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Mit Technik und Wissenschaft zum Anfassen ist die Technische Hochschule Deggendorf (THD) zum ersten Mal aktiv beim Donaufest dabei. In unmittelbarer Nähe zur Strandbar findet in dem knallroten Oldtimer-Doppeldeckerbus von Drohnen, über ein Repaircafé hin zu 3D-Druck täglich wechselndes Programm für alle Altersgruppen statt. An allen vier Tagen mit an Bord: Das MINT-Team der THD. Mit spannenden Alltagsexperimenten und verschiedenen Technik-Challenges finden Kinder und Jugendliche, aber auch so manche Erwachsene, spielerisch Zugang zu Wissenschaft und Technik.

 „Wir freuen uns sehr, Teil des Donaufests zu sein“, erzählt Prof. Dr. Veronika Fetzer, die die Teilnahme initiiert hatte. „Hier können wir nicht nur unser buntes Themenspektrum in Lehre und Forschung präsentieren, sondern auch zeigen, dass Hochschule alles andere als trockene Vorlesungen oder eintönige Bürojobs bedeutet“, berichtet die THD-Vizepräsidentin Third Mission weiter.

Am ersten Tag erwarten die großen und kleinen Gäste Drohnen zur Fernerkundung. Hier wird gezeigt, wie sie für den Wald- und Klimaschutz eingesetzt werden und warum sie bei Waldbränden Leben retten können, während mit einem 3D-gedruckten Geländemodell die Auswirkungen von Starkregenereignisse simuliert werden. Am Freitag dreht sich alles rund um die neueste Generation von Exoskeletten, die dank Hochleistungstechnik zukünftig den Alltag vieler Berufsgruppen deutlich erleichtern können. Was braucht es für die Entwicklung nachhaltiger Produkte und welche Recyclingtechnologien kommen zum Einsatz, um Altgeräte effizient verwerten zu können? Der Samstag steht ganz im Zeichen des nachhaltigen Maschinenbaus. Am letzten Tag des Donaufests können die Besucherinnen und Besucher in einer virtuellen Werkstatt selbst aktiv werden und erleben, wie Schulungen in Zukunft aussehen können. Außerdem bringen die Forschenden einen 3D-Drucker mit.

Egal ob Groß oder Klein: Heuer kann beim Donaufest Wissenschaft mit allen Sinnen wahrgenommen, getüftelt oder Forschenden Löcher in den Bauch gefragt werden. Und Fragen zum Studium werden selbstverständlich auch beantwortet. Die Türen des THD-Busses stehen offen: Einfach einsteigen und mit der THD auf eine spannende Reise gehen.

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Organisiert in Promotionszentren kann direkt an Hochschulen für angewandte Wissenschaften promoviert werden. Nun wurde am 30. Juni an der Technischen Hochschule Augsburg das Promotionszentrum NITRO offiziell eröffnet. Damit sind zwei der bayernweit 18 Promotionszentren unter anderem an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verortet. Am Promotionszentrum NITRO werden nachhaltige intelligente Technologien für eine ressourcenoptimierte Produktion erforscht und am Promotionszentrum DigiTech digitale Technologien und ihre Anwendungen. In beiden Promotionszentren ist die THD in einem Netzwerk mit der Technischen Hochschule Augsburg (THA) und der Hochschule Landshut vertreten. Die Federführung für NITRO liegt bei der THA. Das Promotionszentrum DigiTech wird federführend von der TH Deggendorf koordiniert. Neben der feierlichen Eröffnung konnten die am Promotionszentrum NITRO Promovierenden aller drei Hochschulen Einblicke in ihre Promotionsvorhaben geben.

Promotionszentren – Meilensteine für die Hochschulen und die Region

„Mit ihren Lehr- und Forschungseinrichtungen in insgesamt 17 Städten und Gemeinden, verteilt in ganz Ostbayern, bietet die THD ideale Bedingungen für Nachwuchsforschende. Neben der Bestätigung unseres wissenschaftlichen Engagements und der Qualität unserer Forschung ermöglichen die beiden Promotionszentren eine durchgängige wissenschaftliche Karriere an der THD, vom Bachelor bis zum Doktortitel. Das eröffnet talentierten jungen Menschen in Niederbayern, der Oberpfalz und Mittelfranken nicht nur interessante berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, sondern stärkt auch die wissenschaftliche Exzellenz hier in der Region“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Vizepräsident Forschung und Transfer der THD.

Seit Februar 2023 konnten die Hochschulen auf Grundlage des neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes das fachlich begrenzte Promotionsrecht für besonders forschungsstarke Bereiche beim Wissenschaftsministerium beantragen. Die eingegangenen Anträge wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren von einer Gutachterkommission bestehend aus fünf externen, unabhängigen und renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft begutachtet. Die THD war zusammen mit der Technischen Hochschule Augsburg und der Hochschule Landshut mit den beiden gemeinsamen Anträgen zu DigiTech und NITRO erfolgreich. Das Promotionszentrum DigiTech wurde im Oktober 2023 und NITRO im Juli 2024 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium bekannt gegeben.

