasium Pfarrkirchen für die bisherige gute Kooperation revanchieren konnten.
Von 29. bis 31. Mai fand in Rom die HIMSS 24 Europe-Konferenz statt. Der European Campus Rottal-Inn (ECRI), die internationale Fakultät der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), war gleich dreifach vertreten: mit einem Stand, Volunteers und bei der Panel-Discussion.
Der dynamische ECRI-Stand diente als Dreh- und Angelpunkt. Er zog das Publikum mit umfassenden Präsentationen zum erfolgreichen Master of Digital Health an und bot darüber hinaus interessante Einblicke und Demonstrationen innovativer Forschungsprojekte des ECRI aus dem Bereich Gesundheitsinformatik. Das informative Highlight des Stands stellte das etablierte und in Fachkreisen beliebte DigiHealthDay-Forum dar. Besucherinnen und Besucher bekamen Informationen rund um die Veranstaltungsreihe. Ebenfalls am Stand vertreten und für Fragen offen war das Digital Health-Team des ECRI mit Prof. Dr. Georgi Chaltikyan als Studiengangsleiter Digital Health, Anna Schmaus-Klughammer, LLB (hons), Dimitry Etin, Jishen Pfeiffer und Fara Fernandes.
Was die enge Zusammenarbeit des ECRI mit dem Veranstalter der Konferenz, der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS), unterstreicht, war der hohe Einsatz an ECRI-Volunteers. Mit insgesamt neun Studierenden trug der Campus zu über der Hälfte des Freiwilligenteams bei. Die Studierenden betreuten während der Konferenz Gastredner, beobachteten den Registrierungsprozess und nahmen an verschiedenen Aktivitäten teil. Dabei bewiesen sie starke organisatorische und kommunikative Fähigkeiten, um einen reibungslosen Ablauf der Konferenz zu gewährleisten. Die Studentin Lusine Shahverdyan ist begeistert von der Freiwilligenarbeit: "Es war bereichernd, mit Fachleuten aus der Branche zu interagieren und sich mit ihnen über Fortschritte im Gesundheitswesen auszutauschen. Die HIMSS-Konferenz bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern, ihre Netzwerke auszubauen und sich über die Entwicklungen in der Gesundheitstechnologie auf dem Laufenden zu halten."
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die von Prof. Dr. Georgi Chaltikyan geleitete Diskussion mit dem Titel "Ein Klick zu viel - Reduzierung der operativen Belastung des Klinikpersonals". Fokus lag dabei auf der Optimierung der Arbeitsabläufe in Kliniken. Einige klinische Aufgaben können durch den gezielten Einsatz von KI zu automatisieren werden. Zudem ist es wichtig, Daten zu bündeln und benutzerfreundliche Lösungen zu verwenden.
Die Beteiligung des ECRI an der HIMSS 24 Europe unterstreicht das Engegament der Hochschule, Innovation und Exzellenz in der digitalen Gesundheitsausbildung voranzutreiben. Veranstaltet wird die jährliche Konferenz von der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS), die Branchenführer und neue Technologien zusammenbringt.
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) veranstaltet am Montag, 3. Juni einen kostenlosen Online-Workshop zu Geschäfts- und Governance-Modellen von Energiegemeinschaften. Teilnehmen können alle, die Interesse an Energiegemeinschaften und daran, wie durch Gemeinschaftsinitiativen die Energiewende erleichtert und die Energieffizienz gesteigert werden kann, haben. Beginn des Workshops ist um 14 Uhr.
Der Workshop wird im Rahmen des Interreg Danube Region Projektes „NRGCOM“ veranstaltet, welches seinen Fokus auf Energiegemeinschaften und wie diese sich bestmöglich in der Donau-Region entfalten können, legt. Am 3. Juni wird das Projekt nochmals kurz vorgestellt, bevor der Projektleiter Prof. Dr. Raimund Brotsack dann ans Thema heranführt und die Projektmitarbeiterin Agnes Frank erste Forschungsergebnisse präsentieren wird. Nach der Vorstellung von Good Practice Beispielen erwartet die Teilnehmenden das Herzstück des Online-Workshops: die Diskussion über Geschäfts- und Governance-Modelle von Energiegemeinschaften. Hier steht der gemeinsame Austausch im Vordergrund.
Alle, die Interesse am Thema Energiegemeinschaften haben, sind herzlich zum kostenlosen Online-Workshop eingeladen. Die Details sowie den Link zur Teilnahme finden sich auf dem Veranstaltungskalender der THD unter: https://th-deg.de/veranstaltungen.
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) feierte vom 13. bis 16. Mai die diesjährige Internationale Woche, um den kulturellen Austausch zwischen den Studierenden, Mitarbeitenden und Bürgerinnen und Bürgern zu fördern. Auch am European Campus Rottal-Inn (ECRI) bot das International Office gemeinsam mit Studierenden ein abwechslungsreiches Programm, darunter eine Infoveranstaltung für internationale Studierende zum Thema ‚Das Leben und Arbeiten in Deutschland’, die in Kooperation mit der Ausländerbehörde des Landkreises Rottal-Inn in Pfarrkirchen stattfand. Mit dem KULTURcafé im Glasbau e.V wurde ein informativer Austausch in entspannter Atmosphäre ermöglicht. Auch internationale Besucherinnen und Besucher sowie Gastdozierende, darunter auch der Vizepräsident der Russischen Armenischen Universität waren Bestandteil der Aktionswoche.
Der ECRI beherbergt über 100 Nationen aus der ganzen Welt und ist damit einer der internationalsten und vielfältigsten Studienstandorte Bayerns. Diese Vielfalt der Hochschulgemeinschaft spiegelte sich auch bei der International Week wider und wurde im Austausch, beim gemeinsamen Lachen und Tanzen besonders sichtbar. Studierende aus dem Iran, Indien und Palästina berichteten den Besucherinnen und Besuchern beim KULTURcafé von ihren Kulturen und stellten Feste und Traditionen ihrer Heimat vor. Dabei konnten internationale Spezialitäten wie Tachin Joojeh (Iran), Zaatar (Palästina) oder Padam (Indien) verkostet werden.
Mit einem Treffen am 7. Mai stieß der European Campus Rottal-Inn (ECRI) die weitere Vernetzung von Hochschule und regionalen Baubetrieben an. Zwar gab es in den vergangenen Jahren bereits erfolgreiche bilaterale Kooperationen mit den Unternehmen Lindner, Schlagmann Poroton und der Gesellschaft für innovative Bautechnologie (GiB), nun aber wird die gemeinsame Kollaboration aller Parteien anvisiert. Ebenfalls vor Ort war Benjamin Wolf, Hochschulbeauftragter des Bundesverbands der deutschen Ziegelindustrie e.V., um frühzeitig in die angestrebten Projekte involviert zu sein.
„Aus der Region, für die Region,“ betont Prof. Markus Hainthaler, Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Building Products and Processes / Bauprodukte und -prozesse (BPP), der das Zusammentreffen initiierte – dies muss das Motto sein, um innovative Forschungsprojekte anzustoßen, einen hohen Praxisbezug für die Studierenden zu schaffen, und für die Absolventen des Campus die hohe Attraktivität der regionalen Unternehmen zu verdeutlichen.
Josef Steretzeder, Abteilungsleiter „Integrierte Managementservices und Green Buildings“ der Lindner Group und Honorarprofessor des ECRI, schlug bei dem Treffen bereits ein konkretes Projekt zur Wiederverwendung von gebrauchten Baumaterialien vor. Da mehr als die Hälfte aller Abfallströme in Deutschland aus dem Baubereich stammen – meist durch die Verunreinigung mit Kunststoffen oder der Nutzung untrennbarer Verbundstoffe –, ergäbe sich ein enormes Einsparpotential. Schlagmann Poroton, Europas größter Mauerziegelhersteller, bringt noch weitere Forschungsaspekte ins Spiel: Bernhard Schmidhammer, Technischer Leiter des Unternehmens, kann sich eine Zusammenarbeit unter Einbeziehung der Prüfkompetenzen der GiB zur Optimierung der günstigen Eigenschaften von Ziegelmaterialien sehr gut vorstellen. Durch den breiten Kompetenzbereich der drei Unternehmen – wie Brandschutz, digitale Bauprojektierung oder Dekarbonisierung des Herstellungsprozesses – und dem ECRI ergeben sich vielfältige Anknüpfungspunkte für Kollaborationen.
Der in Deutschland einzigartige Studiengang BPP verbindet erstmals die üblicherweise getrennten Fachbereiche Bauingenieurwesen und -management. Im Fokus des Studiums stehen die Entwicklung nachhaltiger Bauprodukte sowie Planungskompetenzen, um die ganzheitliche Nachhaltigkeit der Gebäude der Zukunft zu realisieren. Im Wintersemester 2024 startet die dritte Kohorte von Studierenden, zusätzlich ist bereits die vierte BPP-Professur „Nachhaltige Baukonstruktion und Produktmanagement“ vom Ministerium bewilligt.
Am Dienstag, 23. April fand der erste nationale Workshop im Rahmen des Interreg Danube Region Projektes „NRGCOM“ statt. Dieser wurde von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) als Projektpartner organisiert und durchgeführt. Fokus lag dabei auf Energiegemeinschaften und wie diese sich bestmöglich in der Region entfalten können.
Das Projekt „NRGCOM“ startete im Januar und hat sich das Ziel gesetzt, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Energiegemeinschaften für erneuerbare Energien in der Donauregion entfalten können. Dieses Ziel griff der Workshop am 23. April auf. Nach der Projektpräsentation durch Agnes Frank führte der Projektleiter an der THD, Prof. Dr. Raimund Brotsack, zusammen mit Dr. Robert Bauer an die Thematik heran. Es wurden einige Good Practice Beispiele aus Fuchstal, von den Regionalwerken Cham und dem Verein Bayerische Bürgerenergie vorgestellt. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden Energiegemeinschaften und Lokalen Aktionsgruppen zu potenziell kostengünstigen Infrastrukturlösungen und technologischen Entwicklungen und wie sich die Thematik in Zukunft entwickeln wird. Für die Teilnehmenden legte der Workshop das Fundament für die Zusammenarbeit mit der THD als „NRGCOM“-Projektpartner. Im weiteren Verlauf des Projektes werden rechtliche Lösungen erforscht, Betriebsmodelle analysiert und ein Modell zur Schaffung förderlicher Bedingungen für Energiegemeinschaften entwickelt. Die im ersten nationalen Workshop der THD gelegte Basis wird am 3. Juni weiter ausgebaut. Dann findet am European Campus Rottal-Inn der nächste Workshop zum Thema Business- und Governancemodelle der Energiegemeinschaften statt.
Dem nationalen Workshop war eine Kick-off Veranstaltung vorausgegangen. Diese fand von 12. bis 14. März in Budapest statt und brachte alle 13 Projektpartner aus den insgesamt 12 Ländern zusammen. Die Leitung des Interreg Danube Region Projektes „NRGCOM“ hat die South Transdanubian Regional Innovation Agency inne. Das übergeordnete Ziel von NRGCOM ist die Förderung von Energiegemeinschaften in der Donauregion durch die Schaffung eines Umfelds, in dem sich Gemeinschaftsinitiativen für erneuerbare Energien entfalten können, um die Energiewende zu erleichtern und die Energieeffizienz zu steigern.
Das Projekt läuft von 1. Januar 2024 bis zum 30. Juni 2026 und wird über das Interreg Danube Region Programm, welches von der EU kofinanziert ist, gefördert. Insgesamt gibt es 13 Projektpartner und 14 assoziierte strategische Partner aus 12 Länder. Diese werden die (rechtlichen) Rahmenbedingungen überprüfen, Betriebsmodelle und Governance-Techniken analysieren, bewährte Beispiele und Lösungen sammeln und Politikempfehlungen entwickeln. Durch Aufklärungsaktionen soll das Bewusstsein für das Konzept gestärkt und die Verbreitung in den Ländern der Partner erhöht werden. Zudem werden rechtliche Lösungen vorgeschlagen, operative Modelle analysiert und Schulungen angeboten.
In Bayern tanzen Männer in Lederhosen den Schuhplattler, in Teilen Indiens werden in Wolken aus farbenfrohem Puder Feste gefeiert. Kuriose Gepflogenheiten und spannende Traditionen gibt es in aller Welt, aber wie viele davon sind einem bekannt? Wer mehr erfahren möchte, ist am 15. Mai im KULTURcafé an der richtigen Stelle. Interessierte können sich dort in lockerer Atmosphäre mit Studierenden des European Campus Rottal-Inn (ECRI) austauschen und neue Einblicke gewinnen.
Mit Studierenden aus rund 100 verschiedenen Ländern ist der ECRI ein kulturell vielfältiger Campus. Im KULTURcafé stellen sich einige von ihnen vor und erzählen von ihren Heimatländern und persönlichen Erfahrungen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen mit den Studentinnen und Studenten bei Snacks und Getränken ungezwungen in den interkulturellen Dialog zu treten.
Das KULTURcafé findet am Mittwoch, den 15. Mai um 18 Uhr im Glasbau Verein e.V., Ringstr. 9, 84347 Pfarrkirchen statt. Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um eine Anmeldung bei Berni Krite (berni.krite@th-deg.de, 0991 3615 0861) gebeten. Englischkenntnisse sind von Vorteil, die Teilnahme ist kostenlos. Veranstalter des Formats ist das International Office des ECRI.
In osteuropäischen Ländern gelten Frauen in technischen Berufen als normal, in westeuropäischen – aus wirtschaftlicher Sicht fortschrittlichen – Ländern wird darauf oft noch mit Überraschung reagiert. Am bundesweiten Aktionstag Girls‘ Day, der Mädchen zu mehr Interesse an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) motivieren will, nahmen deshalb knapp 40 Pfarrkirchner Schülerinnen an themenspezifischen Workshops des European Campus Rottal-Inn (ECRI) teil.
Konkrete Berufsideen haben die 12- bis 14-jährigen noch keine, sie halten sich ihre Optionen offen. Siebtklässlerin Miriam interessiert sich aber beispielsweise für die Kombination aus Pflege und Technik, weshalb ihr der Workshop im Labor Gesunde und Nachhaltige Gebäude besonders gefiel. Dort wurde unter anderem erläutert, wie Wohnumgebungen für die Bedürfnisse körperlich beeinträchtigter Personen konzipiert werden können. Am ECRI steht dazu ein Anzug bereit, der Einschränkungen, wie Bewegungs- oder Sehprobleme simuliert, um Planende zu unterstützen sich dem Hausbau aus einer anderen Perspektive zu nähern.
Auch im Tourismus spielt Technik eine Rolle. Im Labor für Digitale Gesundheit und Smart Tourism gab es dazu Anschauungsmaterial: Eine App, die die Kamera des Smartphones nutzt, um auf dem Bildschirm die reale Umgebung abzubilden und zusätzlich virtuelle Tiere einfügt. Augmented Reality-Angebote wie diese werden im Tourismus bereits vielfältig eingesetzt, zum Beispiel: Bildschirme in Bussen, auf die die Umgebung übertragen wird, gepaart mit einem Programm, das beim Vorbeifahren Sehenswürdigkeiten erkennt und gleichzeitig Zusatzinformationen für die Passagiere einblendet.
Im Nachhaltigkeitslabor ging es um Lieferketten und um die Herkunft der einzelnen Bestandteile eines Smartphones. Die jungen Frauen verglichen, wie viele elektronische Geräte sie besitzen und wie sie diese in Zukunft durch generalüberholte Gebrauchtprodukte ersetzen können, um Ressourcen zu sparen. Im Lötworkshop im Elektroniklabor versuchten sich die Teilnehmerinnen am handwerklichen Arbeiten: An einer Platine übten sie den Umgang mit dem Lötkolben, um elektronische Komponenten zu verbinden und eine blinkende Wäscheklammer zusammen zu setzen.
Den Mädchen war es wichtig, dass ihnen MINT-Themen nicht nur nähergebracht werden, sondern, sie sich auch mit Frauen aus diesen Berufsfeldern austauschen können. So wurden sie während den Vorträgen der Laboringenieurinnen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen ebenfalls von Studentinnen der Studiengänge Health Informatics und Industrial Engineering betreut.
Aufgeteilt in vier Gruppen konnten die Siebt- und Achtklässlerinnen von der Realschule Pfarrkirchen und dem Gymnasium Pfarrkirchen an je zwei Workshops teilnehmen. Diese fanden in den Laboren für Gesundes und Nachhaltiges Bauen, Digitale Gesundheit und Smart Tourism, Nachhaltigkeit und Elektro- und Energietechnik statt. Dabei waren am englischsprachigen ECRI auch durchgängig ihre Fremdsprachenkenntnisse gefordert.
Die Aktionen zum Girls‘ Day werden jährlich an den verschiedenen Standorten der Technischen Hochschule Deggendorf angeboten und vom MINT-Team der Hochschule organisiert.
Über 50 Studierende des European Campus Rottal-Inn (ECRI) nahmen vom 9. bis 11. April an der DMEA (Digitale Medizin Expertise und Anwendungen) in Berlin teil. Die Messe-Exkursion zählt zu den Zusatzangeboten, die Studierende des Masterstudiengangs Digital Health und des Bachelorstudiengangs Health of Informatics wahrnehmen können, um sich bereits im Studium mit Expertinnen und -experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu vernetzen.
Für Studierende wie Yasaman Rasouli ist die DMEA – eine der wichtigsten, europäischen Veranstaltungen im Bereich Digitale Gesundheit – eine Möglichkeit, sich persönlich mit Fachleuten über aktuelle Themen auszutauschen und potenzielle Kooperationen zu planen: „Es war faszinierend, von Startup-Gründern über ihre Projekte und Herausforderungen zu hören, und Ähnlichkeiten zu finden zwischen ihrer Arbeit und den Ideen der Studierenden zu Abschlussarbeiten oder angestrebten Karrierewegen.“ Zusätzlich bot die Messe anregende Diskussionsrunden sowie Präsentationen aus nationalen und internationalen Perspektiven zur Zukunft der globalen digitalen Gesundheitsversorgung an. Die Studentinnen und Studenten erhielten auch praktische Einblicke, indem sie neueste Produktentwicklungen wie beispielsweise VR-Brillen, die medizinisches Personal in der Diagnostik unterstützen, testen konnten.
Im Rahmen der Veranstaltung traf sich Prof. Dr. Georgi Chaltikyan mit der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Judith Gerlach, und lud sie persönlich zu den DigiHealthDayS-2024 ein. Das internationale Symposium für Bildung, Forschung, Innovation und Networking wird jährlich vom ECRI veranstaltet und bringt Expertinnen und Experten aus dem Bereich Digitale Gesundheit am Campus zusammen.
Organisiert und begleitet wurde die Exkursion von Prof. Dr. Georgi Chaltikyan (Leiter des Masterstudiengangs Digital Health), Anna Schmaus-Klughammer, LLB(hons) (Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin) und Dmitry Etin (Dozent).
Private Energieerzeugung, altersgerechte Wohnkonzepte, unbedenkliche Baustoffe: In der nächsten Erwachsenen-Uni über Nachhaltiges Bauen informiert Prof. Dr. Michael Laar über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven des vielfältigen Themenbereichs. Der öffentliche Vortrag mit anschließender Laborbesichtigung, organisiert vom European Campus Rottal-Inn (ECRI), findet am Dienstag, den 23. April um 17:30 Uhr statt.
Unter dem Titel „Nachhaltiges Bauen – Entwicklung, Relevanz und Perspektiven“ erläutert Prof. Dr. Laar, Studiengangsleiter Health & Sustainable Buildings am ECRI, das bisher Erreichte, die gegenwärtigen Herausforderungen und Lösungen, sowie mögliche nationale und internationale Umsetzungsszenarien. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit Prof. Laar auszutauschen und das Labor für Gesunde und Nachhaltige Gebäude zu besichtigen.
Der Besuch des Vortrags ist ohne Voranmeldung oder Vorkenntnisse möglich. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe über aktuelle Forschungsthemen am ECRI und der Technischen Hochschule Deggendorf gibt es im Internet unter www.th-deg.de/erwachsenenuni.
Bei einem Münzwurf, beim Glücksrad und beim Lottospielen ist klar, dass das Ergebnis zufällig ist. Aber auch zahlreiche weitere Situationen und alltägliche Entscheidungen im Leben sind vom Zufall geprägt, ihr Ausgang ist unsicher. In der nächsten Kinderuni lernen junge Nachwuchsforschende spielerisch die ersten Prinzipien der Wahrscheinlichkeitsrechnung kennen und sind dabei selbst Teil des Geschehens. Die Vorlesung am European Campus Rottal-Inn findet am Freitag, den 12. April um 17 Uhr statt. Teilnahme ab acht Jahren.
„Sicher ist nur, dass alles unsicher ist – ein gemeinsamer Ausflug in die Welt des Zufalls": Gemeinsam mit Prof. Robert Feicht gehen die Kinder in der Veranstaltung den Geheimnissen des Zufalls auf den Grund. Ob er Regeln folgt und was die Mathematik damit zu tun, können sie anhand leicht verständlicher Beispiele wie Wettervorhersagen genauer beleuchten.
Die deutschsprachige Vorlesung dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Überraschung freuen. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom MINT-Team der Technischen Hochschule Deggendorf. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Am European Campus Rottal-Inn (ECRI) startet das Sommersemester und die Studierenden kehren zurück nach Pfarrkirchen. Um den internationalen jungen Menschen die Kultur in Niederbayern nahe zu bringen und ihnen das Einleben zu erleichtern, sucht der ECRI ab sofort Kulturbotschafterinnen und Kulturbotschafter im Rahmen des Kulturpaten-Programms.
Ob bei einem Ausflug in den Biergarten, einem Spaziergang um den Rottauenstausee oder beim gemeinsamen Kochen, Möglichkeiten bieten sich viele, um den internationalen Studierenden die Region und die niederbayerische Kultur zu vermitteln. Das Programm bringt sie mit Einheimischen zusammen und ermöglicht ihnen, auch außerhalb des Campus Kontakte zu knüpfen. Gerade am ECRI, Bayerns internationalstem Campus, ist das Programm für den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen unverzichtbar.
Vor eventuellen Sprachbarrieren brauchen die Kulturpatinnen und -paten keine Angst zu haben. Christiane Benesch trifft sich regelmäßig mit zwei Studierenden und sie spricht ein großes Lob aus: „Hashem und Ersilja sprechen schon hervorragend Deutsch und ich werde dann immer mal wieder geschimpft, dass ich nicht so viel Englisch mit ihnen reden soll“. Nicht nur wegen dem Austausch steht sie hinter dem Programm. Auch aus Sicht der Eltern findet sie es äußerst relevant. „Wenn ich Kinder hätte, wäre ich natürlich auch sehr dankbar, wenn meine Kinder in fremden Länder wären und da auch jemand wäre, der sich ein bisschen um sie kümmert und da sowas anbieten würde,“ sagt sie.
Weitere Informationen und das Antragsformular finden Sie unter www.th-deg.de/hostfamily. Für Fragen steht Andrea Ebertseder vom ECRI – per Mail an andrea.ebertseder@th-deg.de oder telefonisch unter 0991 3615 8863 – zur Verfügung.
Das Kulturpaten-Programm ist Teil des Host Family Programme, einer gemeinnützigen Organisation der Technischen Hochschule Deggendorf, die sich der Integration von internationalen Studierenden verschrieben hat. In Deggendorf und Umgebung umfasst das Netzwerk aus Menschen unterschiedlichster Nationen, Religionen und Kulturen derzeit über 80 Gastfamilien. Am ECRI in Pfarrkirchen wurden seit dem Start in 2019 bereits 50 Studierende mit 12 Gastfamilien zusammen gebracht.
Die 14. Internationale Konferenz zur Erforschung der Dienstleistungswissenschaft, die IESS 2.4, versammelte vom 7. bis 9. Februar Fachleute aus Wissenschaft und Dienstleistungsbranche in Brünn, Tschechische Republik. Unter dem Motto "Dienstleistungswissenschaft zur Förderung der Intelligenzsteigerung“ diskutierten die Teilnehmenden die steigende Relevanz von Dienstleistungssystemen und deren Auswirkung auf die Gesellschaft. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine wissenschaftliche Arbeit von Forschenden des European Campus Rottal-Inn (ECRI) ausgezeichnet.
Die Dienstleistungswissenschaft erforscht die Interaktion zwischen Anbietenden und Kunden, einem komplexen System aus Menschen, Prozessen, Technologien und Ressourcen, das den emotionalen Aspekt menschlicher Intelligenz mit den rationalen Methoden künstlicher Intelligenz verbindet. Neben Workshops und einer Plenumssitzung, bot das Programm Raum, wissenschaftliche Abhandlungen zu diskutieren und zu ehren. Den Best Paper Award erhielt eine Forschungsarbeit von Prof. Dr. Mouzhi Ge, Jessica Ohnesorg (wissenschaftliche Mitarbeiterin), Nazek Fakhoury und Noura Eltahawi (studentische Hilfskräfte) vom Pfarrkirchener Campus der Technologischen Hochschule Deggendorf. In "A Review of AI-Based Trust Management in Smart Cities" – eine Bewertung von KI-basiertem Vertrauensmanagement in Smart Cities – erläutert das vierköpfige Team, vor welchen Herausforderungen der Einsatz von KI im öffentlichen Raum steht und wie das Vertrauen darin gesteigert werden kann.
Die IESS 2.5 findet im Februar 2025 an der Universität Neapel Parthenope in Italien statt. Im Zentrum steht das Thema Towards socially conscious service systems design – Auf dem Weg zur sozial verantwortungsbewussten Gestaltung von Dienstleistungssystemen. Die Konferenz nimmt sich damit zur Aufgabe nicht nur den wirtschaftlichen Aspekt von Dienstleistungssystemen zu diskutieren, sondern auch deren soziale und ethische Bedeutung in den Fokus zu rücken.
Denken Kinder an Ärzte und Ärztinnen haben sie meist Bilder von Stethoskopen oder Fieberthermometern vor ihrem inneren Auge. Dass aber auch Drohnen und Augmented-Reality-Brillen in der Medizin genutzt werden, scheint wie Science Fiction. In der nächsten Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) erfahren interessierte Kinder wie zukünftig die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum aussehen kann. Die Vorlesung für Teilnehmende ab acht Jahren findet am Freitag, den 23. Februar um 17 Uhr statt.
„Fliegende Roboter und Zauberbrillen: Wie sie uns helfen können, wenn wir krank sind!“ – Anna Schmaus-Klaughammer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt med4PAN, erklärt auf leicht verständliche Weise zukunftsweisende Technologien: Drohnen, die medizinische Geräte in entlegene Bauernhöfe transportieren, oder Augmented-Reality-Brillen, die Fachärzte und -ärztinnen aus der Ferne Patienten in Echtzeit untersuchen lassen.
Die deutschsprachige Vorlesung dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Überraschung freuen. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom MINT-Team der Technischen Hochschule Deggendorf. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Denken Kinder an Ärzte und Ärztinnen haben sie meist Bilder von Stethoskopen oder Fieberthermometern vor ihrem inneren Auge. Dass aber auch Drohnen und Augmented-Reality-Brillen in der Medizin genutzt werden, scheint wie Science Fiction. In der nächsten Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) erfahren interessierte Kinder wie zukünftig die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum aussehen kann. Die Vorlesung für Teilnehmende ab acht Jahren findet am Freitag, den 23. Februar um 17 Uhr statt.
„Fliegende Roboter und Zauberbrillen: Wie sie uns helfen können, wenn wir krank sind!“ – Anna Schmaus-Klaughammer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt med4PAN, erklärt auf leicht verständliche Weise zukunftsweisende Technologien: Drohnen, die medizinische Geräte in entlegene Bauernhöfe transportieren, oder Augmented-Reality-Brillen, die Fachärzte und -ärztinnen aus der Ferne Patienten in Echtzeit untersuchen lassen.
Die deutschsprachige Vorlesung dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Überraschung freuen. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom MINT-Team der Technischen Hochschule Deggendorf. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Das Forschungsprojekt med4PAN entwickelt und erprobt medizinische Anwendungen im 5G Campusnetz. Während eines Besuchs am 26. Januar informierten sich Breitbandkoordinatorin Monika Hiebl und med4PAN-Projektassistentin Maria Pfaffinger vom Landratsamt Rottal-Inn über die Fortschritte des Forschungsprojekts med4PAN am European Campus Rottal-Inn (ECRI).
"Es ist inspirierend zu sehen, wie fortschrittliche Technologien wie 5G in realen medizinischen Anwendungen genutzt werden können, um die Patientenversorgung zu verbessern," äußert sich Monika Hiebl zum Projekt am ECRI. Besonders im Bereich Augmented Reality (AR) – computergestützte Realität – verzeichnet med4PAN große Fortschritte. In der Anwendungsstudie "Wundmonitoring mit AR-Brille" werden beispielsweise Augmented-Reality-Brillen eingesetzt, die Wunden erkennen, vermessen und als strukturierte Daten festhalten. Neben Zeitersparnissen bei der Befundaufnahme, können Ärztinnen und Ärzte gleichzeitig online in Echtzeit auf das Bildmaterial zugreifen, um Diagnosen zu stellen oder Pflegekräfte vor Ort anzuleiten. Für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum wäre so trotz Fachkräftemangel die Betreuung durch Experten gewährleistet.
Die Projektgruppe, unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Spittler, besteht aus einem interdisziplinären Team aus Wissenschaft, Medizin und Ingenieurwesen. Die wissenschaftlichen Anwendungsfälle werden von Anna Schmaus-Klughammer LLB(hons), wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am ECRI, Fakultät der Technischen Hochschule Deggendorf, koordiniert.
Die Radiologie ermöglicht den Blick auf krankheitsbedingte Gewebeveränderungen im menschlichen Inneren. Künstliche Intelligenz (KI) kann die Bildgebung ergänzen, um Abweichungen zu erkennen, bevor sie selbst erfahrenen Medizinern auffällig erscheinen. Experten wie Dr. Christian Rummel erforschen Methoden, um KI für Diagnosezwecke wie diese einzusetzen. Am 1. Februar beginnt er seine Professur am European Campus Rottal-Inn (ECRI).
„Ich interessiere mich dafür, wie man KI für die medizinische Diagnostik so einsetzen kann, dass die einzelne Patientin oder der einzelne Patient davon profitiert,“ so Dr. Rummel, der an der Technischen Universität München in Theoretischer Niederenergie-Kernphysik promovierte. In einem anschließenden Forschungsprojekt in Cuernavaca, Mexico richtete er seine Kompetenzen auf den Anwendungsbereich Medizin aus. Dort forschte er an mathematischen Formeln zur Analyse von Hirnsignalen in Epilepsiefällen. Am Inselspital, Universitätsklinikum Bern, spezialisierte er sich auf neuroradiologische Bildgebungsverfahren. Dazu arbeitete er unter anderem an der Akquise und Auswertung von simultan gewonnenen Daten aus Elektroenzephalogrammen (EEG) und Magnetresonanztomographien (MRT). Es prägte ihn zu sehen, wie ausgesprochen unterschiedlich die Voraussetzungen für die Gesundheitsversorgung global sein können. Deshalb möchte er über „den europäischen Tellerrand“ hinausdenken und seine Forschungsergebnisse barrierefrei zugänglich machen. Für ihn steht fest, dass KI die medizinische Versorgung weltweit verbessern kann, aber nur wenn man sich aktiv dafür einsetzt.
In Zukunft möchte er in seiner Position als Professor die Studierenden dafür begeistern, KI-Anwendungen für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln. Den ECRI, der ihm bereits als Gastdozierender bekannt ist, betrachtet Rummel als großen kreativen Gestaltungsraum, um zukunftsweisende Forschungsprojekte zu realisieren.
Beinahe selbstverständlich nutzen Kinder immer früher elektronische Geräte wie Smartphones oder Tablets. Dabei ist ihnen oft nicht klar, was hinter der Steckdose eigentlich vor sich geht. Dieser und weiteren Fragen geht die nächste Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) auf die Spur. Die Vorlesung für Teilnehmende ab acht Jahren findet am Freitag, den 26. Januar um 17 Uhr statt.
In kindgerechter Sprache wird Stuart Daniel James, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ECRI, dem oft komplexen Thema Elektrizität nachgehen. Unter dem Titel „Der Strom kommt aus der Steckdose! Oder?“ widmet er sich Fragen zu Stromerzeugung, -übertragung und -wirkungsweise. Aufbauend auf Präsentationen werden die Kinder auf anschauliche Weise an das wissenschaftliche Thema herangeführt.
Die deutschsprachige Vorlesung dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Überraschung freuen. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom MINT-Team der Technischen Hochschule Deggendorf. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Kaum eine Branche ist so alt wie der Bau und doch muss sie sich stets wandelnden Herausforderungen stellen. Das Ineinandergreifen von Umweltschutz, Politik und Wirtschaftlichkeit ist nur eine davon. Dr. Roland Augustin ist Experte auf diesem Fachgebiet, speziell Bauproduktentwicklung und -management. Ab dem 1. März 2024 wird er als Professor am European Campus Rottal-Inn (ECRI), einer Fakultät der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), sein Fachwissen weitergeben.
Zu den Meilensteinen seiner Karriere zählt er den Aufbau der Nationalen Anti-Doping Agentur als deren erster Geschäftsführer sowie den weltweiten Aufbau einer Inspektions- und Zertifizierungsstelle für Eurofins Consumer Product Testing. Zuletzt war der 62-jährige verantwortlich für die Standort- und Prüfstellenleitung der Kiwa GmbH in Flörsheim-Wicker, das national und international als Baustoffprüflabor und unabhängiges Forschungsinstitut für polymere Baustoffe anerkannt ist. Als Professor möchte er in seinen zukünftigen Lehrveranstaltungen diesen Wissensschatz nicht nur in der Theorie teilen. Für ihn steht „fördern und fordern im Vordergrund“ und das bedeutet den regen Austausch mit den Studierenden. Diese werden sich auch in praktischen Studieneinheiten kreativ und ganzheitlich mit der Materie auseinandersetzen. Seine Industriekontakte hofft Dr. Augustin zu nutzen, um Möglichkeiten für vielseitige Praktika und Bachelorarbeiten zu schaffen.
Mit dem Schritt an den ECRI kehrt der gebürtige Eggenfeldener zurück in seine Heimat Rottal-Inn. Die Entwicklung der THD in den letzten Jahren findet er nämlich bemerkenswert. Das internationale Umfeld der Studierenden und das Konzept der Universität in der Fläche betrachtet er als großes Potential einen modernen Studiengang zu gestalten und neue Forschungsthemen zu ergründen. Nachdem er lange Zeit im Rheinland wohnte und auch international tätig war, freut er sich zudem die Studierenden in Englisch zu unterrichten und sein „eingerostetes Bayrisch aufzufrischen“.
Am 9. und 10. November wurde der vierte DigiHealthDay am European Campus Rottal-Inn (ECRI) veranstaltet. Das internationale Wissenschaftssymposium erhielt eindrucksvolle 1,323 Registrierungen aus 105 Nationen und brachte mehr als 450 Teilnehmer vor Ort und Online zusammen. Akademiker:innen, Studierende, politische Entscheidungsträger:innen, Unternehmensvertretende und Digital Health Enthusiasten kamen zusammen, um gemeinsam über Technologienutzung in der Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Die Menge an positivem Feedback kennzeichnet den DHD als führende Plattform für Forschung, Lehre und Networking.
Drei Plenumssitzungen, drei Online-Sitzungen, fünfzehn Keynote-Speeches und eine Podiumsdiskussion: Das Eventprogramm – dieses Jahr mit einem Fokus auf Ethik und Regulierungen, Innovation, Unternehmertum und KI-Forschung – gab der DigiHealth-Community eine Plattform, um Ideen auszutauschen, Herausforderungen zu besprechen und zukünftige Kollaborationen anzustoßen. Es war eine seltene Gelegenheit für die Teilnehmenden, deren Level an Expertise sich von persönlichem Interesse zu akademischen Hintergründen erstreckte, sich direkt mit einigen der weltweit führenden DigiHealth-Experten auszutauschen. Zu den internationalen Sprechern zählten Prof. Dipak Kalra (Vereinigtes Königreich), Prof. Rajendra Gupta (Indien), Prof. Anne Snowdon von HIMSS Analytics (Kanada), Prof. Miklós Szócska (Ungarn) und Dr. Lars Lindsköld (Schweden), um nur ein paar zu nennen.
Der DHD war besonders wirkungsreich für Studierende und angehende Berufstätige im Bereich Digitale Gesundheit, wie Ali Badran, Bachelor Health Informatics an der THD, der fand, dass „[der DHD] eine fantastische Gelegenheit war, Ideen auszutauschen, von anderen zu lernen, und Verbindungen aufzubauen, die zweifelsohne zu [seinen] Zukunftsplänen beitragen werden.“
Im Gegenzug waren die Redner:innen und Gäste hoch beeindruckt von der jugendlichen, diversen und inspirierenden Art der DigiHealth-Familie in Pfarrkirchen. „In meinem Kopf schwirren noch immer die Unterhaltungen und großartigen Einblicke, die während des DHD geteilt wurden. Die Energie der Studierenden war ansteckend, und stimmt mich sehr optimistisch, was die Zukunft der Digitalen Gesundheit angeht,“ merkte eine der Sprecherinnen, Pilar Fernandez Hermida (Vereinigtes Königreich und Vereinigte Arabische Emirate), an.
Die Planung für die Fünf-Jahres-Jubiläumskonferenz vom 4. bis 8. November 2024 hat bereits begonnen. Der DigiHealthDay – initiiert 2019 von Prof. Dr. Georgi Chaltikyan – ist Teil der Entschlossenheit des ECRI die Forschung, Lehre und Innovation im Bereich Digitale Gesundheit voranzutreiben.
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Weiterführende Informationen zum DigiHealthDay unter https://www.th-deg.de/digihealthday
In der Woche vom 6. bis 10. November fand am European Campus Rottal-Inn (ECRI) das erste Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) statt. Dafür reisten Studierende und Dozierende aus den Partnerhochschulen in Schweden, Norwegen, Spanien und Tschechien nach Pfarrkirchen an. Die Woche stand unter dem Thema „Digi-Health-AI: Practice, Research, Ethics and Regulation“.
Das von Prof. Dr. Georgi Chaltikyan initiierte Programm startete mit einer Vorlesung zum Thema „Fundamentals of Machine Learning“ von Prof. Dr. Adewumi der Lulea University of Technology, Schweden. Tagsdarauf drehte sich alles um ChatGPT. Dazu referierte Prof. Dr. Celik von der University of Agder, Norwegen. Neben den Themen Datenqualität und Verlässlichkeit von Künstlicher Intelligenz wurden während des BIP auch Möglichkeiten bzw. Notwendigkeiten der Regulation gerade im medizinischen Bereich diskutiert. Den formalen Abschluss der Veranstaltung bildete der DigiHealthDay, der jährlich am ECRI stattfindet. Dort warteten Vorträge renommierter internationaler Expertinnen und Experten in Bereich Digital Health auf die Teilnehmenden. Beim anschließenden Abendempfang wurden wertvolle Kontakte für die Zukunft geknüpft.
Sowohl Campusleiter Prof. Dr. Horst Kunhardt, der die Teilnehmenden am Campus willkommen hieß, als auch Lisa Werner, Leiterin des International Office der Technischen Hochschule Deggendorf, zeigten sich zufrieden. Lisa Werner: „Wir freuen uns, dass viele Studierende den Weg zu uns nach Pfarrkirchen gefunden haben und sich motiviert an den Vorlesungen und dem bunten Rahmenprogramm beteiligt haben.“ Sie betonte, dass mit Kurzzeitaufenthalten die Partnerschaften der Hochschule intensiviert werden und ein regelmäßiger Austausch gefördert werden kann.
Neben fachlichem Austausch zwischen den internationalen Partnerhochschulen und dem ECRI bot das BIP ebenfalls ein kulturelles Rahmenprogramm. So lernten sich die Teilnehmenden bei einer typisch bayerischen Brotzeit besser kennen und gewannen bei einer Stadtführung in Passau Einblicke in die Geschichte der Stadt. Diese Mischung zeichnete die Woche sowohl für die Teilnehmenden als auch die Organisatoren aus. Alle sind sich einig: Es soll im nächsten Jahr eine Wiederholung geben. „Wir haben uns am ECRI sehr wohl und willkommen gefühlt. Für mich war es die erste Teilnahme an einem BIP und es gehört zu den besten Lehrerfahrungen, die ich bisher machen konnte. Die Organisation der Woche war sehr gut und wir freuen uns, dass wir hier sein durften“, so ein Teilnehmer aus Schweden. Lisa Werner vom International Office freut sich bereits auf die Wiederholung im nächsten Jahr und hofft, dass auch in anderen Fachbereichen bald weitere BIPs stattfinden werden.
Ein BIP setzt sich aus einer virtuellen Komponente und einer physischen Mobilität der Teilnehmenden zusammen und soll kurze Studienaufenthalte im Ausland ermöglichen. Die Lehre wird von allen Hochschulen, die im Konsortium vertreten sind, gemeinsam konzipiert und durchgeführt. Teilnehmende werden von den entsendenden Hochschulen mit einem Erasmusstipendium der EU gefördert. Erasmus+ ist das weltweit größte Austauschprogramm. Für die Technische Hochschule Deggendorf als internationalste Hochschule Bayerns und den European Campus Rottal-Inn als besonders internationalen Campus ist es daher ein sehr wichtiger Bestandteil der Internationalisierungsstrategie.
Am Freitag, 17. November findet die nächste Ausgabe der Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) statt. Dabei werden die jungen Nachwuchsforscherinnen und –forscher am Beispiel von Smoothies erfahren, warum mittlerweile Druck statt Hitze verwendet wird, um Lebensmittel zu konservieren und was das mit deren Preis zu tun hat. Die Vorlesung beginnt um 17 Uhr am Campus in Pfarrkirchen.