„Das eigenständige Promotionsrecht für besonders forschungsstarke Bereiche an unseren Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen in Bayern war ein wissenschaftspolitischer Paukenschlag. Im Verbund mit der Technischen Hochschule Deggendorf und der Hochschule Landshut hat die Technische Hochschule Augsburg diese Chance ergriffen. Die drei forschungsstarken und innovativen Hochschulen haben gemeinsam einen Doppelsieg errungen. In den beiden Promotionszentren finden künftige Promovierende beste Bedingungen vor“, ist Ministerialdirigent Dr. Tobias Haaf, Leiter der Hochschulabteilung im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, überzeugt.

Wissenschaftliche Expertise und Forschungsstärke in zentralen Zukunftsfeldern

59 Professorinnen und Professoren der Technischen Hochschule Augsburg, der Hochschule Landshut und der Technischen Hochschule Deggendorf sind aufgrund ihrer wissenschaftlichen Expertise und Forschungsstärke Teil der zwei gemeinsam betriebenen Promotionszentren DigiTech und NITRO. Aktuell betreuen sie eigenständig 68 Promovierende. „Die beiden Promotionszentren DigiTech und NITRO wirken sich auf die drei beteiligten Hochschulen äußerst positiv aus: Die Attraktivität für den wissenschaftlichen Nachwuchs steigt, denn für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eröffnen sich neue Möglichkeiten. Zugleich wird die Forschung an unseren Hochschulen noch sichtbarer“, sagt Prof. Dr. habil. Eva Lermer, Vizepräsidentin für Excellence in Research and Academia und wissenschaftliche Leiterin der THA Graduate School.

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Gesellschaftliche und geopolitische Ereignisse sowie umwelttechnische Anforderungen machen es notwendig, sich mit dem eigenen Energieverbrauch kritisch auseinander zu setzen und Lösungen für einen verminderten Verbrauch zu finden.

Im vergangenen Jahr verbrauchte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) kumulativ für Strom und Wärme 4,027 Gigawattstunden. Zum Vergleich: Ein regulärer Vier-Personen-Haushalt nutzt im Jahr je nach Verbrauch zwischen drei und fünf Megawattstunden. Das sind umgerechnet also etwa 800 vierköpfige Familien, ergo ein größeres Dorf. Das seit Ende 2023 bestehende Energieeffizienzgesetz setzt das Ziel, den Energieverbrauch von Bund, Ländern und öffentlichen Einrichtungen jährlich um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu senken.

Hierfür überlegten sich Professoren unterschiedlicher Fakultäten der THD, namentlich Prof. Dr. Florian Wahl, Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhlich und Prof. Dr. Oliver Neumann, das didaktische Konzept der Energy Challenge 2025. In kleinen Teams aus verschiedenen Fachrichtungen sollten die Studierenden über das gesamte Semester hinweg neue Lösungsansätze entwickeln, um den hohen Energieverbrauch der Hochschule zu senken. Dieser Ansatz des „Challenge based learning“ wird bereits erfolgreich auch an anderen europäischen Hochschulen angewendet. Es ermöglicht den Studierenden sich möglichst eigenständig mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinanderzusetzen und sich in agilem Projektmanagement zu üben. Die Endergebnisse daraus wurden vergangenen Montag präsentiert.

Die vier Studierendengruppen überlegten sich umfangreiche Konzepte, die von automatisierten Raumklimatisierungsmaßnahmen, über smarte anwendungsorientierte Stromversorgung bis hin zu regelmäßigen Schulungen und gesundheitsfördernden Energiesparmaßnahmen via Web-App reichen. Dafür sammelten die Studierenden umfangreich Daten, werteten sie aus und programmierten nützliche (KI-)Tools. Bestenfalls könnten so Softwares entstehen, die mit Sensoren- und Kalenderintegration vollautomatisch das Raumklima an die Bedürfnisse des Personals anpassen. An der THD programmierte KI-Tools könnten anhand vorher eingespeister Daten, den Energieverbrauch effizienter prognostizieren. Gezielte Schulungen könnten den Faktor Mensch als Fehlerquelle so gut wie möglich minimieren. Zuletzt könnte eine Anwendung, die spielerisch zum Energiesparen animiert und gleichzeitig gesundheitsfördernde Tipps integriert, direkt mehrere Bereiche positiv beeinflussen.

Alle Gruppen setzten sich mit den fundamentalen Gründen für die ungewollte Energieverschwendung der Hochschule auseinander. Anhand dieser ersten Problemerkennung konnten sie Strategien entwickeln, die für die Hochschulfamilie vollumfänglich integrierbar und benutzerfreundlich sein sollen. Ziel war es, Energie zu sparen und durch bessere Planbarkeit in Zukunft mögliche Auflagen zu vermeiden, ohne den Komfort des Personals und der Studierenden negativ zu beeinflussen. Die Projekte haben erfolgreich bereits vorhandene Forschung der THD in ihre Ideen integriert, um potenziell geschäftsfähige Formate ins Leben zu rufen.