Unter dem Titel "Hochdruckkonservierung von Lebensmitteln - Totdrücken statt Totkochen?" zeigt Professor Dr. Markus Hainthaler den kleinen Akademikern den Weg von der heutigen Konservierung mit Hitze bis hin zu aktuellen Forschungsergebnissen in der Hochdruckkonservierung. Das neue Verfahren der Hochdruckkonservierung ist nachhaltiger, da es wertvolle Ressourcen spart, ist dafür aber teurer. Warum das so ist und wie die sogenannte Pascalisation funktioniert, werden die Kinder zusammen mit Prof. Hainthaler in der Kinderuni aufdecken.
Alle wissbegierigen Nachwuchs-Studierenden zwischen acht und 13 Jahren sind herzlich eingeladen dabei zu sein. Begleitpersonen dürfen wie immer gerne mitkommen und von den hinteren Reihen aus zuhören. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Medaille freuen. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Vom 11. bis 13. Oktober fand in Bad Gleichenberg, Österreich, die internationale ATLAS-Jahrestagung statt, die von der FH JOANNEUM ausgerichtet wurde. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Veronika Jánová und Linn Albert vom European-Campus Rottal-Inn (ECRI) stellten dort zwei Projekte vor.
Die Konferenz stand unter dem Motto “Quality of Life: Health, Tourism and Climate” und bot einen multiperspektivischen Blick auf den Tourismus und eine Vielzahl von aktuellen Herausforderungen. Im Special Track "Quality of Life, Well-Being, Climate Change: Bridging the Theory-Action Gap" stellte Veronika Jánová das Interreg-Alpenraumprojekt BeyondSnow vor. Das Projekt wird von Prof. Dr. Marcus Herntrei geleitet und zielt darauf ab, die sozio-ökologische Klimaresilienz kleiner Schneetourismusdestinationen und -gemeinden in mittleren Höhenlagen zu erhöhen, damit diese ihre Attraktivität für Bewohner:innen und Tourist:innen erhalten können. In zehn Pilotregionen im Alpenraum werden unter breiter Beteiligung von lokalen Leistungsträgern Anpassungsstrategien an den Klimawandel erarbeitet. Damit wird zum ersten Mal ein digitales Tool eingesetzt, das datenbasierte Lösungen und konkrete Vorschläge liefert und somit den alpinen Tourismusregionen ermöglicht, ihr Tourismusangebot unter Berücksichtigung des ökologischen Wandels anzupassen und zu revitalisieren. Das so genannte Resilience Decision Making Digital Tool wird Empfehlungen für den Übergang zu nachhaltigen Tourismusmodellen generieren und dazu beitragen, wertvolle regionale Ressourcen zu erhalten.
Im Rahmen des Special Track “Good Practice in Learning and Teaching Tourism in Higher Education” stellte Linn Albert das medien- und didaktikorientierte Projekt XtraveL vor. Unter Leitung von Prof. Dr. Sascha Kreiskott entwickelt das XtraveL-Team ein innovatives und übertragbares Lehrmodul, das sich auf praktische und theoretische Kompetenzen für nachhaltige Reiseplanung und hybride Exkursionen in der Hochschulbildung konzentriert. Einzelne Elemente können von verschiedenen Akteuren in der Hochschulbildung für die Planung von Exkursionen, die Dokumentation von Veranstaltungen oder Exkursionen oder für das Lehren und Lernen von praxisnahen und zukunftsrelevanten Kompetenzen verwendet werden.
Die ATLAS Jahreskonferenz fand dieses Jahr erstmals hybrid statt und bot insgesamt sieben Special Tracks, bestehend aus wissenschaftlichen Vorträgen, Planspielen und Workshops. Es wurden die Themen Circular Economy in the Space of Tourism and Hospitality, Cultural Routes, Sustainable Transport in Rural Areas, Urban Tourism and Well-Being, Quality of Life and Climate Change, Good Practice in Learning and Teaching Tourism in Higher Education und Event Crisis Management von Teilnehmern aus mehr als 20 Ländern intensiv diskutiert.
Die Association for Tourism and Leisure Education and Research (ATLAS) ist eine mitgliederbasierte Netzwerk- und Forschungsorganisation. Ihr Hauptziel ist die Förderung von Bildung und Forschung im Bereich Tourismus und Freizeit durch regelmäßige Treffen und Informationsaustausch zwischen den Mitgliedsinstitutionen.
Psyche gut – alles gut? Die Psyche ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Doch nicht immer meint sie es gut mit uns. Bei der nächsten Erwachsenen-Uni des European Campus Rottal-Inn (ECRI) am Donnerstag, 19. Oktober informiert die Psychotherapeutin Prof. Dr. Agnes Nocon über psychische Störungen.
Was sind psychische Störungen, woher kommen sie und was kann man dagegen tun? Diesen Fragen geht die Leiterin des neuen Masterstudiengangs „Psychische Gesundheit“ nach. Das Thema hat große Relevanz. Psychische Störungen und Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Mehr als jedes zehnte Kind und jeder zehnte Erwachsene in Deutschland leidet an einer klinisch relevanten psychischen Beeinträchtigung, wobei sich die Lage während der Pandemie weiter verschärft hat. Europaweit stellen psychische Störungen nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen und den Krebserkrankungen den drittgrößten Anteil der Krankheitslast überhaupt dar.
Die Erwachsenen-Uni findet am ECRI in Pfarrkirchen im Raum EC.B 0.10 statt. Sie bietet der interessierten Bevölkerung spannende Vorträge aus den verschiedenen Forschungsbereichen der TH Deggendorf und des European Campus. Der Vortrag von Prof. Nocon beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung oder Vorkenntnisse sind nicht nötig. Im Anschluss an den Vortrag wird es ausreichend Zeit für einen Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und der Referentin geben. Ausführliche Informationen zur Veranstaltung gibt es im Internet unter www.th-deg.de/erwachsenenuni.
Im Rahmen der »Health Tour«-Winterschool veranstaltet der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf in Kooperation mit der Kurverwaltung Bad Birnbach zwei fachspezifische Events. Am Mittwoch, 11. Oktober von 10.00 bis 16.30 Uhr, findet die Jobmesse »Gesundheit & Tourismus« statt. Bei dieser Veranstaltung wird es verschiedene Impulsvorträge sowie eine Diskussion zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zur Arbeitskräftegewinnung geben. Einen Tag später, am 12. Oktober von 9.30 bis 12.30 Uhr, folgen eine Podiumsdiskussion und Vorträge zur sogenannten Generation Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden: „Was braucht es, um jüngere Zielgruppen zu erreichen?“
Die Jobmesse »Gesundheit & Tourismus« ist ein Highlight der diesjährigen Winterschool. So soll die Verbindung von regionalen und überregionalen Unternehmen mit den Studierenden des ECRI, der Partnerländer Tschechien, Ungarn, Kroatien, Georgien und Ukraine sowie mit Studierenden aus Passau, Deggendorf und den angrenzenden Regionen Oberösterreichs und Tschechiens sowie weiterem Fachpublikum gestärkt werden.
Führende Experten aus der gesundheitstouristischen Branche, regional wie international, diskutieren am Donnerstag Ansätze, junge Zielgruppen zu erreichen. Unter anderem mit dabei: Katrin Landes, Leiterin Referat Heil- und Thermalbäder und Geschäftsleitung Bäderzweckverbände, Frank Halmos, CEO Ensana Hotel Group, Csilla Mezösi, Secretary General der Europäischen Spas Association, Mag. Dr. Klaus Hubatka, Professor für Gesundheits-marketing, Andreas Färber, Inhaber Klosterhof ‐ Alpine Hideaway & Spa und Arzt in der Artemacur Gesundheitspraxis sowie Basel J. Shammout, Geschäftsführer des Beratungsunternehmen Pearl Hospitality.
»Health Tour« ist ein vom Deutschen akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördertes Projekt, das auf transnationales Networking und Zusammenarbeit im Gesundheitstourismus mit sieben Hochschulen aus fünf Partnerländern abzielt. Im Rahmen dieses Projekts findet jährlich eine »Summer- bzw. eine Winterschool« statt, während der spezielle Themen im Hinblick auf gemeinsame Lehre und Feldforschung näher beleuchtet werden. Die Winterschool 2023 findet von 9. bis 13. Oktober in Bad Birnbach statt. Themen sind die Analyse vorhandener Strukturen, Angebote und Dienstleistungen eines traditionellen Heilbades mit besonderem Fokus auf den Bedürfnissen der »Generation Z“.
Formlose Anmeldung werden unter sekretariat-ecri@th-deg.de erbeten. Der Eintritt ist kostenfrei. Veranstaltungsort ist jeweils das Atrium Bad Birnbach. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Für Kinder ist es manchmal schwer, ihre Anliegen den Eltern gegenüber deutlich zu machen oder sich so auszudrücken, dass sie verstanden werden. Die Kinderuni des European Campus Rottal-Inn (ECRI) geht am Freitag, 13. Oktober ab 17 Uhr genau auf dieses Thema ein. Dann dreht sich alles um die Frage „Wie argumentiere ich effektiv mit meinen Eltern?“
Ob bei der Diskussion um Schulbelange, Bettgehen, oder einfach beim Nichtstun – Kinder erfahren in der Vorlesung von Prof. Dr. Michelle Cummings-Koether und Prof. Dr. Mouzhi Ge,
wie sie ihre Belange oder Bedürfnisse logisch und sinnvoll ausdrücken können. Dazu gehört beispielsweise, wie sie Argumente besser formulieren können, wie sie Sachen sagen können, so dass ihre Eltern sie besser verstehen oder wie sie sich besser ausdrücken können, wenn sie missverstanden wurden. Die beiden Professoren zeigen in der Kinderuni verschiedene Wege auf, wie Argumente aufgebaut und effektiv genutzt werden können.
Die Vorlesung richtet sich an alle Nachwuchsforschenden ab acht Jahren. Sie dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Medaille freuen. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Am 21. September wurde laut Staatsminister Markus Blume „der denkbar größte Pakt mit den Hochschulen“ geschlossen. Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen haben am Donnerstagnachmittag in München die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. So auch die THD, vertreten durch der Vize-Präsidenten Lehre und designierten THD-Präsidenten Waldemar Berg. Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG), nach Meinung der bayerischen Staatsregierung das modernste in Deutschland, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern sowie der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 ist dies ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft.
In den Verträgen zwischen dem Freistaat und seinen Hochschulen setzen die einzelnen Einrichtungen neben klaren eigenen Schwerpunkten in den Kernbereichen Studium und Lehre, Forschung und Transfer viele innovative Akzente bei Mega-Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Damit konkretisieren sie für die einzelnen Einrichtungen die Vorgaben der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 - Agilität, Exzellenz und Innovation für Bayerns Hochschullandschaft, mit der im Juni eine neue Ära der strategischen Hochschulsteuerung eingeläutet wurde. Als Instrument der Hochschulsteuerung lösen die Hochschulverträge die 2006 eingeführten Zielvereinbarungen ab. Ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des neuen BayHIG. Dabei wird das in der Rahmenvereinbarung verankerte Prinzip einer modernen outcome-orientierten Steuerung in den Hochschulverträgen in individuellen, verbindlichen und profilbildenden Zielsetzungen fortgeführt.
Das Erreichen der ehrgeizigen Ziele unterstützt der Freistaat mit erheblichen finanziellen Leistungen: Die Strategiefondsmittel wurden um 10 Millionen Euro auf fast 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.
In der heutigen, immer vielfältiger werdenden und globalisierten Welt ist Erfolg nur garantiert, wenn man die Hürden interkultureller Begegnungen erkennt und gekonnt meistert. Das Hochschulzertifikat „Interkulturelle Kompetenz“ der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) beleuchtet interkulturelle Kompetenz aus verschiedenen Perspektiven und hilft dabei, interkulturelle Fähigkeiten in der Praxis zu reflektieren und anzuwenden. Anmeldungen zum Zertifikatskurs sind noch bis zum 26. Oktober möglich.
Interkulturelle Kompetenz bildet heutzutage eine zukunftsweisende Schlüsselqualifikation und liefert Strategien zum sicheren Navigieren in einer globalisierten Welt. Das Hochschulzertifikat ermöglicht es, diese Qualifikationen zu erlernen und sie auf verschiedene Kontexte anzuwenden, die in einer globalisierten Welt auftreten können. Gleichzeitig zeigt es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie deren persönliche Werte und Verhaltensweisen interkulturelle Interaktionen beeinflussen. So lernen sie, sich gekonnt im internationalen Arbeitsumfeld zurechtzufinden und schärfen so ihr berufliches Profil.
Der Zertifikatskurs dauert drei Semester, startet zum 1. Oktober und schließt mit einem Hochschulzertifikat ab. Teilnehmen können alle, die über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen und sich für interkulturelle Themen interessieren. Der Kurs wird zunächst nur auf Englisch angeboten, soll in Zukunft aber auch auf Deutsch gelehrt werden. Er findet am European Campus Rottal-Inn in Pfarrkirchen statt. Für bereits immatrikulierte Studierende der THD ist die Teilnahme am Zertifikatskurs kostenlos, für alle anderen belaufen sich die Kosten auf 72 Euro Studentenwerksbeitrag pro Semester. Weitere Informationen zum Kurs und der Anmeldung finden Interessierte unter: https://www.th-deg.de/ic-z oder per E-Mail an intercultural@th-deg.de
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) bekommt zum kommenden Wintersemester mit Professor Dr. Erik Lindner einen Experten für Tourismusforschung mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Er wird künftig am European Campus Rottal-Inn (ECRI) im Bereich Health Tourism Management lehren.
„Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben“ lautet das Motto von Erik Lindner, der sich in seinem Forschungsgebiet auf den Tourismus fokusiert. Tourismus ist sowohl regional, national als auch international einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren und somit wichtiger Forschungsgegenstand im beliebten Bäderdreieck, wo der ECRI angesiedelt ist. Lindner ist Experte für Tourismusforschung, Nachhaltigkeit, Sustainability-Management und Destinationsentwicklung und legt in seiner Forschung einen besonderen Fokus auf die Behandlung von Themen der nachhaltigen Unternehmensführung.
An die THD hat Lindner gewechselt, weil sie eine internationale und innovative Hochschule ist, die dynamisch wächst und gleichzeitig fest in der Region verwurzelt ist. Davor begleitete Lindner vier Jahre lang die Gründung und Entwicklung des Bayerischen Zentrums für Tourismus. Dieser berufliche Meilenstein gepaart mit seiner Leidenschaft, seinem Engagement und seiner Motivation, immer nach neuen Wegen zu suchen, um den Tourismussektor nachhaltiger und erfolgreicher zu gestalten, zeichnen ihn aus. Am ECRI will er diese Eigenschaften nutzen, um sich dafür einzusetzen, dass sich das Lehrgebiet Health Tourism Management zu einem anerkannten Zentrum für Tourismusforschung und- management entwickelt. Dafür möchte er eng mit anderen Hochschullehrenden und Praktikerinnen und Praktikern in der Tourismusbranche zusammenarbeiten, um innovatice Lösungen und Best Practices zu entwickeln.
Die Studierenden dürfen sich auf einen Professor freuen, der praxisnahme Lehrmethoden und aktuelle Forschungseinblicke bietet. Da Menschen die berufliche Laufbahn entscheidend prägen, liegt es Prof. Dr. Erik Lindner am Herzen, die Studierenden persönlich zu unterstützen, damit diese ihre beruflichen Ziele im Bereich Gesundheitstourismus und darüber hinaus erreichen. Er engagiert sich außerdem bei der Deutschen Gesellschaft für Tourismusforschung (DGT) und bei VERSO – Lösungen für das Nachhaltigkeitsmanagment im Unternehmen.
Am European Campus Rottal-Inn (ECRI) beginnen im Oktober wieder zahlreiche junge Menschen ihr Studium. Viele davon kommen aus einem anderen Land und Kulturkreis. Damit die internationaln Studierenden Pfarrkirchen auch als lebenswerten Wohnort im Rottal kennenlernen, bietet der ECRI wieder das Host Family Programme an. Dafür werden Gastfamilien aus Pfarrkirchen und Umgebung gesucht.
Ein Besuch im Biergarten, ein Spieleabend, gemeinsames Kochen oder Ausflüge nach Passau oder Burghausen – im Rahmen des Host Family Programmes des ECRI zeigen Pfarrkirchener Familien den internationalen Studierenden ihre Heimat, Bräuche und kulinarischen Besonderheiten. Dabei spielt es keine Rolle wie oft und in welchen Abständen sich die Gastfamilien und Studierenden treffen. Wichtig dabei ist, dass es Spaß macht. „Für unsere internationalen Gäste ist es eine wunderbare Möglichkeit, Land und Leute kennen zu lernen. Und für die Gastgeber eine ebenso schöne Gelegenheit, ihre Heimat zu präsentieren“, weiß Andrea Ebertseder, Organisatorin des Programms am ECRI.
Vor eventuellen Sprachbarrieren brauchen die Gastfamilien keine Angst haben. Die meisten Studierenden können sehr gut Deutsch und freuen sich, ihre Sprachkenntnisse im Gespräch mit Einheimischen anzuwenden. Auch für Einheimische bietet das Host Family Programme die perfekte Gelegenheit, zwanglos Englisch zu sprechen und so den Sprachschatz zu vertiefen. Außerdem lernen sie das jeweilige Land der Studierenden, seine Bewohner und deren Kultur kennen. Nicht zuletzt werden auch Freundschaften geschlossen und das Miteinander bereichert.
Weitere Informationen und das Antragsformular für das Host Family Programme finden sich auf der Website unter www.th-deg.de/hostfamily. Für Fragen steht Andrea Ebertseder per Mail an andrea.ebertseder@th-deg.de oder telefonisch unter 0991/3615 – 8863 zur Verfügung.
Am 5. und 6. September fand in Porto, Portugal, zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren das WHO-Symposium statt. In diesem Jahr luden die Organisatoren der WHO Professor Dr. Georgi Chaltikyan, Leiter des Bereichs Digital Health am European Campus Rottal-Inn (ECRI), ein, auf einem der Panels zu sprechen.
Das Symposium konzentrierte sich auf die Zukunft der Gesundheitssysteme im digitalen Zeitalter in Europa und behandelte brennende Fragen, mit denen die Branche konfrontiert ist. Das Panel, zu dem Prof. Dr. Georgi Chaltikyan als Redner eingeladen wurde, trug den Titel "High-Tech vs. High-Touch: Can digital technologies lessen the health workforce shortage?" und sollte untersuchen, wie digitale Technologien dazu beitragen können, den Arbeitskräftemangel im Gesundheitswesen zu lindern. Gemeinsam mit seinen Kollegen beleuchtete Prof. Chaltikyan die wichtigsten Herausforderungen des digitalen Wandels aus Sicht der Arbeitskräfte im Gesundheitswesen und mögliche Lösungen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Seine Anwesenheit und die seines Kollegen Dmitry Etin vom Digital Health Team des ECRI unterstrich die wachsende Bedeutung der Technischen Hochschule Deggendorf als eine der wichtigsten Säulen für Ausbildung, Forschung und Entwicklung im Bereich Digital Health in Europa und weltweit. Darüber hinaus wurde Airam Regalado Ceballos, Studentin im zweiten Jahr des Master of Digital Health (MDH), dem Vorzeigeprogramm des ECRI, eingeladen, einen Beitrag zu einer weiteren Diskussionsrunde von Studierenden und jungen Fachkräften mit dem Titel "Voices of tomorrow: harnessing the power of youth innovation in (digital) health" zu leisten.
Dieser wichtige Beitrag des ECRI zum Erfolg des Symposiums steht im Einklang mit den Bestrebungen der Einrichtung, ein WHO-Kollaborationszentrum für digitale Gesundheit zu werden - eine wichtige Entwicklung, die Anfang 2024 abgeschlossen sein soll.
Zum Semesterstart Anfang Oktober herrscht nicht nur am European Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) großer Andrang. Viele neue Studierende suchen in Pfarrkirchen und der nahen Umgebung nach einer geeigneten Bleibe. Zur Unterstützung sowohl der Wohnungssuchenden als auch der Vermieter bietet die THD seit 2016 eine Wohnungsbörse an.
„Der Bedarf an Wohnungen ist ab September immer besonders hoch“, weiß Daniela Schwertlinger, Mitarbeiterin im International Office der THD und Verantwortliche für die Wohnraumvermittlung in Pfarrkirchen. „Damit möglichst viele Studierende zum Semesterbeginn eine Wohnadresse haben, sind wir auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.“ Schwertlinger bittet Vermieter in Pfarrkirchen und Umgebung, ihre Angebote in der Wohnungsbörse der THD zu veröffentlichen. Auch freie Zimmer in bestehenden Wohngemeinschaften können hier angeboten werden.
Die hochschulinterne Wohnungsbörse ging zum Wintersemester 2016/17 online. Die Erstellung eines Angebots in der Wohnungsbörse ist einfach und dauert laut Schwertlinger keine 10 Minuten. Die ausgewählte Ausstattung wird sogar automatisch auf Englisch übersetzt. Um das Angebot optisch ansprechend zu gestalten, können Fotos integriert werden. Das International Office der THD unterstützt Vermieter gern, beispielsweise wenn sie einen englischsprachigen Mietvertrag erstellen möchten.
Die Wohnungsbörse ist unter www.th-deg.de/wb einsehbar. Bei Fragen rund um das Thema Wohnen für internationale Studierende steht Daniela Schwertlinger als Ansprechpartnerin zur Verfügung (daniela.schwertlinger@th-deg.de oder telefonisch 0991/3615-8843).
Vor Start des neuen Wintersemesters besuchte der Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, den European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen. Einblicke erhielt er in die sechs Forschungslabore, die neuesten Projekte und in die Gründe, warum Studierende aus unterschiedlichsten Ländern sich für diesen Standort entscheiden. Für das Wintersemester 2023/24 zählt der ECRI prognostiziert rund 1500(*) Studierende aus ca. 100 Ländern in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Die abermals gestiegenen Immatrikulationszahlen dokumentieren den nachhaltigen Erfolg des European Campus und des Standorts.
Wissenschaftsminister Blume betonte: „Die Welt studiert in Pfarrkirchen. Der European Campus Rottal-Inn der TH Deggendorf ist eine echte Erfolgsgeschichte. Internationale Studierende aus über hundert Ländern, hervorragende Studienbedingungen und die große Unterstützung der kommunalen Familie machen den besonderen Zauber aus. Und der Schwerpunkt liegt auf den Themen der Region: Gesundheit, Digitalisierung und Tourismus. Die TH Deggendorf ist eine unserer dynamischsten Hochschulen. Das zeigt sich auch und gerade hier in Pfarrkirchen!“
Begrüßt von Hochschul-Präsident Prof. Dr. rer. nat. Peter Sperber, teilten Vizepräsident Prof. Dr. Horst Kunhardt und der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Christian Steckenbauer, aktuelle Initiativen. „Wir wünschen uns weiterhin die Unterstützung des Ministeriums, um unsere Aktivitäten in Forschung und Entwicklung auch zukünftig wegweisend ausbauen zu können.“, so Kunhardt. Studierende aus Griechenland, Russland, Nigeria und dem Iran zeigten ihre Tourismus-Projekte im Bereich Extended Reality: virtuelle Spaziergänge mit der VR-Brille durch Pfarrkirchen. Im „DigiHealth & Smart Tourism Lab“ wurde auch das neueste regionale Gesundheitsprojekt „med4PAN“ vorgestellt: die Unterstützung medizinischer Versorgung im ländlichen Raum mit technischer Hilfe, z.B. der Bereitstellung eines Defibrillators durch Drohnen bei akutem Herzversagen. Im „EEE Lab for Electrical and Energy Engineering“ wurden am Simulator das Prinzip der Windenergie-Erzeugung demonstriert sowie das Funktionsprinzip einer elektrochemischen Energiespeicherung im Tagesverlauf veranschaulicht.
Seit Oktober 2015 ist der ECRI internationaler Studienstandort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und wurde auf Basis der „wissenschaftsgestützten Regional- und Strukturpolitik" der Staatsregierung aufgebaut. Die Campus-Kernthemen in Forschung und Lehre sind Nachhaltigkeit und Lebensqualität im ländlichen Raum und werden unter anderem in den Studiengängen Digitale Gesundheit, Tourismus, Energie und Energietechnik sowie gesundes nachhaltiges Bauen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
(*) Prognose per 30.8.2023, Abweichungen möglich
Im Frühstudium der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und des European Campus Rottal-Inn (ECRI) belegen begabte und engagierte Schülerinnen und Schüler bereits während der Schulzeit Vorlesungen an der Hochschule und schnuppern so in mögliche Studienfelder hinein. In diesem Semester nahmen die beiden Pfarrkirchener Gymnasiastinnen Fakhara Nasir Mian und Leonie Gisnapp erfolgreich an dem Programm am ECRI teil und wurden dafür am 24. Juli mit der feierlichen Übergabe eines Teilnahmezertifikates belohnt.
Die beiden Frühstudentinnen belegten neben dem normalen Schulalltag Vorlesungen, die am Ende des Semesters mit einer Prüfung abschließen. Das verdient besondere Anerkennung und Lob, wie Dekan Prof. Dr. Georg Christian Steckenbauer bei der Übergabe der Teilnahmezertifikate hervorhob. Nach der feierlichen Verabschiedung der Frühstudentinnen führte Andrea Ebertseder, Koordinatorin des Frühstudiums am ECRI, diese bei einer kleinen Campustour über das Gelände des ECRI. Fakhara Nasir Mian und Leonie Gisnapp besuchen derzeit nach der erfolgreichen Mittleren Reife an der Realschule die Einführungsklasse des Gymnasium Pfarrkirchen und wurden während des Frühstudiums durch ihren Betreuungslehrer Ludwig Huber unterstützt. Da beide sich vorstellen können nach dem Abitur im medizinischen Bereich zu arbeiten, belegten sie den classic VHB Kurs „Medizin – Anatomie am Lebenden“. Die in diesem Kurs erworbenen ECTS-Punkte können sie sich später im regulären Studium anrechnen lassen, wenn der Kurs inhaltlich zur Fachrichtung passt.
Das Frühstudium der THD und des ECRI bietet engagierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, bereits während der Schulzeit für ein Semester Hochschulluft zu schnuppern. Im Rahmen dessen belegen die Schülerinnen und Schüler Vorlesungen ihrer Wahl und legen teilweise Prüfungen ab.
Am Mittwoch, 12. Juli besuchte die 12. Klasse der FOSBOS Pfarrkirchen mit ihrer Lehrerin Sandra Eberhardt den European Campus Rottal-Inn (ECRI). Dort erwartete die rund 50 Schülerinnen und Schüler ein umfangreiches Programm. In den Laboren durften sie selbst Hand anlegen und bekamen so einen Einblick in das Studentenleben am ECRI.
Zu Beginn ihres Besuches wurde die Gruppe von Dekan Prof. Dr. Georg Christian Steckenbauer herzlich begrüßt. Anschließend ging Andrea Ebertseder vom MINT-Team der Hochschule auf den ECRI als internationalen Studienstandort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und das Studienangebot ein. Prof. Dr. Markus Hainthaler stellte in seinem Vortrag den Studiengang Bauprodukte und -prozesse und welche Vorteile er gerade für Studierende aus der Region bietet, vor. Prof. Dr. Alexander Siebel nahm die Schülerinnen und Schüler virtuell mit zu sich ins Bau-Labor. Er zeigte ihnen welche Gerätschaften es im Labor gibt, wie sie funktionieren und warum sie für Studierende des Studiengangs relevant sind.
Auf besonderen Wunsch der FOSBOS bekam die Gruppe durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin Franziska Durner einen Überblick über Wissenschaftliches Arbeiten. Gerade für die 12. Klasse waren die Tipps und Tricks zu dem Thema sehr spannend, da die Schülerinnen und Schüler diese bei ihrer Seminarbeit im kommenden Jahr direkt anwenden müssen. Auch für spätere Abschlussarbeiten oder im Falle eines Studiums helfen die Tools, die sie an die Hand bekamen, weiter.
Neben Zahlen, Fakten und Theorie spielt die praktische Arbeit im Labor eine tragende Rolle am ECRI. Davon konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei der anschließenden Campusführung und kleinen Workshops in den Laboren selbst überzeugen. Als kleinen Anreiz wurde die Tour durch den ECRI mit einem Quiz verbunden. Unter denen, die alle Fragen rund um den Campus richtig beantworten konnten, wurde eine THD-Trinkflasche verlost. In den Laboren erwartete die Schülerinnen und Schüler ganz unterschiedliche Themengebiete. Das HSB-Labor simulierte den Verlauf der Sonne in verschiedenen Jahreszeiten und welchen Einfluss dieser auf die Planung von nachhaltigen Gebäuden hat. Außerdem konnte die Gruppe mit Hilfe von Alterssimulationsanzügen testen, wie es sich anfühlt alt zu sein. Im DigiHealth-Lab programmierten die Schülerinnen und Schüler einen Cozmo Robot und im EEE-Lab bekamen sie eine Einführung ins Löten. Nach ein wenig Übung an der Platine durften sie eine blinkende Wäscheklammer löten.
Der Besuch am Campus bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur einen Eindruck vom Campus und dem Studierendenalltag, sondern sorgte durch das abwechslungsreiche und spannende Programm für einen kurzweiligen Tag, an dem die Gruppe viel Neues lernte.
Fachkräfte im Gesundheitstourismus gewinnen, halten und binden – wie kann das gelingen? Diesem ebenso dringendem wie ehrgeizigem Thema stellen sich die Fakultät European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), die Fachhochschule Gesundheitsberufe OÖ GmbH, der Bezirk Niederbayern und die Gasteiner Kur-, Reha- und Heilstollen Betriebsges.m.b.H. zusammen mit weiteren namhaften Partnern aus der Thermen- und Gesundheitsbranche im grenzübergreifenden Forschungsprojekt „WORK FORce HEALTH & TOURISM“. Anfang Juli trafen sich die Beteiligten für ein gemeinsames Teammeeting in Linz.
Wie in vielen weiteren Branchen und Regionen leiden auch die namhaften Thermen- und Gesundheitsdestinationen im bayerisch-österreichischen Grenzraum unter einem enormen Fachkräftemangel. Gemeinsam gilt es daher, der vielfachen Abwanderung und den Gründen dahinter gegenzusteuern, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig in den Betrieben zu binden. Weiter gilt es, aktuelle Aus- und Weiterbildungsangebote zu verbessern wie auch grundsätzliche Arbeits- und Lebensbedingungen in den Destinationen attraktiver zu gestalten. Im Zuge der langfristigen Projektumsetzung bis Dezember 2025 sollen mithilfe der involvierten Partner und Stakeholder wesentliche Probleme und Herausforderungen interdisziplinär erfasst und analysiert werden, um gemeinsam Strategien und Maßnahmen zu erarbeiten und die Fachkräfteentwicklung nachhaltig zu stärken.
Die beteiligten Thermen- und Gesundheitsdestinationen im Raum Niederbayern, Oberösterreich und Salzburg bilden dabei eine entscheidende Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis und ermöglichen, regionsspezifische Gegebenheiten und Anforderungen zu untersuchen. Erkenntnisse daraus sollen zugleich als Grundlage für die Verbesserung, Überarbeitung oder Konzeptionierung von Aus- und Weiterbildungen sowie von Lehrplänen wichtiger Ausbildungsstätten im Projektraum dienen.
Im Rahmen des INTERREG VI-A-Programms Bayern-Österreich 2021-2027 wird den ausführenden Projektpartnern für die Projektlaufzeit dabei eine Förderung von bis zu 885.390 € zur Verfügung gestellt. Die Förderschwerpunkte innerhalb dieser Programme sind speziell auf den jeweiligen Programmraum zugeschnitten, um die grenzüberschreitende Kooperation gezielt zu fördern und zu stärken.
Im Rahmen des Projektes XtraveL nahmen Studierende des Masterstudiengangs International Tourism Development des European Campus Rottal-Inn (ECRI) am 28. Juni erstmals an einer hybriden Exkursion in den Bayerischen Wald und zur Landesgartenschau in Freyung teil.
Die Exkursion führte die Studierenden einen Tag lang in den Bayerischen Wald. Dort besuchte die Gruppe als erstes die Landesgartenschau in Freyung und führte Expertengespräche mit Eva Osterer, der Klimaschutzmanagerin des Landkreises Freyung, sowie Günter Reimann vom Tourismusverband Ostbayern, durch. Dabei ging es um Klimaschutzstrategien der Region, nachhaltige Tourismusentwicklung im Bayerischen Wald und den Einfluss der Landesgartenschau.
Nach der Mittagspause im Landgasthof Euler in Neuschönau erwartete die Studierenden eine informative Führung mit umfangreicher Besichtigung des Naturhotels Euler. Dabei bekam die Gruppe durch Daniela Mautner von der Euler GmbH einen Einblick in das naturnahe, traditionsreiche, zugleich aber moderne und luxuriöse Konzept des Naturhotel Euler. Dies umfasste auch den Wellness- und Frühstücksbereich sowie die Chalets. Dabei wurde besonders auf die Verwendung regionaler Materialien und das touristische Gesamtkonzept eingegangen.
Beim anschließenden Besuch des Nationalpark Bayerischer Wald nahmen die Studierenden an einem Expertengespräch mit Julia Zink über digitales Besuchermanagement und die Entwicklung des Nationalparks im Hans-Eisenmann-Haus teil bevor es weiter ging zum Baumwipfelweg wo die Studierenden ihre Freizeit genossen.
Der ereignisreiche Tag verband Theorie und Praxis in einer Mischung aus Lernen und Erleben. Da besonders im ersten Semester nicht alle internationalen Studierenden pünktlich zum Semsterstart an den ECRI nach Pfarrkirchen anreisen können, wurde der gesamte Tag im Rahmen des Projekts XtraveL digital dokumentiert. So haben alle Studierenden, egal wo sie sich gerade befinden, die Möglichkeit, virtuell an den Exkursionen im Rahmen des Studiums International Tourism Development teilzunehmen. Um die Exkursion in den Bayerischen Wald zu dokumentieren, wurden eine Systemkamera, ein Aufnahmegerät, Ansteckmikrophone sowie eine GoPro Kamera verwendet und die Studierenden, die in Präsenz an der Exkursion teilnahmen, aktiv in den Dokumentationsprozess eingebunden.
Das Material wird nach Fertigstellung der Inhalte über die Plattform Outdooractive präsentiert und ist so als virtuelle Exkursion allen zugänglich. Dieses Format ist im Hochschulkontext bisher einzigartig. Nach dem Testlauf der ersten virtuellen Exkursion besteht die Möglichkeit im kommenden Wintesemester weitere Exkursionen digital zu begleiten und hybrid anzubieten und das Konzept stetig weiterzuentwickeln.
Die erste hybride Exkursion im Rahmen des Projekts XtraveL am ECRI wurde im Studiengang International Tourism Development durchgeführt. Das Projekt wurde erst kürzlich bis Februar 2024 verlängert und wird seit September 2022 unter Leitung von Prof. Dr. Sascha Kreiskott am ECRI durchgeführt. Es umfasst die Konzeption eines nachhaltigen, innovativen Lehrmoduls zur realen Umsetzung einer hybriden, von Studierenden mitgestalteten Exkursion mithilfe der webbasierten Geodatenanwendung Outdooractive.
Am 28. Juni waren Studierende des Studienganges Healthy and Sustainable Buildings (HSB) des European Campus Rottal-Inn (ECRI) zusammen mit dem Studiengangsleiter Prof. Dr. Michael Laar auf Exkursion. Sie besuchten erstmalig die Firma Brückner in Tittmoning und das Schloss Herrenchiemsee.
Die Gruppe startete bei der Firma Brückner in Tittmoning, einem international erfolgreichen Hersteller von Textilveredelungsmaschinen. Der Chief Technical Officer (CTO), Dipl.-Ing. (TUM) Axel Pieper schaltete sich über Teams aus dem Firmensitz in Leonberg zu und berichtete über die Geschichte und Entwicklung der mittelständischen Firma, die 1960 ihre Produktion in Tittmoning aufnahm. Für die Studierenden besonders interessant war die 2018 neu eingeweihte Fabrikanlage. Diese optimiert sowohl den Arbeitsfluss und ermöglichte auch besonders hochwertige Arbeitsplätze und viele nachhaltige Lösungen. So wurde das Gebäude tageslichttechnisch und energetisch optimiert. Ferner liefert eine PV-Anlage derzeit 10 Prozent des Strombedarfes, ein weiterer Ausbau sieht eine 40-prozentige Abdeckung des Bedarfes vor. Auch Lärm- und Lichtschutzwälle sowie weitere Naturschutzausgleichsmaßnahmen fanden das Interesse der Studentinnen und Studenten.
Nach einer durch die Firma Brückner organisierten Brotzeit ging es für die Gruppe weiter nach Prien am Chiemsee, von wo aus mit dem Schiff nach Herrenchiemsee übergesetzt wurde. Neben der spektakulären Besichtigung des bayerischen Versailles, welche verständlicherweise bei der Gruppe junger Architekten und Bauingenieure besondere Bewunderung fand, fand auch der umsichtige Umgang mit dem Naturraum Chiemsee, der auch ein touristischer Hotspot ist, großes Interesse.
Diese Exkursion war einmal mehr eine Kombination aus einem Besuch einer hochinnovativen regionalen Firma und dem Eintauchen in bayerische Kultur und Natur – eine Kombination, die HSB-Exkursionen auszeichnet und dem Studiengangsleiter Prof. Laar besonders am Herzen liegt.
Am 5. Juli waren Studierende des Studienganges Healthy and Sustainable Buildings (HSB) des European Campus Rottal-Inn (ECRI) zusammen mit den Studiengangsleitern Prof. Dr. Michael Laar (HSB) und Prof. Dr. Hainthaler des Studiengangs Building Products and Processes (BPP) auf Exkursion. Sie besuchten die Firma Schlagman Poroton und die Stadt Burghausen.
Die Gruppe startete bei der Firma Schlagman Poroton in Zeilarn. Dort lernten die Studierenden verschiedene Baumaterialien, unter anderem den weltbesten reinmineralischen hochisolierenden Ziegel, kennen. Für die Studierenden waren das Know-how und die Bandbreite an Produkten, sowie die hochmodernen Produktionsanlagen, bei Schlagman Poroton daher besonders interessant. Ferner wurde das Foschungszentrum Ziegel, welches zumindest europaweit einzigartig ist, besucht. Hier werden die nächste Generation nachhaltiger und energieeffizienter Ziegel und keramische Dämmstoffe entwickelt. Die Firma lud die Studierenden anschließend zum gemeinsamen Mittagessen in Marktl am Inn ein.
Danach ging es für die Gruppe weiter nach Burghausen. Dort tauchten sie auf der längsten Burg der Welt in die mittelalterliche Baukunst ein. Neben den Gebäuden der Burg besuchten die Studierenden auch das Museum mit Rennaissancegemälden der bayerischen Staatsgalerie. Dort diskutierten sie unter anderem die Entwicklung von Perspektiven in Gemälden seit der Renaissance bis heute.
Städteplanung spielt für die Studierenden des Studiengangs Healthy and Sustainable Buildings (HSB) ebenfalls eine große Rolle. Deshalb erkundete die Gruppe das historische Stadtzentrum und die Grüben als Beispiel einer gut gelungenen Balance zwischen Erhalt der historischen Substanz bei gleichzeitiger moderner Nutzung. Der angrenzende Wöhrsee als innerstädtische und nachhaltige Freizeitoption stand ebenfalls auf dem Programm. Das Interesse der internationalen Studierenden lag während der Exkursion nicht nur auf den Fachthemen. Sie sogen die Informationen über die Entwicklung der bayerischen Kultur ebenfalls auf. Das Wissen über die geschichtliche Entwicklung wie auch der modernen und innovativen Baumaterialien bilden für die Studenten eine wichtige Grundlage für die zukünftige Tätigkeit in bayerischen und deutschen Unternehmen.
Am Montag, 03. Juli unterzeichneten die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Realschule Bad Griesbach (RS Bad Griesbach) am European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen eine Kooperationsvereinbarung. Das Dokument besiegelt den kontinuierlichen Austausch beider Institutionen, wobei die Themen Digitalisierung und MINT-Förderung im Mittelpunkt stehen. Für die RS Bad Griesbach ist die räumliche Nähe zum ECRI ein weiterer Vorteil.
Zur Unterzeichnung waren die stellvertretende Schulleiterin Sabine Mayerhofer und die MINT-Beauftragte Veronika Kufner aus Bad Griesbach angereist. Zusammen mit ECRI-Campusleiter und THD-Vizepräsident Prof. Dr. Horst Kunhardt sowie Andrea Ebertseder vom MINT-Team des Campus besiegelten sie die Kooperation. Diese soll den Austausch von Wissen und Erfahrung fördern und den Schülerinnen und Schülern der RS Bad Griesbach auf ihrem Weg in die Zukunft unterstützen und auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereiten. Beide Institutionen verbindet der Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Der ECRI widmet sich diesem Thema ausführlich in seinem Nachhaltigkeitslabor während sich die RS Bad Griesbach als Umweltschule die Bereiche Umweltschutz und Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der MINT-Förderung. Die RS Bad Griesbach bietet als MINT-freundliche Schule viele Projekte und Aktionen im MINT-Bereich an. Darüber hinaus bietet die THD mit ihren Fakultäten wie dem ECRI im Rahmen der Kooperation Technik- bzw. Informatik-Workshops durch das MINT-Team der Hochschule für die Schülerinnen und Schüler an. Zusätzlich werden künftig für die unteren Jahrgangsstufen spezielle Angebote für Mädchen durchgeführt.
Im Anschluss an die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung bekamen die Gäste aus Bad Griesbach eine Campusführung wobei sie sich beim Besuch des Chemielabors, des HSB-Labs und des EEE-Labs über Erfahrungen und Wissen austauschten.
Das International Office des European Campus Rottal-Inn (ECRI) veranstaltet am Mittwoch, 21. Juni um 18 Uhr wieder das KULTURcafé. Bei der Veranstaltung erzählen internationale Studierende von ihren Heimatländern. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum KULTURcafé eingeladen.
In entspannter Atmosphäre stellen Studierende des ECRI ihre Heimatländer vor und nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit in fremde Kulturen. Sie stellen erzäglen von spannenden oder auch kuriosen Traditionen und Gepflogenheiten, beantworten Fragen zu ihren Heimatländern und tauschen sich mit den Einheimischen zu kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten aus. Beste Voraussetzungen für den interkulturellen Dialog und einen unterhaltsamen Abend mit interessanten Gesprächen und neuen Einblicken. Dafür sind Englisch-Kenntnisse von Vorteil. Für das leibliche Wohl ist mit Getränken und Snacks aus den vorgestellten Ländern gesorgt.
Alle mit Interesse an anderen Kulturen, Sitten und Bräuchen sind herzlich zum KULTURcafé eingeladen. Dieses findet am 21. Juni um 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Glausbau Verein e.V. in der Ringstraße 9 in Pfarrkirchen statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 3€. Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung bei Daniela Schwertlinger (daniela.schwertlinger@th-deg.de oder unter 0991 3615 8843) gebeten.
Da der Einsatz neuer Technologien in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens immer mehr zunimmt, ist es wichtig, mit den aktuellsten Entwicklungen in der Gesundheits-IT Schritt zu halten. Studierende des European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Studiengänge Bachelor Health Informatics und Master Digital Health besuchten daher die MedtechLIVE 2023 am 24.Mai in Nürnberg.
Bei der MedtechLIVE handelt es sich um die zentrale Fachmesse für Medizintechnik in Europa. Für ECRI-Studierende der Digitalen Gesundheit bot der Messebesuch die Möglichkeit, neues Wissen zu erwerben, die neuesten Entwicklungen der Branche kennenzulernen und mit Vertretern der Medizintechnikbranche zu sprechen. Sie bekamen Einblick in das breite Spektrum medizintechnischer Innovationen und die neuesten biomedizinischen Technologien und Herstellungsverfahren. Die in Nürnberg gemachten Erfahrungen können die Studierenden in ihrem Studium einbringen und so direkt anwenden.
Die MedtechLIVE fand dieses Jahr in Nürnberg statt und brachte 397 Aussteller aus 27 Ländern sowie rund 4.000 Besucher aus 46 Ländern zusammen. Die Fachmesse greift neue Trends auf, transferiert Wissen und erweckt medizintechnsche Innovationen zum Leben.
Von 25. bis 27. Mai fand in Kroatien die Konferenz „Tourism in Southern and Eastern Europe“ (ToSEE) mit dem Schwerpunktthema „Engagement und Empowerment: Ein Weg zu nachhaltigem Tourismus“ statt. Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) reiste mit einer Delegation an und trug mit drei Konferenzbeiträgen zur Veranstaltung bei.
Die Organisatoren der Konferenz, die von der Fakultät für Tourismus und Hotelmanagement der Universität Rijeka ausgerichtet wird, hatten den Dekan des ECRI, Prof. Dr. Georg Christian Steckenbauer, eingeladen eine Keynote zu halten. In seinem Vortrag mit dem Titel „Der Wald als Motor für eine nachhaltige Tourismusentwicklung: Herausforderungen und Chancen“ ging dieser auf das Schwerpunktthema der Konferenz ein. Corinna Pippirs und Sebastian Markov, wissenschaftliche Mitarbeiter am ECRI, ergänzten das Thema mit ihrem Beitrag „Wälder, Gesundheit und Tourismus: Entwicklung nachhaltiger gesundheitstouristische Angebote in heimischen Wäldern“. Veronika Jánová, ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin am ECRI, präsentierte auf der Konferenz ein Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Marcus Herntrei zum Thema „"Nachhaltige Destinationsentwicklung in Bayern: Steigerung der touristischen Akzeptanz durch partizipative Ansätze?".
Zur ToSEE waren auch fünf Studierende aus Pfarrkirchen angereist, die Teil des Projektes „Health Tour“ sind. Dieses vom ECRI geleitete und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst geförderte Projekt vereint Hochschulen auf fünf Ländern mit dem Ziel, die Tourismusbranche internationaler und zukunftsträchtiger zu machen.,
Die Konferenz ToSEE widmet sich der Förderung wissenschaftlicher Arbeit im Tourismusbereich und trägt zur Diskussion über aktuelle Themen im Zusammenhang mit nachhaltiger Tourismusentwicklung auf globaler Ebene bei. Sie bietet eine multidisziplinäre Plattform für Lehrende, Studierende sowie Branchenspezialisten. Insgesamt nahmen dieses Jahr 111 Autoren mit 44 wissenschaftlichen Beiträgen aus 16 Ländern an der ToSEE 2023 teil.
Am Mittwoch, 21. Mai übergaben Xaver A. Haas, Geschäftsführer der Haas Fertigbau GmbH, und Johann Wimmer, Vertriebsleiter für Industrie- und Gewerbebau bei der Haas Fertigbau GmbH, ein Fassadenquerschnittmodel des von der Firma Haas gebauten Sustainabilty Innvovation Lab Centre (SILC) an Prof. Dr. Michael Laar, Leiter des Studiengangs Healthy and Sustainable Buildings (HSB) am European Campus Rottal-Inn (ECRI) unter Beisein des Hausherren Landrat Michael Fahmüller. Von nun an können Studierende des Studiengangs die einzelnen Bestandteile des SILC und dessen Aufbau anhand des Models in Orginalabmessungen analysieren und in ihre Arbeit einfließen lassen.
Für die angehenden Expertinnen und Experten im Bereich gesundes und nachhaltiges Bauen ist das Fassadenquerschnittsmodell ein wichtiges Lerninstrument. Das komplexe und höchsten Qualitätskriterien entsprechende Modell zeigt auf hervorragende Weise den gut durchdachten mehrschichtigen Aufbau von Innen- und Außenwand sowie Dach und Boden des SILC-Gebäudes. Gerade für internationale Studierende ist diese Komplexität mit den einzelnen Bestandteilen teilweise ganz neu. Daher bietet das in der Lehrlingswerkstatt der Firma Haas in Falkenberg hergestellte Modell den Studierenden die perfekte Möglichkeit, sich von allen Bestandteilen eines modernen nachhaltigen Gebäudes ein umfassendes Bild zu machen. Darüber hinaus macht der Fassadenquerschnitt deutlich sichtbar, welche verschiedenen Ebenen der Wärmedämmung es gibt und wie Wind- und Wasserdichtigkeit des Gebäudes erreicht wurden. Die Wand des SILC ist damit keine Black Box mehr, wo nur die Außenflächen sichtbar sind, sondern öffnet sich und wird in Struktur und Aufbau nachvollziehbar. Diese so gewonnenen Erkenntnisse können die Studierenden des Masterstudiengangs HSB dann in Zukunft in ihre Arbeit einfließen lassen. Für sie ergibt sich dadurch ein deutlich besseres Verständnis für die verwendeten Baumaterialen, die unterschiedlichsten Bauteilanschlüsse, den Aufbau eines Fensters mit Dreifachverglasung und dem dazugehörigen Drainagesystem.
Der Masterstudiengang HSB am ECRI bildet erfolgreich nationale und internatinale Architekten und Ingenieure für den immer wichtiger werdenden Bereich des nachhaligen Bauens aus. Zahlreiche Absolventen arbeiten bereits in der Region sowie deutschlandweit.
Studierende des Bachelorstudiengang International Tourism Management des European Campus Rottal-Inn (ECRI) besuchten zusammen mit Studierenden der Hochschule Luzern (HSLU) die Tourismusdestination Oberschwaben-Allgäu in Baden-Württemberg für ein Feldpraktikum. Dort bekamen sie umfangreichen Einblick in das Angebot der Region, die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Partnern und entwickelten Produktinnovationen.
Die Tourismus-Studierenden beider Hochschulen waren zusammen mit Prof. Dr. Marcus Herntrei und Prof. Dr. Georg Christian Steckenbauer vom ECRI sowie Prof. Roland Lymann und Lisa Fickel der HSLU nach Oberschwaben-Allgäu angereist. Die Region liegt nicht nur auf halber Strecke zwischen Pfarrkirchen und Luzern, sondern bietet mit den Thermal- und Moorbädern und ihrem Schwerpunkt im Bereich Gesundheitstourismus, die idealen Bedinungen für ein Feldpraktikum. Ziel war es, das vielfältige Angebot der Region und die verschiedenen Stakeholder wie Hotels, Heilbäder, Tourismusdestination und Kommunen kennenzulernen. Die Gruppe besuchte unter anderem die Adelindis Therme, das feelMOOR Gesundresort in Bad Wurzach, das Gesundheitszentrum Waldsee-Therme und tauschte sich mit Petra Misch, der Geschäftsführerin der Oberschwaben Tourismus GmbH aus. Dies bildete die Grundlage für eine Analyse des Angebotes durch die Studierenden, die darauf basierend Produktinnovationen, abgestimmt auf den Tourismus-Masterplan der Destination Oberschwaben-Allgäu, entwickelten.
Digitale Gesundheit wird immer wichtiger und ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Studierende der Studiengänge Master of Digital Health sowie Bachelor of Health Informatics, und Master of Global Public Health des European Campus Rottal-Inn (ECRI) besuchten von 25. bis 27. April die DMEA in Berlin, Europas wichtigstes Event im Bereich der Digitalen Gesundheit.
Die Studierenden der drei Studiengänge verbindet die Leidenschaft für Digitale Gesundheit und Gesundheits-IT. Der Besuch der DMEA unter Leitung von Professor Dr. Georgi Chaltikyan stellt daher immer das Highlight des Jahres dar, weshalb mehr als 50 Studierende zur DMEA nach Berlin mitfuhren. Auf der DMEA nahmen sie unter anderem an den „Guided Tours“ teil, wo sie sich vor Ort über ausgewählte Schlüsselthemen informieren und die dementsprechenden Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen kennenlernen konnten. Darüber hinaus bietete „DMEA Sparks“ den Studierenden die Möglichkeit, im Rahmen von Matchmaking-Sessions mit medizinischen Einrichtungen und Unternehmen ins Gespräch zu kommen und so potentielle Arbeitgeber kennenzulernen. Für die Gruppe um Professor Chaltikyan bot der Besuch der DMEA die perfekte Gelegenheit einen umfassenden Einblick in die neuesten Entwicklungen und Trends der Branche zu bekommen. Auf der Messe herrschte die perfekte Umgebung, um sich persönlich mit der Community über Digitale Gesundheit auszutauschen. Darüber hinaus lernten die Studierenden vielfältige Möglichkeiten der Weiterbildung, Karriere und Forschung in diesem Bereich kennen und sind nun bestens für die Zukunft gerüstet.
Die DMEA gilt als Europas führende Veranstaltung für Digitale Gesundheit. Sie findet jährlich in Berlin statt und bietet dem Fachpublikum mit über 700 Ausstellern und über 300 Vorträgen und Keynotes die Möglichkeit, sich intensiv zu informieren und sich mit internationalen Expertinnen und Experten zu vernetzen. Dieses Jahr nahmen über 16.000 Menschen an der DMEA teil.
Die aktuellen Entwicklungen hin zu mehr Nachhaltigkeit und Regionalität machen sich auch im Bausektor bemerkbar. Der Studiengang Building Products and Processes / Bauprodukte und -prozesse (BPP) am European Campus Rottal-Inn (ECRI) setzt sich unter anderem mit Innovationen und wie einzelne Bauprodukte zur Gesamtbilanz eines Gebäudes beitragen, auseinander. Studierende dieses Studiengangs besuchten nun die Baustelle eines „grünen“ Logistikgebäudes, um aus erster Hand zu erfahren, worauf es ankommt.
Die Studierenden und Laboringenieurin Jennifer Huber waren von Martina Kögl-Wiethaler, der Inhaberin der Ökokiste DonauWald GmbH & Co. zur Baustellenbesichtigung in Saulburg eingeladen worden. Zusammen mit ihrem Sohn Xaver sowie den Bauleitern der Firma Haas Fertigbau GmbH, Benedikt Bachmeier und Christian Tippelt, begrüßte sie die Besucher des ECRI. Nach kurzer Vorstellung der Ökokiste und deren Philosphie von Ökologie und Nachhaltigkeit ging Martina Kögl-Wiethaler auf das im Bau befindliche Gebäude ein. Der während der Coronazeit stark angewachsene Kundenstamm erforderte ein neues Logistikgebäude inklusive Büros und Verkaufsraum. Ganz im Sinne der Firmenphilosophie sollte ein nachhaltiges und raffiniertes Gebäude entstehen. Dafür entschied man sich für die Zusammenarbeit mit der Firma Haas, die ebenfalls auf Regionalität setzt.
Die Bauleiter Bachmeier und Tippelt nahmen die Studierenden mit auf einen Rundgang über die Baustelle. Dort gingen sie auf die Details im Bereich des Gebäudes, wie Packstationen, Hygienebereiche, den lichtdurchfluteten Sozialraum für Mitarbeitende, die Dachterasse und das begrünte Dach, ein. Ebenso stellten sie die Herausforderungen, wie diese nachhaltig und dem Kundenwunsch entsprechend umgesetzt werden konnten, dar. Für die Studierenden, die später als Schnittstelle zwischen Baumanager und Bauingenieur arbeiten werden, waren diese Details von großem Interesse. Besonders die Fotos von den einzelnen Bauphasen und Fortschritten zusammen mit der Erklärung durch die Bauleiter kamen bei den Studierenden gut an.
Nach dem Besuch der Baustelle der Ökokiste DonauWald und einer gemeinsamen Brotzeit ging es für die Gruppe weiter nach Straubing zur Firma Wienerberger GmbH. Dort lernten die Studierenden das Unternehmen und die Produktionsschritte von Dachziegeln kennen und durften in die Produktion hineinschnuppern. Für die angehenden Ingenieure ein wichtiger Schritt, um sich mit verschiedenen Baumaterialen vertraut zu machen. Sie müssen später wissen, worauf es bei nachhaltigen kreislauffähigen Bauprodukten, wie die Dachziegel der Firma Wienerberger, ankommt.
Der Besuch der Baustelle eines nachhaltigen Firmensitzes und die anschließende Führung durch das Wienerberger Werk hinterließ viele neue spannende Eindrücke bei den Studierenden und gab einen abwechslungsreichen Einblick in das Berufsfeld.
„Männliche“ oder „weibliche“ Berufe oder einfach nur ein Beruf, der einem Spaß macht? Beim Girl’s Day am 27. April am European Campus Rottal-Inn (ECRI) schnupperten rund 40 Schülerinnen in typisch „männliche“ Berufsfelder hinein.
Zum Girl`s Day fanden sich Schülerinnen des Gymnasium Eggenfelden, des Gymnasium Pfarrkirchen und der Realschule Pfarrkirchen am ECRI ein. Begrüßt wurden sie dort von Prof. Dr. Sabine Dittrich, die über ihren eigenen recht unkonventionellen Werdegang berichtete. Sie gab den Schülerinnen mit auf den Weg für sich und ihre Vorstellungen einzustehen, selbst zu entscheiden wie ihr beruflicher Werdegang aussehen darf und sich davon nicht abbringen zu lassen. Denn egal ob „Girl“ oder „Boy“, am Ende entscheidet man selbst, wohin es gehen soll. Dies wurde auch von Studentinnen des ECRI unterstrichen, die anschließend kurz über sich und warum sie ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium gewählt haben, berichteten.
Danach ging es für die Schülerinnen weiter in die Labore, wo sie bei Workshops selbst Hand anlegen durften. Im Lötworkshop im Elektroniklabor übten sie erst an einer Platine um dann ein „Blinkendes Herz“ zu löten. Im Labor für Gesundes und Nachhaltiges Bauen lernten sie, wie der Verlauf der Sonne simuliert und so für die Planung von Gebäuden eingesetzt werden kann, welchen Einfluss Akkustik auf Räume hat und durften in „Altersanzüge“ schlüpfen um am eigenen Leib zu spüren wie ältere Menschen sich fühlen. Das DigiHealth & Smart Tourism Lab wartete mit einigen technischen Rafinessen auf. Dort programmierten die Schülerinnen einen Roboter selbst und probierten die Eye-Tracking Brillen aus, um damit die Wirksamkeit einer Werbung zu testen. Im Chemie Labor lernten sie wie Sonnenenergie in Bewegungsenergie umgewandelt und wie Wasser mittels Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird.
Berührungsängste hatten die Schülerinnen an diesem Tag höchstens bei den englischsprachigen Workshops. Was die technischen Aspekte und die „männlichen“ Berufsfelder betraf gingen sie unvoreingenommen und mit Spaß heran. Für sie war wichtig auch mal andere Berufe kennenzulernen, denn so hat man mehr Möglichkeiten was die Berufswahl angeht. In diesem Punkt waren sich die Teilnehmerinnen Paula, Marie, Theresa und Emma am Ende des Tages einig.
Was wenn man krank ist, aber der Arzt per Video direkt ins Wohnzimmer kommt? Mit Telemedizin ist das heutzutage schon möglich und man braucht dafür nur ein Tablet oder Smartphone. Was genau Telemedizin eigentlich ist, wie sie funktioniert und vieles mehr lernen kleine Nachwuchsforschende in der Kinderuni am Freitag, 05. Mai am European Campus Rottal-Inn (ECRI).
Alle die wissen wollen, wie Ärzte helfen können, obwohl man selbst zu Hause ist, sind in der Kinderuni mit dem Titel „Wenn der Arzt vom Bildschirm grüßt – Telemedizin für Kinder“ bestens aufgehoben. Dort geht Anna Schmaus-Klughammer, LLB (hons.) kindgerecht darauf ein, was Telemedizin eigentlich ist, wie sie funktioniert und warum sie hilfreich sein kann. Die Nachwuchsforschenden erfahren mehr über verschiedene Geräte und Technologien, die in der Telemedizin eingesetzt werden. Aber auch Vorteile und Nachteile virtueller Arztbesuche werden in der Vorlesung diskutiert. Dabei ist es egal, ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer technikbegeistert sind, oder einfach nur live erleben wollen, wie Telemedizin eigentlich in der Praxis funktioniert.
Die Vorlesung der Kinderuni findet am Freitag, 05. Mai um 17 Uhr in Raum EC 0.13 am ECRI in Pfarrkirchen statt. Eingeladen sind alle interessierten Kinder ab acht Jahren. Die Vorlesung dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Medaille freuen. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) lädt wieder zur Erwachsenen-Uni ein. Dieses Mal vor Ort und virtuell. Am Donnerstag, 13. April um 17 Uhr dreht sich dann in der Vorlesung für interessierte Erwachsene alles rund um das Thema ChatGPT.
Mit ChatGPT ging im November 2022 ein System online, das seitdem in aller Munde ist. Das KI-gestützte Sprachmodell kann nämlich menschenähnliche Textantworten auf eine vorgegebene Aufforderung, in der Regel mit wenigen Stichpunkten, generieren. Es kann Fragen beantworten, sich über eine Vielzahl von Themen unterhalten und kreative Texte verfassen. Seitdem wird heiß diskutiert, ob noch Menschen gebraucht werden, oder wir von Künstlicher Intelligenz verdrängt werden.
In der Erwachsenen-Uni mit dem Titel „ChatGPT – braucht es nun noch Menschen?“ geht Prof. Dr. Sascha Kreiskott genau darauf ein. Er beleuchtet ChatGPT und wie sich das System immer mehr der Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns annähert. Dabei beantwortet Prof. Kreiskott die Fragen, die derzeit alle beschäftigen: Was kann ChatGPT schon? Wo scheitert es? Und wie wird es Schule und Ausbildung beeinflussen?
Die Vorlesung findet am Donnerstag, 13. April um 17 Uhr in Raum EC 0.13 am Campus in Pfarrkirchen statt und richtet sich an alle interessierten Erwachsenen. Wer möchte, kann die Vorlesung auch virtuell über Zoom besuchen: https://th-deg-de.zoom.us/j/69074534259. Eine Voranmeldung oder Vorkenntnisse sind nicht nötig. Nach der etwa einstündigen Vorlesung ist genügend Zeit für den Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Prof. Dr. Sascha Kreiskott. Ausführliche Informationen zur Veranstaltung gibt es im Internet unter www.th-deg.de/erwachsenenuni.
Der Bachelorstudiengang Building Products and Processes / Bauprodukte und -prozesse (BPP) des European Campus Rottal-Inn (ECRI) eröffnete am Freitag, 24. März feierlich seine neuen Laborräume in Arnstorf. Studierende von BPP können nun ihre Laborpraktika in neuen und hochwertig ausgestatteten Räumlichkeiten absolvieren.
Das Labor wurde von Studiengangsleiter Prof. Dr. Markus Hainthaler, THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, Arnstorf’s Bürgermeister Christoph Brunner und dem Geschäftsführer der Gesellschaft für innovative Bautechnologie mbH (GiB) Prof. Klaus Lang eröffnet, die zusammen das rote Band am Eingang des Gebäudes zerschnitten. Anschließend wurden die Gäste im Co-Working-Space des Labors empfangen und erfuhren dort Alles rund um die Räumlichkeiten und die Alleinstellungsmerkmale des Studiengangs. Dass neue, moderne Räume angemietet werden konnten, ist für den ECRI eine glückliche Fügung, denn der Neubau in Pfarrkirchen wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen.
Nach der Begrüßung bekamen die Gäste eine Führung durch die Räumlichkeiten. Neben dem Co-Working Space besuchten sie einen Raum für Project-Work, welcher an diesem Tag von Studierenden genutzt wurde, um ihre bereits durchgeführten Arbeiten und Forschungsergebnisse darin vorzustellen. Im BIM-Labor drehte sich alles um Building Information Modeling (BIM), eine Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Bauwerken mithilfe von intelligenter Software. Das Raumklima-Labor bot unter anderem einen Einblick in die Funktionsweisen von Wärme- und Kältepumpen. Im Brandschutz / Baustoffe-Labor lernten die Gäste, dass es bei Baumaterialien nicht nur um Brandschutz, sondern auch um UV-Beständigkeit und Bauteilschwingung geht.
Im Anschluss an die Laborführung wurden die Gäste mit Häppchen und Getränken verköstigt und hatten genügend Gelegenheit sich auszutauschen und mit dem BPP-Team über das Labor, den Studiengang und die Laborführung zu plaudern.
Das BPP-Labor beherbergt insgesamt sechs verschiedene Räume und einen Co-Working Space. Es ist für fünf Jahre mit der Option auf eine Verlängerung von weiteren drei Jahren in den Räumlichkeiten der GiB in Arnstorf angemietet und wird anschließend in den geplanten Neubau zurück nach Pfarrkirchen ziehen.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI), Nachhaltigkeitscampus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), erhielt bei der EU-weiten Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ das begehrte Siegel in „Silber“. Damit ist der ECRI der zweite Campus in ganz Bayern, der eine solche Zertifizierung aufweisen kann.
Als Nachhaltigkeitscampus setzt der ECRI seit Jahren auf diverse Maßnahmen, um das Fahrradfahren zur Arbeit attraktiver zu gestalten. Im vergangenen Jahr wurden bereits bestehende Angebote, wie die „Bike Station“, um ein ganzes Konzept erweitert und ausgebaut. Unter Leitung des Nachhaltigkeisbeauftragten der Hochschule, Prof. Dr. Michael Laar, und seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin, Laura Hoffmann, wurden unter anderem Mitarbeiterfahrräder und Sanitäranlagen für fahrradfahrende Mitarbeitende eingeführt und ein Radlwettbewerb durchgeführt. Unterstützt wurden die beiden dabei vom Nachhaltigkeitslabor des ECRI. Das Maßnahmenpaket kam beim adfc, dem Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club, so gut an, dass dieser der Hochschule bei der EU-weiten Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ das Siegel in „Silber“ zusprach und das nach nur insgesamt neun Monaten statt der üblicherweise zwei bis drei Jahre, welche die Zertifizierung sonst in Anspruch nimmt. Petra Husemann-Roew, Landesgeschäftsführerin beim adfc-Landesverband Bayern, sagt: „Die Hochschule unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“
Die Zertifizierung und die damit einhergegangenen Maßnahmen kommen vor allem den Mitarbeitenden der Hochschule zu gute. Regelmäßige Bewegung stärkt die Gesundheit, hebt die Motivation, senkt die CO2-Bilanz und schont den Geldbeutel. Die Erfahrungen des ECRI werden künftig auch an anderen Standorten der THD einfließen, um auch dort Anreize zu schaffen, mit dem Rad zur Arbeit zu kommen.
Das über INTERREG geförderte Projekt BeyondSnow ist eine alpenweite Initiative mit Beteiligung von 13 Partnern. Einer davon ist der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Ziel von BeyondSnow ist es, neue Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen kleiner und mittlerer Wintertourismusregionen zu finden. Denn abnehmende Schneesicherheit und verändertes Konsumverhalten erfordern innovative Ideen. Eine der zehn Pilotregionen im Alpenraum ist das Skigebiet am Großen Arber.
Der Klimawandel lässt Auswirkungen auf den alpinen Wintertourismus in niedrigen oder mittleren Höhenlagen erwarten. Die Dauer der geschlossenen Schneedecke im letzten Jahrhundert hat sich um mehr als einen Monat verkürzt. In höheren Lagen mit großer Schneesicherheit, zu denen der Große Arber gehört, ist daher zukünftig mit einem verstärkten Ansturm an Skifahrern zu rechnen. Die Wintersaisonen werden kürzer, die Kosten für die erforderlichen Infrastrukturen um den laufenden Betrieb zu decken wird herausfordender. Die Lebensfähigkeit der Wintersportorte steht unter großem Druck und dies kann zur Abwanderung aus Bergregionen beitragen. Von den Auswirkungen der Klimaveränderungen sind auch die Wintersportorte im Bayerischen Wald betroffen. Stellvertretend für den Bayerischen Wald wird die von Beyondsnow ausgewählte Pilotregion rund um den Großen Arber analysiert. Zudem werden vor Ort zusammen mit der Bergbahn, den Landkreisen, den Anliegergemeinden, dem Tourismusverband und lokalen Akteuren Ideen und Stategien entwickelt.
Das Projekt BeyondSnow wird mit den insgesamt zehn Pilotregionen im gesamten Alpenraum Instrumente erarbeitet, um die Herausforderungen des Klimawandels strategisch anzugehen. „Die aktuelle Situation in unseren Bergen“, so Andrea Omizzolo von Eurac Research, Lead Partner von BeyondSnow, „zeigt den kritischen Zustand vieler Wintertourismus-Destinationen. Der Schneemangel bereitet den Leistungsträgern große Schwierigkeiten. BeyondSnow zielt darauf ab, unsere alpenweit ausgewählten Pilotregionen widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen. Die Abhängigkeit vom Schnee soll verringert werden, Besucherlenkung in stark frequentierten Skigebieten optimiert und Alternativen für einen nachhaltigen Tourismus erarbeitet werden. Damit kann ein Baustein zur Verringerung der drohende Abwanderung aus ländlichen Regionen gelegt werden. Vorbildhafte Lösungen, die im Zuge von BeyondSnow am Großen Arber gemeinsam erarbeitet werden, können auch für viele weitere Schneetourismus-Destinationen im Bayerwald und im gesamten Alpenraum von Nutzen sein“.
Dafür hat das Projekt BeyondSnow nun drei Jahre Zeit. In den Pilotregionen werden Klima-Anpassungsstrategien mit einer breiten Beteiligung von Leistungsträgern und Interessenten konzipiert. Die Lösungen werden sowohl auf die Bedürfnisse der regionalen Leistungsträger als auch auf Umweltbelange fokussieren. In Folge wird BeyondSnow Vorschläge für politische Leitlininen zur Stärkung der Widerstandskraft im Alpenraum erarbeiten. Dafür kommt zum ersten Mal ein digitales Tool zum Einsatz, welches datengestützte Lösungen und konkrete Vorschläge bereitstellt und so den Tourismusregionen im Alpenraum ermöglicht, ihr touristisches Angebot auch unter Berücksichtigung des ökologischen Wandels anzupassen und neu zu beleben. Dieses Resilience Decision Making Digital Tool wird Empfehlungen für den Übergang zu nachhaltigen Tourismusmodellen generieren und dabei helfen, wertvolle regionale Ressourcen zu erhalten.
BeyondSnow ist ein INTERREG-Alpenraum-Projekt das von der Europäischen Union kofinanziert wird. Es bringt öffentliche und private Einrichtungen und Expertinnen und Experten aus den sechs Alpenländern Italien, Frankreich, Schweiz, Deutschland, Österreich und Slowenien zusammen, die gemeinsam nachhaltige Entwicklungspfade, Übergangsprozesse und umsetzbare Lösungen für Wintertourismus-Destinationen entwickeln werden. Weitere Details zum Projekt sind unter https://www.alpine-space.eu/project/beyondsnow einsehbar.
Die Internationale Tourismus Börse ITB ist nach der Pandemie endlich zurück und der European Campus mittendrin. In Berlin, wo sich vom 7. bis 9. März Tourismusfachleute und wichtige Akteure der globalen Reiseindustrie trafen, war auch eine Delegation aus Pfarrkirchen vertreten. Selbstverständlich mit einem besonderen Blick auf die Themen Gesundheits- und Medizintourismus.
„Die ITB ist eine hervorragende Möglichkeit, den Kontakt unserer Studierenden mit Vertreterinnen und Vertretern führender europäischer Verbände und Unternehmen des Gesundheits- und Medizintourismus herzustellen“, erklärt der Dekan des ECRI und zugleich Pfarrkirchener Delegationsleiter in der Hauptstadt, Prof. Dr. Christian Steckenbauer. Die Tourismusbranche leide besonders unter dem Fachkräftemangel, da sei auch jener Bereich, der sich speziell dem Thema Gesundheit widmet, keine Ausnahme. „Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden händeringend gesucht“, so Steckenbauer. Als Netzwerk-Event sei die ITB eine perfekte Chance für die internationalen Studierenden des ECRI wertvolle persönliche Kontakte für ihre spätere Karriere zu knüpfen. Darüberhinhaus konnten die jungen Leute am Stand der European Spas Association (ESPA) Messeluft schnuppern und aktiv miterleben, wie diese Tourismusmesse, immerhin die weltweit größte ihrer Art, abläuft. Hautnah, vor und hinter den Kulissen. Ein großartiges Erlebnis sei dabei insbesondere das »Get-together« am Medical & Health Tourism Pavilion der ESPA gewesen.
Zum kommenden Sommersemester startet wieder das Host Family Programm des European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Durch die Coronajahre litt der Austausch zwischen internationalen Studierenden und der lokalen Bevölkerung. Dadurch sind dem Host Family Programm leider einige Familien "verloren" gegangen. Umso dringender werden nun neue Gastgeberinnen und Gastgeber gesucht.
„Unser Host Family Programm ist durchaus eine erfolgreiche Geschichte“, sagt Andrea Ebertseder, die Organisatorin des Programms in Pfarrkirchen. „Das Programm ist für alle eine Bereicherung – für Familien ebenso wie für Studierende“, ergänzt sie. Natürlich seien durch diverse Lockdowns und die damit verbundene Distanzlehre wichtige Bande gekappt worden. Das mache es jetzt, wo es die Studierenden der Hochschule nach und nach zurück an den Campus zieht, nicht einfach. „Aber ich setze auf die Menschen hier in Rottal-Inn und auf ihre Gastfreundschaft“, so Ebertseder weiter. Die gewünschten und gesuchten Kontakte könnten in jeder erdenklichen Form geschehen. Beispielsweise beim Kaffeetrinken oder einem gemeinsamen Kochen und Essen. Auch eine Besichtigungstour in der näheren Umgebung könnte eine schöne Gelegenheit sein, sich besser kennenzulernen. „Tatsächlich ist es so, dass die Studierenden in Pfarrkirchen eine größere Vielfalt bringen, was auch die Hiesigen als sehr angenehm empfinden.“ fügt Ebertseder hinzu.
Die Studierenden haben alle ein Zimmer vor Ort, sie suchen also kein Quartier. Es geht einfach um den persönlichen Kontakt. Alle sprechen Englisch, viele auch gut Deutsch. Wer vielleicht seine Sprachkenntnisse auffrischen möchte oder Freude daran hat, mit jungen Menschen in Austausch zu kommen, kann sich unter der Mailadresse andrea.ebertseder@th-deg.de melden. Oder gleich direkt anrufen: 0991/3615-8863. Eine Altersbegrenzung hat das Programm übrigens nicht. Am ECRI freut man sich auf alte und neue Kontakte mit Familien, Paaren oder Alleinstehenden.
Für Studierende im Bereich Tourismus spielt Finanzmanagement nach dem Studium oft eine große Rolle. Die Feinheiten im Financing sind hingegen für die Studierenden nicht immer leicht zu erlernen. Das internationale Projekt FinTour widmete sich zwei Jahre lang intensiv dieser Thematik und veröffentlicht pünktlich zum Projektende am 28. Februar die Ergebnisse in Form eines interaktiven Online-Kurses.
Für das Projekt FinTour hat sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) mit der Prague University of Economics and Business sowie der Universidad Europea de Madrid zusammengetan. In zwei Jahren intensiver länderübergreifender Zusammenarbeit haben die Beteiligten einen Online-Selbstlernkurs entwickelt, der den Studierenden im ersten Teil den theoretischen Financing-Hintergrund nahebringt. Der zweite Teil integriert die Sicht aus der Praxis und beschreibt die Besonderheiten des Finanzmanagements in den verschiedenen Facetten touristischer Unternehmen. Der englischsprachige Online-Kurs besteht aus zwölf Lektionen und lädt die Studierenden zum eigenständigen Studium ein. Neben digitalen Präsentationen gibt es zahlreiche Beispiele, Fallstudien sowie Video- und Audio-Interviews.
Für das Team der THD war es besonders wichtig, einen ansprechenden und interaktiven Kurs zu gestalten, der gut zwischen den einzelnen Lerneinheiten überleitet und die Studierenden stets durch interaktive H5P-Elemente zur Mitarbeit anleitet. Darüber hinaus werden in allen Lektionen Expertinnen und Experten aus der Industrie und Lehre miteingebunden – sie liefern wertvolle und aktuelle Beiträge in Form von Fallstudien und Podcasts. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Online-Kurses erhalten damit Informationen aus erster Hand zu Tourismus-Schwerpunkten wie Restaurants, Hotels, Reisebüros, Angebote von Reiseführern, Eventagenturen oder auch Spa-Betrieben, stets mit dem Augenmerk auf die jeweils zugrundeliegenden finanztechnischen Besonderheiten. Zum Einsatz kommt der Kurs pünktlich zum Start des Sommersemesters am 15. März im Masterstudiengang International Tourism Development am European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen.
Leiter dieses Projekts an der THD und dem ECRI ist Prof. Dr. Robert Feicht. Seine Hauptmotivation für dieses länder- und hochschulübergreifende Projekt fasst er wie folgt zusammen: „Wir haben festgestellt, dass nicht alle Studierenden im Tourismus eine Vorliebe für Zahlen haben. Mit unserem Kursangebot wollen wir nicht nur das quantitative Grundverständnis schärfen, sondern dieses direkt auf relevante Bereiche im Tourismus anwenden. Letztlich geht es immer um die Rendite – auch im Tourismus.“
Das Projekt FinTour lief von 01. Februar 2021 bis Ende Februar 2023 und finanzierte sich über das Erasmus-Programm „Partnerships for Digital Education Readiness“ durch Mittel der EU. Elementar ist die internationale Zusammenarbeit: neben der Technischen Hochschule Deggendorf sind auch die „University of Economics and Business“ in Prag sowie die „Universidad Europea“ in Madrid beteiligt.
Studierende der Studiengänge Industrial Engineering und Energy Systems Engineering des European Campus Rottal-Inn (ECRI) erarbeiteten in Projektarbeiten Konzepte zur nachhaltigeren Energieversorgung der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach. Die Ergebnisse stellten sie nun der Thermenleitung vor.
Das Bäderdreieck mit seinen Thermen ist für die Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Durch die derzeitige Erdgasknappheit wird die Reduktion des Energieverbrauchs und der Einsatz von alternativen Energieträgern für die angrenzenden Thermen immer wichtiger. Im Rahmen eines Studierendenprojektes suchte Prof. Dr. Matthias Huber zusammen mit den ECRI-Studierenden nach Lösungen. Dazu führten sie Simulationen des Energieverbrauchs durch und untersuchten, welchen Effekt die im Sinne der Nachhaltigkeit nötige Reduktion des Gasverbrauches insgesamt hat. Dabei kamen auch Kombinationen mit erneuerbaren Energien wie beispielsweise Strom aus Photovoltaik zum Zuge. Anhand der Simulationen und dem Testen verschiedener Varianten konnten die Studierenden verschiedene Ideen zur Reduktion des Energieverbrauchs gewinnen.
Die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten stellten die Studierenden nach einem Rundgang mit Blick hinter die Kulissen der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach der Thermenleitung vor. Die Konzepte wurden zusammen diskutiert und auf Umsetzbarkeit geprüft.
Prof. Dr. Georgi Chaltikyan vom European Campus Rottal-Inn (ECRI) war im Dezember 2022 auf der ersten zentralasiatischen Regionaltagung über Telemedizin in Tashkent, Usbekistan eingeladen, um zu einem Telemedizinprogramm in Zentralasien beizutragen.
Die Veranstaltung bestand aus zwei Tagen mit umfangreichen Workshops, an denen Gesundheits- und Technologiespezialisten aus ganz Asien teilnahmen. Ziel war es, einen kooperativen Rahmen sowohl zwischen den zentralasiatischen Ländern als auch mit den europäischen Partnern zu schaffen, um ein grenzüberschreitendes Telemedizinnetz in Zentralasien zu entwickeln und umzusetzen. Prof. Dr. Georgi Chaltikyan wurde vom Robert-Koch-Institut und dem WHO-Regionalbüro als ausgewiesener internationaler Telemedizinexperte eingeladen, um zur Analyse der bestehenden Situation beizutragen und den Fahrplan für diesen Rahmen zu entwickeln.
Während der ersten zentralasiatischen Regionaltagung zur Telemedizin stellten die Teilnehmenden ihre vielfältigen Erfahrungen vor, tauschten Ideen aus und entwickelten einen vorläufigen Fahrplan für das Projekt eines regionalen Telemedizinnetzwerkes. Sie analysierten verschiedene Aspekte eines solchen großen Telemedizinprogramms, darunter Bedarf und Anforderungen, Kapazitätsaufbau und Ausbildung, technische Aspekte und Interoperabilität sowie Vorschriften und rechtliche Anforderungen. Zur Ausarbeitung des Rahmens fanden Podiumsdiskussionen statt, und die Teilnehmer konnten sich vier verschiedenen Diskussionsgruppen anschließen. Prof. Chaltikyan nahm nicht nur an einer Podiumsdiskussion teil, sondern leitete auch die Aktivitäten in der Arbeitsgruppe zum Kapazitätsaufbau und zur digitalen Gesundheitsausbildung. Am Ende der Veranstaltung verabschiedeten und unterzeichneten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam eine Verpflichtungserklärung zur Entwicklung der Telemedizin und der digitalen Gesundheit in den zentralasiatischen Staaten. Es wird erwartet, dass in den nächsten Jahren ähnliche Aktivitäten stattfinden werden, um ein funktionierendes und nachhaltiges regionales Telemedizinprogramm zu etablieren. Diese Erfahrungen können dann auch in anderen Regionen der Welt veröffentlicht werden.
An der ersten zentralasiatischen Regionaltagung zur Telemedizin nahmen rund 100 Fachleute aus den Bereichen Gesundheitswesen und Technologie, aus den fünf zentralasiatischen Republiken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan, sowie aus dem Iran, teil. Die Veranstaltung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ), der wichtigsten deutschen Entwicklungsagentur, dem Robert-Koch-Institut und der Charité - Universitätsmedizin Berlin gemeinsam organisiert. Die lokalen Organisatoren waren das Gesundheitsministerium der Republik Usbekistan und das Department of Management of Advanced Medical Technologies in Usbekistan. Weitere wichtige Akteure waren das WHO-Regionalbüro für Europa und das Norwegische Zentrum für eHealth-Forschung an der Universität Tromsø.
Seit zwei Jahren reden alle über die Pandemie. Aber wie kommuniziert man diese oder andere gesundheitsbezogene Themen eigentlich richtig? Dieser Frage gingen Studierende aus aller Welt in der Global Public Health Winterschool am European Campus Rottal-Inn (ECRI) von 10. bis 17. Januar nach.
Zu der Winterschool, welche im Rahmen des Studienganges Global Public Health (GPH) angeboten wurde, waren etwa 30 Studierende aus der ganzen Welt nach Pfarrkirchen angereist und nochmal die gleiche Anzahl schaltete sich die Woche über virtuell dazu. Die Veranstaltung stand ganz unter dem Motto der Kommunikation, welche ein integraler Teil der Arbeit einer jeden Gesundheitsbehörde ist. Fokus lag dabei unter anderem auf interkultureller Kommunikation und wie diese durch Gesundheitskampagnen stattfindet, wissenschaftlicher Kommunikation sowie Ansprache von politischen Akteuren. Aber auch das Thema Soziale Medien in der Gesundheitskommunikation stand auf dem Programm. Die Organisatorin der Winterschool und Leiterin des Masterstudienganges GPH, Prof. Dr. Sabine Dittrich, hatte sich dazu namhafte Verstärkung geholt. Mit Dr. Charlotte Hammer von der Universität Camebridge in England und Edgar Gonzales von der International Federation of the Red Cross and Red Crescent Societies aus der Schweiz, trugen internationale Experten zu einer gelungenen Woche bei.
Zusätzlich dazu besuchten die Studierenden zusammen mit Prof. Dittrich das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschleißheim. Dort lernten sie von lokalen Epidemiologen und Mikrobiologen mehr über das Deutsche Meldesystem für Infektionskrankeiten. Da die Winterschool unter dem Motto der Kommunikation von gesundheitsrelevanten Themen stand, gingen die Experten des LGL auf lokale Gesundheitsthemen ein und wie diese mit der Bevölkerung und dem Fachpublikum kommuniziert wurden.
Außerhalb der Lehrveranstaltungen bot sich den Studierenden genügend Programm, um die Gegend und die niederbayrische Kultur kennenzulernen. Bei einem Ausflug nach Passau, einem gemeinsamen Bowlingabend und einer bayerischen Brotzeit tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dem Motto der Winterschool getreu, lebhaft aus. Eines der Highlights bildete das gemeinsame Abendessen im Restaurant der Stadthalle, welches durch die großzügige finanzielle Unterstützung des ECRI Fördervereins, des Landkreises Rottal-Inn sowie der Stadt Pfarrkirchen ermöglicht wurde.
Studierende des Masterstudienganges Healthy and Sustainable Buildings (HSB) des European Campus Rottal-Inn (ECRI) besuchten das Pichlmayr Senioren-Zentrum Pfarrkirchen. Dort lernten sie, welche Herausforderungen das Wohnen im Alter mit sich bringt und wie diese bei ihrer Arbeit als Experten für gesundes und nachhaltiges Bauen einfließen.
Die Gruppe um Studiengangsleiter Prof. Dr. Michael Laar erkundete bei der Exkursion die zu diesem Zeitpunkt noch leeren Räumlichkeiten des Pichlmayr Senioren-Zentrum Pfarrkirchen. Die Studierenden wurden von Mitarbeitenden der Firma SH Projekte, welche das Seniorenzentrum planten, durch das Haus geführt. Augenmerk lag dabei besonders auf den baulichen Anforderungen, welche das Alter der Bewohner mit sich bringt, und wie die Studierenden diese künftig in ihre Arbeit einfließen lassen können. Als Experten für gesundes und nachhaltiges Bauen werden die Studierenden im Masterstudiengang HSB unter anderem hinsichtlich der Bewohnerinnen und Bewohner und welche Anforderungen diese an die Gebäude haben, ausgebildet. Der Besuch im Pichlmayr Senioren-Zentrum Pfarrkirchen war daher für die Studierenden eine wichtige Erfahrung. Da bauliche Maßnahmen auch im Echtbetrieb gut funktionieren müssen, war die Einrichtungsleitung bei dem Besuch ebenfalls dabei und beantwortete den Studierenden Fragen rund um den Pflegebetrieb der Einrichtung.
Das Seniorenwohnheim wurde erst kürzlich fertiggestellt und beherrbergt seit Ende November die ersten Bewohner. Da die HSB-Studierenden die Einrichtung kurz vor Bezug besichtigen konnten, war der Blick hinter die Kulissen und in alle Bereiche des Zentrums überhaupt möglich.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) bietet auch dieses Jahr im Rahmen der Erwachsenen-Uni wieder Vorlesungen für interessierte Erwachsene an. Den Auftakt macht das Thema Logik und Argumentation am Donnerstag, 19. Januar.
Im täglichen Leben sind Verhandlungen und Logik ein großer Teil des menschlichen Miteinanders und der Kommunikation. Nicht nur bei großen Verhandlungen, beispielweise um einen neuen Vertrag, sind diese Techniken wertvoll, sondern auch, wenn man im Supermarkt einen Nachlass auf die nicht mehr ganz frische Banane erwirken will. Die nächtliche Verhandlung um das Fernsehprogramm ist ebenfalls effektiver, wenn man auf Logik zurückgreifen kann. Die Beispiele für den Einsatz von Logik und Argumentation im Alltag sind ebenso zahlreich wie vielseitig.
In der Vorlesung „Logik und Argumentation im Alltag“ wird Prof. Dr. Michelle Cummings-Koether am 19. Januar um 17 Uhr auf Anwendungsbereiche und Möglichkeiten des Themas eingehen. Die Erwachsenen-Uni findet am ECRI in Pfarrkirchen in Raum EC.B 0.10 statt. Eine Voranmeldung oder Vorkenntnisse sind nicht nötig. Nach der Vorlesung ist genügend Zeit für den Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Prof. Dr. Cummings-Koether. Ausführliche Informationen zur Veranstaltung gibt es im Internet unter www.th-deg.de/erwachsenenuni.
Das Neue Jahr startet am European Campus Rottal-Inn (ECRI) mit einer spannenden Vorlesung für alle Nachwuchsforschenden. Am Freitag, 13. Januar ab 17 Uhr dreht sich in der Kinderuni alles um Innovationen und wie diese entstehen.
Alle Menschen haben gute Ideen. Manche haben besonders gute und entwickeln etwas komplett Neues. Die wissenschaftliche Erkenntnis oder die technische Neuerung allein reichen aber nicht aus. Damit diese Ideen allen Menschen zu Gute kommen, müssen daraus Produkte oder Dienstleistungen entwickelt und diese verbreitet werden. Wie der Prozess vom Gedankenblitz zum Produkt im Regal oder Onlineshop funktioniert, beleuchtet Prof. Dr. Dominik Böhler in seiner Kinderuni-Vorlesung „Innovationen – Wie entsteht Neues und wer macht das eigentlich?“
Die Vorlesung findet am 13. Januar um 17 Uhr am ECRI in Raum EC 0.13-0.16 statt und richtet sich an alle Nachwuchsforschenden ab acht Jahren. Sie dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Medaille freuen. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.
Der MedTech World Summit 2022 fand dieses Jahr in Malta statt. Als Vertreter des European Campus Rottal-Inn (ECRI) nahm Prof. Dr. Georgi Chaltikyan an der Veranstaltung in Malta teil. Darüber hinaus war er als Redner und Moderator geladen und legte während des Events den Grundstein für eine mögliche Kooperation mit der Universität Malta.
Prof. Dr. Georgi Chaltikyan - der Koordinator des Masterstudiengangs Digital Health am ECRI - wurde eingeladen zwei Podiumsdiskussionen mit angesehenen Experten und Vordenkern zu leiten und zu moderieren. Die Podiumsdiskussion am ersten Tag der MedTech trug den Titel "Diversity, Equity and Inclusion in Data" und untersuchte die Risiken von Voreingenommenheit und unethischer Datennutzung sowie die notwendigen Ansätze zur Gewährleistung einer gerechten und ethischen Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen. Das zweite Panel am folgenden Tag mit dem Titel "The AI Clinician" (Der KI-Kliniker) bot wertvolle Einblicke in die Zukunft der Anwendungen von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen, die Hürden und Grenzen ihres Einsatzes und ihr Potenzial für die Umgestaltung der Gesundheitspraxis. Beide Podiumsdiskussionen stießen auf großes Interesse bei der Zuhörerschaft und ernteten viel Beifall.
Zwischen den informativen Sitzungen traf sich Prof. Dr. Georgi Chaltikyan mit einer Reihe von Fachkollegen und schuf eine gute Grundlage für eine vielversprechende Zusammenarbeit zwischen dem ECRI und wichtigen Akteuren im Bereich Digital Health. Er führte insbesondere ein ausführliches Gespräch mit seinen Kollegen von der Universität Malta, die im vergangenen Jahr ebenfalls einen Masterstudiengang in Digital Healt eingeführt hat. Die Wissenschaftler beider Institutionen beschlossen, mögliche Aspekte der Zusammenarbeit auszuloten, um gemeinsam die Ausbildung im Bereich Digital Health in Europa und weltweit voranzutreiben.
Der „Malta MedTech World Summit - Connecting the Future of Healthcare“ konzentriert sich auf die führenden Innovationen im Bereich der aufstrebenden Technologien, die das europäische medizinische Ökosystem revolutionieren. Mit fast 3.000 Teilnehmenden, Hunderten von Ausstellern und Dutzenden von hochkarätigen Expertinnen und Experten bot das Forum einen spannenden Einblick in den aktuellen Stand und die Zukunft der digitalen Gesundheit in Europa und weltweit.
Auf die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Pfarrkirchen (GymPan) wartete ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Sie besuchten am 20. Dezember den European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen und durften, wie normale Studierende, an den englischsprachigen Vorlesungen teilnehmen.
Die Gymnasiasten der Klassen 11 und 12 wurden am ECRI von Prof. Dr. Michelle Cummings-Koether begrüßt, die zusammen mit der GymPan-Lehrerin Kerstin Hofstett, durch den Tag führte. Die Schülerinnen und Schüler nahmen insgesamt an vier Vorlesungen aus verschiedenen Fachbereichen teil. Jede Vorlesung dauerte in etwa 30 Minuten und wurde mit einer anschließenden Diskussion abgerundet. Dass diese wie die Vorlesungen auf Englisch geführt wurden, war für die teilnehmenden Gymnasiasten keine Hürde, sondern eine willkommene Abwechslung.
Der Besuch des Campus stand unter dem Hauptthema der Interkulturalität. Daher wurde dieser Aspekt im Anschluss an die besuchten Vorlesungen von allen Teilnehmenden eingehend diskutiert. Spannend war dabei besonders die Frage, wie die verschiedenen Themen der Vorlesungen interkulturelle Interkation oder auch Komplikationen auslösen können und wie man auf diese aufmerksam werden kann. Diese wurde von den Gymnasiasten lebhaft diskutiert.
Die Kooperation zwischen dem ECRI und dem GymPan, welche Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an Vorlesungen teilnehmen lässt, wurde von Prof. Dr. Cummings-Koehter und Kerstin Hofstett ins Leben gerufen und soll nun jedes Semester durchgeführt werden.
Die dieses Jahr zum dritten Mal stattfindende DigiHealthDay-Reihe (DHD) verzeichnete insgesamt 1.000 Anmeldungen aus 100 Nationen auf der ganzen Welt und brachte mehr als 400 Personen vor Ort und online zusammen. Darunter zehn Keynote Speaker, prominente Würdenträger, Expertinnen und Experten, Studierende und Digital-Health-Enthusiasten. Der DHD-2022 übertraf damit alle bisherigen Veranstaltungen am European Campus Rottal-Inn (ECRI), einer Fakultät der Technischen Hoschhule Deggendorf (THD).
Das internationale wissenschaftliche Symposium begann mit einer inspirierenden Eröffnungssitzung mit Grußworten vom Bayerischen Staatsminister für Gesudheit und Pflege, Klaus Holetschek, Pfarrkirchen’s Bürgermeister, Wolfgang Beißmann, Prof. Dr. Horst Kunhardt, Scientific Chair des DHD, THD-Vizepräsident und Campusleiter des ECRI, Prof. Dr. Dipak Kalra, eingeladener International Chair des DHD, Dr. Ryan Dos Santos, Beauftragter für digitale Gesundheit des WHO-Europabüro, und Prof. Dr. Yunkap Kwankam, geschäftsführender Direktor der Internationalen Gesellschaft für Telemedizin und eHealth (ISfTeH).
Der DHD-2022 umfasste zwei Plenarsitzungen sowie drei Parallelsitzungen und fand seinen Höhepunkt in der bereichernden und erhellenden Podiumsdiskussion. Die Diskussion mit dem Titel "DigiHealth-AI Quo Vadis: How to Make Healthcare AI Safe, Efficient, Ethical, Explainable, and Accountable?" wurde von Prof. Dr. Georgi Chaltikyan, dem Hauptorganisator des DHD-2022, moderiert. Die lebhafte, interaktive und anregende Diskussionsrunde stieß bei allen Teilnehmenden auf großes Interesse und bildete einen logischen Abschluss dessen, was die Organisatoren als "360-Grad-Immersive-Digital-Health-Erfahrung" bezeichnen. Sie gab einen Aublick auf die nächste Ausgabe des Symposiums, den DigiHealthDay-2023, der traditionell am zweiten Freitag im November nächsten Jahres stattfindet.
Das Highlight des diesjährigen DHD war der persönliche Besuch vor Ort von fünf Referenten aus drei Kontinenten, darunter renommierte globale Führungskräfte und Akademiker aus dem Bereich Digital Health wie Prof. Dr. Rajendra Pratap Gupta aus Indien, Dr. Anne Snowdon aus Kanada und Prof. Dr. Martin Gerdes aus Norwegen. Die Gelegenheit, mehrere der weltweit führenden Expertinnen und Experten persönlich zu treffen, von ihnen zu lernen, mit ihnen innerhalb und außerhalb der Konferenzräume zu interagieren und sogar künftige gemeinsame Projekte zu planen, wurde von den Teilnehmenden vor Ort und insbesondere von den Studierenden und jungen Fachkräften im Bereich Digital Health des ECRI sehr geschätzt. Für viele von ihnen war es immerhin der erste Kontakt mit der Global Digital Health Community. Die Redner und Gäste wiederum lobten die junge, vielfältige, lebendige und dynamische DigiHealth-Familie in Pfarrkirchen in den höchsten Tönen und bezeichneten sie einhellig als eine der engagiertesten, attraktivsten, inspirierendsten und dynamischsten Gemeinschaften künftiger Digital-Health-Führungskräfte, die sie je getroffen haben.
Ein weiterer wichtiger Punkt in dieser turbulenten Zeit war der Besuch einer Delegation der Partneruniversität in der Ukraine, der Nationalen Gesundheitsuniversität in Kiew, unter der Leitung von Prof. Dr. Ozar Mintser, einem der Pioniere der medizinischen Informatik in Osteuropa, die den weiten Weg aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach Pfarrkirchen auf sich genommen hat, um einen Beitrag zum DHD-2022 zu leisten.
Beim feierlichen Empfang der Teilnehmenden und Gäste im Rahmen des „DigiHEalthEvening“ fand der DHD-2022 einen würdigen Ausklang. Die Abendveranstaltung bot den Menschen vor Ort ein Ambiente zum Netzwerken, Genießen und Feiern. Bei Getränken, Snacks und Musik wurden die Auszeichnungen des Tages verliehen und es warteten weitere Überaschungen auf die Besucher. Die positive Stimmung, die vom DHD ausging, hallt auch noch Wochen nach der Veranstaltung nach, wie die überwältigend positiven Rückmeldungen und Erfahrungsberichte zeigen, die die Organisatoren immer noch erhalten.
Der DHD-2022 wurde freundlicherweise von den Sponsoren SHL Telemedizin GmbH, dem Premier Sponsor, und der ITD GmbH unterstützt. Die folgenden Partner trugen ebenfalls zu dieser großartigen Veranstaltung bei: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP), Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS), International Society for Telemedicine & eHealth (ISfTeH), Consortium of Educational Institutions in Digital Health (CONEDIG), International Medical Informatics Association (IMIA), European Federation for Medical Informatics (EFMI), Deutsche Gesellschaft für Digitale Medizin (DGDM), Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. (DGTelemed), Bayerische TelemedAllianz (BTA), Armenian Association of Digital Health (AADH), Landkreis Rottal-Inn und Stadt Pfarrkirchen. Als Partneruniversitäten freut sich der DHD, die Russisch-Armenische Universität (RAU), die Universität der Völkerfreundschaft Russlands (RUDN) und die Shupyk Nationale Gesundheitsuniversität der Ukraine (Shupyk NHU of Ukraine) an seiner Seite gehabt zu haben. DigitalHealthNews.eu war als Medienpartner des DHD an der Großveranstaltung beteiligt. Der Munich Digital Health Summit unterstützte den DHD-2022 als Partnerveranstaltung. Als Publikationspartner hat der DHD-2022 hat das Journal of Applied Interdisciplinary Research (JAIR) und das Ukrainian Journal of Medical Informatics and Engineering.
Eltern die auf der Suche nach einer Kinderbetreuung sind können sich ab sofort an die Babysitterbörse des European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) wenden. Diese vermittelt erfahrene Babysitter an Familien mit Betreuungsbedarf.
Die Babysitterbörse fungiert als Vermittlungsplattform zwischen Studierenden, die gerne auf Kinder aufpassen und bereits Erfahrung mitbringen, und Eltern, die einen Babysitter suchen. Der Familienservice der THD stellt den Kontakt zwischen Babysittern und Eltern her, die sich dann völlig unabhängig von der Hochschule arrangieren. Ziel der Babysitterbörse ist es, Familien bei der Betreuung ihrer Kinder ein ergänzendes Angebot zu bieten.
Bisherige Erfahrungen mit der Babysitterbörse sind durchwegs positiv, wie Jana Schmid bestätigt. Sie ist Mutter von zwei Kindern und nutzt dieses Angebot bereits seit einigen Semestern. „Die Kinder sind super begeistert von unserer Babysitterin. Sie hat mit ihnen gespielt, bei einem Waldspaziergang Bastelmaterial gesammelt und damit gebastelt. Mit der großen Tochter hat sie extra ein Rezept nachgebacken. Das war natürlich ein Erlebnis.“ sagt Schmid.
Familien, die einen Babysitter suchen oder Informationen zur Babysitterbörse möchten, können sich an die E-Mail-Adresse familienservice@th-deg.de wenden oder telefonisch unter 0991/3615-526 bei Anita Reither melden.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) bot Schülerinnen und Schülern der Berufsschule Pfarrkirchen erstmals Einblick in die Labore und Studiengänge am Campus. Bei dem Besuch lernten die angehenden Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen neue Technologien und deren Anwendungen kennen und nahmen viel Wissen für ihre künftige Arbeit mit.
Insgesamt kamen 66 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Pfarrkirchen an den ECRI. Begleitet wurden sie von den Lehrkräften Johann Zeilberger, Aylin Gonnert und Stefanie Plöchl. Nach der Begrüßung durch den Dekan des ECRI, Prof. Dr. Georg Christian Steckenbauer, bekamen die Schülerinnen und Schüler in kurzen Vorträgen Einblicke in die Möglichkeiten der Studienorientierung am Campus sowie den neuen Studiengang Building Products and Processes. Für die angehenden Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen wichtige Informationen, da sie so bei ihrer späteren Tätigkeit eine umfassende Beratung was Orientierung, Weiterbildung oder auch Duales Studium angeht, anbieten können.
Anschließend wurden sie in drei Gruppen aufgeteilt, welche sich bei den Aktivitäten am Campus abwechselten. Von da an standen die Schülerinnen und Schüler vor der Herausforderung der englischen Sprache, welche am ECRI in allen Vorlesungen und den Laboren verwendet wird. Die Station im DigiHealth & Smart Tourism Lab machte den meisten Eindruck auf die Teilnehmenden. Dort lernten sie verschiedene digitale Technologien kennen. Die Schülerinnen und Schüler durften eine Vielzahl an iHealth Devices wie beispielsweise das iHealth Air-Pulsoximeter, iHealth View zur Messung des Blutdrucks und Puls oder iHealth Feel zur Überwachung des Blutspiegels, ausprobieren. Am meisten Eindruck machte das Eye Tracking, mit dessen Hilfe die Emotionen von Menschen gelesen werden können. Richtig eingesetzt kann diese Technologie für die angehenden Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen in ihrer späteren Tätigkeit überaus hilfreich sein. Wie der Schüler Marc Luco schildert, könnte damit herausgefunden werden, worauf Vorgesetzte in Bewerbungsgesprächen achten, welche Eindrücke den Unterschied machen oder ob Reaktionen je nach Alter oder Geschlecht der Bewerber unterschiedlich ausfallen. Er ist sich sicher, das Eye Tracking wird seinen Berufsalltag in ein paar Jahren erweitern.
Im EEE-Lab, dem Labor für Elektro- und Energietechnik, durften die Schülerinnen und Schüler selbst Lötversuche an Platinen durchführen. Außerdem stellten ihnen die Laboringenieure das Model einer Wärmepumpe vor und erklärten die Funktionsweise des laboreigenen 3D-Druckers.
Der ECRI-Student Hashem Alshawabkeh zeigte den angehenden Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen bei der Campustour wichtige Einrichtungen vor Ort, wie die Mensa und die Bibliothek. In Vorlesungen wie Scientific Writing, Standards of Green Buildings oder Engineering Maths bekamen sie einen Eindruck vom Lehrbetrieb am ECRI und im Healthy and Sustainable Buildings, dem HSB-Lab, schnupperten sie in den Bereich Nachhaltigkeit, eine Säule des ECRI, hinein. Während der Tour konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen direkt an den Studenten richten und sich so auf Augenhöhe austauschen.
Neben einem Überblick über die Angebote und Möglichkeiten des ECRI, den Laboren und Einrichtungen am Campus, profitierten die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Pfarrkirchen vor allem von den Technologien und deren vielfältigen Anwendungen, welche sie bei ihrem Besuch kennenlernten und im Berufsleben später nutzen werden.
Am 23. November besuchten Schülerinnen und Schüler der Realschule Pfarrkirchen (RS-PAN) den European Campus Rottal-Inn (ECRI) für ein Lötpraktikum. Die dort erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten kommen künftig in der Veranstaltungs-AG der RS-PAN zum Einsatz.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem ECRI und der RS-PAN, im Speziellen der Veranstaltungs-AG der Schule, besuchten neun Schülerinnen und Schüler den Campus, um dort ein Lötpraktikum zu absolvieren. Die Teilnehmenden der AG hatten zuvor eine Technikeinführung durch Prof. Dr. Sascha Kreiskott bekommen. Dort hatten sie gelernt, einen Lautsprecher zu zerlegen und die Einzelteile auf Funktion zu prüfen, bevor sie alle Komponenten wieder zusammenfügten. Dort hatten sie gelernt, wie man vermeintlich defekte Geräte, die daher aussortiert worden waren, systematisch auf ihre Funktion überprüfen kann. Dabei stellte sich heraus, dass ein Lautsprecher einfach nur inkorrekt eingestellt war und daher sehr stark rauschte. Auch das Überprüfen von Kabeln, welche in der AG zum Einsatz kommen, hatten die Schülerinnen und Schüler von Prof. Kreiskott gelernt.
Im anschließenden Lötpraktikum am ECRI wurden die Mitglieder der Veranstaltungs-AG in die Feinheiten des Lötens eingeführt. Das Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler künftig die in der AG eingesetzten Kabel und Technik durch Löten selbst reparieren können. So können diese weiterhin verwendet werden und müssen nicht neu besorgt werden. Die Löt-Skills der Schülerinnen und Schüler kommen direkt der Umwelt zugute. Bevor es an die Kabel geht, durften die Teilnehmenden sich am Löten eines „Wonkey Wire“, dem in Deutschland als heißer Draht bekannten Geschicklichkeitsspiel, versuchen.
Das Lötpraktikum unter Leitung von Prof. Dr. Sascha Kreiskott und der Lehrerin Stefanie Kolb fand im EEE-Lab, dem Labor für Elektro- und Energietechnik, am ECRI statt. Unterstützt wurden sie dabei von Laboringenieurin Carola Ebner und Stefan Hofbauer. Die verwendeten Lötsätze wurden von dem Verein TfK - Technik für Kinder e.V. zur Verfügung gestellt.
Erneut erfolgreich bei der bayerischen Meisterschaft für Hochschulen und Universitäten bis 10.000 Studierende waren die Basketballer der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). In Rosenheim erkämpften und erspielten sie sich am 16. November den heißumkämpften Pokal.
In der Gruppenphase konnten sich die Spieler der THD zunächst gegen das Team der Universität der Bundeswehr München, anschließend gegen die Hochschule Freising und zuletzt gegen die Basketballer der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit deutlichen Siegen durchsetzen. Im Halbfinale und Finale ging es dann nacheinander gegen die beiden Teams der Hochschule Rosenheim. Die Deggendorfer Basketballer behielten die Nerven und holten schließlich souverän den Titel.
Im Kader der Deggendorfer Hochschule standen diesmal Louis Keber (ASV Cham), Tizian Podlech, Jakob Kern, Ahmed Abdaal, Julian Hölzl, Ting Jung Ho, Tristan Cameron Hamala, Fabian Vogel, Mohammadreza Shooshtari, Samy Peker, Hugo Soler Gil und Jonathan Kern.
Am 11. November findet am European Campus Rottal-Inn (ECRI) zum dritten Mal der DigiHealthDay (DHD) statt. Das wissenschaftliche Symposium bringt international bekannte Expertinnen und Experten, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit einen Tag lang zusammen, um sich über das Thema Digitale Gesundheit auszutauschen. Anmeldungen zu der kostenlosen Veranstaltungen sind noch möglich.
Dieses Jahr dreht sich beim DHD-2022 alles rund um die Themen KI-Forschung, Ethik und Regulierung im Bereich der Digitalen Gesundheit. In den einzelnen Panels werden diese Aspekte aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Vormittags werden in Keynote-Reden Themen wie die Modellierung, Entwicklung und Umsetzung von transformierten Gesundheitsökosystemen, digitale Gesundheitstechnologien oder digitale Gesundheitsinnovationen inklusive Fortschritten, Rückschlägen und Aussichten behandelt. In parallelen Sitzungen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend zwischen einem Panel zur Europäischen Föderation für Medizinische Informatik (EFMI), der Studierenden-Session oder dem wissenschaftlichen Panel wählen.
Nach der gemeinsamen Mittagspause gehen die Expertinnen und Experten in verschiedenen Impulsvorträgen unter anderem auf den ersten regionalen WHO-Aktionsplan für digitale Gesundheit in Europa, welcher vom europäischen Regionalbüro der WHO vorgestellt wird, ein. Weitere Vorträge drehen sich um die Rolle der digitalen Transformation bei der Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems oder um Gesundheitsdaten als Schlüssel für eine zukunftsorientierte, datengestütze Versorgung. Abschließend gehen Redner aus Kanada, Indien, Norwegen, Österreich und Deutschland der Frage „DigiHealth-AI Quo Vadis: Wie kann man KI sicher, effizient, ethisch vertretbar, erklärbar und rechenschaftspflichtig machen?“ nach.
Die Teilnahme am DHD-2022 ist kostenlos. Dieser findet nicht nur vor Ort am ECRI in Pfarrkirchen statt, sondern kann auch virtuell über Zoom besucht werden. Für eine Teilnahme vor Ort reicht eine Mail mit dem Betreff „ONSITE“ an info.digihealth@th-deg.de aus. Weitere Informationen zur Veranstaltung und aktuelle Updates finden Interessierte auf der Website https://th-deg.de/digihealthday.
Der DHD-2022 wird von SHL Telemedizin als Premier Sponsor sowie iTD als Sponsor unterstützt. Weitere Partner der Veranstaltung sind das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP), die Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS), die International Society for Telemedicine & eHealth (ISfTeH), das Consortium of Educational Institutions in Digital Health (CONEDIG), die International Medical Informatics Association (IMIA), die European Federation for Medical Informatics(EFMI), die Deutsche Gesellschaft für Digitale Medizin e.V. (DGDM), die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. (DGTelemed), die Bayerische TelemedAllianz. (BTA), die Armenian Association of Digital Health (AADH), die Stadt Pfarrkirchen, die Russisch-Armenische Universität (RAU), die People's Friendship University of Russia (RUDN), die National Healthcare University of Ukraine (NHU), DigitalHealthNews. eu (Medienpartner) und Munich Digital Health Summit (Partnerveranstaltung).
Eine hervorragende Gesundheitsversorgung ist in Deutschland selbstverständlich. Bei Geflüchteten und Migranten ist das Thema Gesundheitsprävention nicht immer so präsent. Um die Gesundheitsförderung und Prävention bei Geflüchteten und Migranten künftig voranzutreiben, kooperiert der European Campus Rottal-Inn (ECRI) mit der Gesundheitsregion Plus Passauer Land.
Bei der Auftaktveranstaltung mit Prof. Dr. Thomas Spittler und Regina Escher vom ECRI und Dr. Heidi Brandl, Fachbereichsleitung ärtzliche und sozialpädagogische Gesundheitsförderung im Gesundheitsamt Passau und der Leiterin der Gesundheitsregionplus Passauer Land, Lisa Fraunhofer, wurde der weitere Fahrplan der Kooperation ausgearbeitet. Passend zum Jahresschwerkunktthema Herzgesundheit liegt das Augenmerk auf der Bewegungsförderung zur Prävention von Herzkreislauferkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkten und Verbesserung der Herzgesundheit im Allgemeinen. Dazu starten in der Region Passauer Land drei VHS-Kurse in „leichter Sprache“ als Pilotprojekt.
Der ECRI übernimmt die wissenschaftliche Begleitung in dem Projekt. Fokus liegt dabei besonders auf der interkulturellen Kommunikation, welche in der Arbeit mit Geflüchteten und Migranten eine wichtige Rolle spielt. Um Gesundheitsthemen künftig noch zielgruppengerechter und leichter zugänglich zu machen, arbeitet der ECRI an möglichen Digitalisierungsstrategien. Ziel ist es, dadurch Geflüchtete und Migranten auf die Präventionsmaßnahmen aufmerksam zu machen, um so beispielsweise Herzkreislauferkrankungen vorzubeugen. Ein Schlüssel dazu bildet die Förderung von Bewegungsmaßnahmen. Die Evaluierung der Ergebnisse aus dem Pilotprojekt stehen ebenfalls auf der Agenda.
Im nächsten Schritt der Kooperation wollen die Verantwortlichen des ECRI und der Gesundheitsregionplus Passauer Land einen runden Tisch ins Leben rufen. Dieser ist für November geplant und wird regionale Akteure einbeziehen, um die Gesundheitsförderung und Prävention für Geflüchtete und Migranten voranzutreiben.
In der Woche vom 10. bis 14. Oktober fand die „Summer School Health Tour 2022“ am European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen statt. Diese brachte Studierende und Lehrende von fünf Partnerhochschulen zusammen, um die Förderung internationaler Initiativen in den Bereichen Forschung und Lehre im Gesundheitstourismus voranzutreiben.
Insgesamt 25 Studierende und zehn Lehrende aus Georgien, Tschechien, Ungarn, Kroatien und der Ukraine sowie die Generalsekretärin der European Spas Association (ESPA) in Brüssel nahmen an der Summer School in Pfarrkirchen teil. Während der Woche drehte sich alles um den Gesundheitstourismus und wie Forschung und Lehre in diesem Bereich auf internationaler Ebene verknüpft werden können. Die Summer School hatte es sich zum Ziel gesetzt, Ausbildungsinstitutionen, Auszubildende und Praxisbetriebe im Landkreis Rottal-Inn zusammenzubringen. So soll in Zukunft die Ausbildung besser an die Bedürfnisse der ansässigen Gesundheitstourismusbetriebe ausgerichtet werden. Dazu fand in der Wochenmitte unter dem Titel „Science meets Industry“ eine anregende Diskussion mit Verterinnen und Vertretern zahlreicher regionaler Betriebe statt. Dabei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige Anregungen mitnehmen und interessante Kontakte für künftige Projekte sowie Recruitierung knüpfen. Dieses Format soll auch über die Summer School hinaus bestehen bleiben.
Darüber hinaus stand die Kreation von Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte und Veranstaltungen im Gesundheitstourismus für den Landkreis Rottal-Inn auf dem Programm. Um die Region besser kennenzulernen, fand am Donnerstag eine gesundheitstouristische Exkursion ins Naturium nach Ering am Inn sowie nach Bad Griesbach, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Herrn Altmannsberger und Herrn Weinzierl eine Führung durch die Therme und den Gästeservice bekamen, statt. Anschließend besuchte die Gruppe das Hotel Maximilan in Bad Griesbach. An diesem Tag konnten vielversprechende Kontakte zwischen den Studierenden und den Betrieben geknüpft werden.
Gerade der Austausch mit Partnern aus der Wirtschaft und die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene während der Summer School bilden das Erfolgsrezept für die länderübergreifende Kooperation. Prof. Dr. Marcus Herntrei, Leiter des Projektes, betonte: „Dieses erste Treffen aller Partner aus sechs Ländern war ein inspirierender Austausch zum Status Quo im Gesundheitstourismus. Wir konnten wertvolle Kontakte vertiefen und haben sehr konkrete nächste Schritte vereinbart. Schon im Dezember 2022 geht es weiter mit gegenseitigen Arbeitsbesuchen sowie dem Winter-Workshop der Dozenten. Ich bin stolz darauf, dass der European Campus in Pfarrkirchen der Nährboden für dieses großartige internationale Projekt ist“.
Die „Summer School Health Tour 2022“ wurde finanziell durch den Förderverein des ECRI, der Wirtschaftsförderung Rottal-Inn sowie WEKO Pfarrkirchen unterstützt. Sie wurde im Rahmen des vier Jahre dauernden Projektes „Internationalisation in International Tourism Management /Health Tourism“ organisiert und wird aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert. Geleitet wird das Projekt am ECRI von Prof. Dr. Marcus Herntrei.
Das Referat Digitale Lehre sowie die Fakultät European Campus Rottal-Inn der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) laden zur Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeit im Dialog - Nachhaltigkeit in Zeiten von Energieknappheit, Inflation, Krieg und Klimawandel“ ein. An der Hochschule kümmert sich Prof. Dr. Michael Laar um das Thema Nachhaltigkeit. Er freut sich auf den Austausch mit Studierenden, Unternehmensvertreter:innen und interessierten Privatpersonen aus der Region: „Das Ziel unserer DigiCamps ist es, einen Raum für Diskussion und Austausch zu schaffen. Wir wollen Fragen beantworten, die aktuell jeden einzelnen von uns bewegen.“
Die Veranstaltungsreihe wird am 26. Oktober durch Michael Laar eröffnet. Er hält den Vortrag „Nachhaltigkeit – quo vadis? Rückblick, Stand & Ausblick in einem globalen Kontext“. Am 16. November wird Prof. Dr. Sascha Kreiskott, stellvertretender Nachhaltigkeitsbeauftragter der THD, zum Thema „Was Sie schon immer über Energiewirtschaft wissen wollten und sich nie getraut haben zu fragen“ referieren. Darauf folgt am 14. Dezember der Vortrag „Grünes Gas – Alternative für eine nachhaltige Energieerzeugung“ durch Prof. Dr. Raimund Brotsack, Studiengangsleiter des Bachelorstudienganges „Industrial Engineering“. Am 18. Januar 2023 schließt Prof. Dr. Hans von Storch, ehemaliger Leiter des Helmholtz-Instituts für Küstenforschung und Co-Autor von IPCC-Studien, mit dem Vortrag „Menschgemachter Klimawandel - Optionen des Umgangs damit“. Die ersten drei Veranstaltungen finden ab 18 Uhr in Präsenz an der THD statt. Das DigiCamp im Januar 2023 ist eine virtuelle Veranstaltung.
Zielgruppe der DigiCamps sind alle Unternehmensvertreter, Studierenden sowie die interessierte Öffentlichkeit, die an einem wissenschaftlich fundierten Austausch und Diskussion über Nachhaltigkeit interessiert sind. Informationen zum Detailprogramm und zur Anmeldung können per E-Mail an sabrina.ebner@th-deg.de eingeholt werden.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) beteiligt sich an der diesjährigen europaweiten CodeWeek. Dabei kommen Jugendliche, die Interesse am Programmieren haben, am Donnerstag, dem 27. Oktober, voll auf ihre Kosten.
Unter dem Titel „Programmieren mit Cozmo“ bietet der ECRI ein Programm für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren an. Dabei lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Roboter Cozmo mit der Programmiersprache Scratch zu programmieren. Dafür sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Wichtig sind Spaß und Interesse am Programmieren, Hacken und Tüfteln. Alles andere lernen die Jugendlichen von Dimitrios Athanasopoulos, Laboringenieur und Cozmo-Experte am ECRI.
Da die Veranstaltung auf Englisch angeboten wird, sind Englischkenntnisse notwendig. Deutschsprachige Unterstützung wird aber angeboten, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch mal auf Deutsch nachfragen können. Die Veranstaltung findet am 27. Oktober von 15 Uhr bis 16.30 Uhr im DigiHealth & Smart Tourism Lab im SILC am ECRI in Pfarrkirchen statt. Da die Teilnehmerzahl auf 10 Personen beschränkt ist, wird um vorherige Anmeldung per Mail an Andrea Ebertseder unter andrea.ebertseder@th-deg.de gebeten.
Am Freitag, den 21. Oktober gehört der European Campus Rottal-Inn (ECRI) wieder den Nachwuchsforschenden. Bei der Kinderuni unter dem Titel „Das Internet – wie funktioniert das World Wide Web?“ dreht sich dieses Mal alles rund um das Internet. Beginn der Vorlesung ist um 17 Uhr.
Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber wie genau funktioniert es eigentlich? Dieser Frage geht Prof. Dr. Mouzhi Ge in der Kinderuni nach. Normalerweise hält er am ECRI Vorlesungen zu Data Analytics. Für die kleinen Forschenden zeigt er in seinem Vortrag altergerecht, wie das Internet funktioniert, was alles so genau dahinter steckt und wie eine Webseite aufgebaut ist. Außerdem gestalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Prof. Ge zusammen eine eigene Webseite und wenden so das Gelernte direkt an. Eltern, die auch wissen wollen, wie das Internet funktioniert, dürfen übrigens während der Vorlesung dabei bleiben.
Die Vorlesung der Kinderuni dauert ca. eine Stunde und kann spontan besucht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnehmen können Kinder ab ca. 8 Jahren. Diese bekommen einen Kinderuni-Studentenausweis beim Besuch der Vorlesung. Für jede Teilnahme an der Kinderuni bekommen die Nachwuchsforschenden einen Stempel. Bei fünf Besuchen dürfen sie sich über eine Kinderuni-Auszeichnung freuen.
Zum Semesterstart Anfang Oktober herrscht am European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen großer Andrang. Das macht sich auch auf dem Wohnungsmarkt in Pfarrkirchen und Umgebung bemerkbar, denn viele Studierende suchen nach einer geeigneten Bleiben. Zur Unterstützung sowohl der Wohnungssuchenden als auch der Vermieter bietet die Hochschule eine Wohnungsbörse an.
„Der Bedarf an Wohnungen ist derzeit besonders hoch“, weiß Daniela Schwertlinger, Mitarbeiterin im International Office des ECRI und Verantwortliche für die Wohnraumvermittlung. „Damit möglichst viele Studierende zum Semesterbeginn eine Wohnadresse haben, sind wir auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.“ Schwertlinger bittet Vermieter in Pfarrkirchen und Umgebung, ihre Angebote in der Wohnungsbörse der Hochschule zu veröffentlichen. Auch freie Zimmer in bestehenden Wohngemeinschaften können hier angeboten werden.
Die hochschulinterne Wohnungsbörse ging zum Wintersemester 2016/17 online. Die Erstellung eines Angebots in der Wohnungsbörse ist einfach und dauert laut Schwertlinger keine zehn Minuten. Die ausgewählte Ausstattung wird sogar automatisch auf Englisch übersetzt. Um das Angebot optisch ansprechend zu gestalten, können Fotos integriert werden. Das International Office unterstützt Vermieter gern, beispielsweise wenn sie einen englischsprachigen Mietvertrag erstellen möchten.
Die Wohnungsbörse ist unter www.th-deg.de/wb einsehbar. Bei Fragen zum Wohnungsprogramm steht Daniela Schwertlinger als Ansprechpartnerin zur Verfügung (daniela.schwertlinger@th-deg.de oder telefonisch 0991/3615-8843).
Vor dem Hintergrund der Energiekrise sollen künftig vermehrt erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Eine zentrale Technologie ist dabei die Photovoltaik (PV), welche Strom aus Sonnenstrahlen erzeugt. Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) befasst sich im Rahmen einer Masterarbeit mit der Frage, wie Sonnenenergie in Zukunft noch effizienter genutzt werden kann.
Im Landkreis Rottal-Inn gibt es bereits einige PV-Parks. Die Anlage in Gangkofen ist mit neuartigen bifacialen Modulen ausgestattet. Diese sind besonders, weil sie auch über die Rückseite Strom produzieren und somit noch effizienter sind als herkömmliche Module. Der ECRI-Student Irineu Auccappure geht in seiner Masterarbeit unter Betreuung durch Prof. Dr.-Ing. Matthias Huber der Frage nach, inwieweit bei bifacialen Modulen die Nutzung von Strahlung auf der Rückseite eine Ertragserhöhung bringt. Dafür nimmt er im PV-Park Gangkofen Faktoren wie Aufstellung und Ausrichtung der Module unter die Lupe.
Da eine realistische Messung und Evaluierung im Labor nicht möglich ist, führte Irineu Auccappure den praktischen Teil seiner Masterarbeit vor Ort im PV-Park durch. In einem Experiment deckte er die Rückseiten ausgewählter Module mit Pappe, gestützt von Holzstöcken, ab und verglich die Energieproduktion. Anhand der so gesammelten Daten lässt sich herausfinden, wie die bifacialen Module aufgestellt und ausgerichtet werden, um die Sonnenenergie bestmöglichst zu nutzen. Bei den für das Projekt benötigten Materialien handelt es sich zu hundert Prozent um recycelte Materialien.
Nachhaltigkeit ist für die Betreiber der PV-Anlage das übergeordnete Thema. So produziert der Park mit einer Gesamtleistung von 4.500kWp nicht nur Strom für durchschnittlich ca. 2.500 Haushalte, sondern wurde nach neuesten Standards durch die sunbird energy GmbH geplant und errichtet. Die Geschäftsführung des PV-Park, FinRo®, versucht im Sinne der Nachhaltigkeit bei jeder Mahd auch immer einen Grünstreifen je Reihe stehen zu lassen, damit für die Insekten genug Nahrung vorhanden ist.
Bei der Besichtigung des Versuches der Masterarbeit in dem PV-Park waren sich Prof. Huber vom ECRI, Jan Kiermeier, Geschäftsführer der sunbird energy GmbH und Harald Eder von FinRo® einig, die Kooperation zwischen dem Campus und den Betreibern der Anlage weiterzuführen und auszubauen.