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Die Technische Hochschule Deggendorf bietet Ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten:

  • Finden Sie die Studierenden und Absolventen, die ideal zu Ihrem Unternehmen und Ihren offenen Stellen passen.
  • Unterstützen Sie Studierende als Mentor oder Förderer.
  • Arbeiten Sie mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei Seminaren und Projekten zusammen.
  • Profitieren Sie als Kooperationspartner von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschung einer Technischen Hochschule.
  • Nutzen Sie die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Deggendorf für Ihre Events und Veranstaltungen.

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Werden Sie deshalb noch heute Kooperationspartner des Career Service - wir freuen uns auf Sie!

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Eine weitere Kohorte mit 234 erfolgreichen Absolventen aus neun Studiengängen verlässt den European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Das sind 32 mehr als im Vorjahr. Auf der Graduiertenfeier in der Stadthalle in Pfarrkirchen konnten 75 Master und 30 Bachelor persönlich verabschiedet werden. Erstmals dazu eingeladen war eine Reihe ehemaliger Absolventen.

Internationalen Gepflogenheiten gemäß erschienen die frisch Graduierten feierlich gekleidet in schwarzen Talaren und mit Hut. Knapp die Hälfte richtete es sich ein, die Urkunde persönlich entgegenzunehmen. Der Rest konnte der Verleihung per Livestream folgen. Schließlich sind die Absolventen unten den gut 1500 ECRI-Studierenden aus rund 100 Ländern nach ihrem Abschluss in vielen Regionen ansässig. Nun stehen die Akademiker dem Arbeitsmarkt als Fachkräfte zur Verfügung.

Gedanken zum Abschied

Teils auf Deutsch, teils auf Englisch lief die Veranstaltung ab. Nachdenklich bezeichnete Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer den Abschluss „auch als Einstieg in eine Welt, die sich rapide verändert“. Es gelte, die Fundamente der freiheitlichen Gesellschaft gemeinsam zu verteidigen. THD-Vizepräsidentin Prof. Dr. Martina Heigl-Murauer sah „Bildung als gemeinsame Reise in eine vielversprechende Zukunft“ an und rief dazu auf: „Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.“ Magistra Sana Rauf aus Pakistan ermunterte in ihrer Abschlussrede zum lebenslangen Lernen und hielt fest: „Die besten Ideen entstehen oft in Gesprächen mit Menschen, welche die Dinge anders sehen.“

Bei seinen Glückwünschen an die Graduierten lobte stellvertretender Landrat Kurt Vallée „den grenzenlosen Austausch und die Vielfalt am ECRI“. Bürgermeister Wolfgang Beißmann bestätigte: „Der European Campus zeigt das Miteinander in der Welt.“ Beide ermunterten die Absolventen dazu, in der Region eine Arbeit aufzunehmen. Hochschulseelsorger Felix M. Schandl forderte dazu auf, „die Schöpfung zu respektieren“.

Überreichen der Urkunden

Der Reihe nach wandte sich die verantwortliche Professorenschaft der einzelnen Studiengänge an die anwesenden Graduierten, um die Abschluss-Urkunden zu überreichen. Prof. Dr. Sabine Dittrich ermunterte „zu weltweiter Zusammenarbeit“. Stellvertretend für Prof. Dr. Georgi Chaltikyan übergab sie mit dem Dekan die Urkunden an 32 Master Digital Health und zwei Master Medical Informatics, zudem an zwölf Master Global Public Health.

Die 17 Master Healthy and Sustainable Buildings rief Prof. Dr. Michael Laar „zu wissenschaftlichem Streben nach Wahrheit“ auf. Zudem gab er mit auf den Weg: „Was heute zählt, mag morgen überholt sein.“ THD-Vizepräsident Prof. Dr. Marcus Herntrei appellierte an die zusammen zwölf frisch gebackenen Master International Tourism Development und fünf Bachelor International Tourism Management, „mit dem erlernten Wissen die Zukunft des Tourismus nachhaltig zu gestalten“.

Seinen drei Bachelor Energy Systems Engineering wünschte Prof. Dr. Stefan Mátéfi-Tempfli „gute Erinnerungen an diesen Meilenstein“. In Vertretung von Prof. Dr. Thomas Spittler begrüßte Prof. Dr. Christian Rummel sieben Bachelor Health Informatics „in diesem wichtigen Feld der Zukunft“. Prof. Dr. Raimund Brotsack forderte seine 15 erfolgreichen Bachelor Industrial Engineering dazu auf, „Übersetzer zwischen Ingenieurswesen und Geschäftswelt zu sein“.

Zwei Rituale symbolisierten die Aufnahme der Absolventen in den Kreis der Akademiker: das Schieben der türkisen Hutquaste der Fakultät von der rechten zur linken Seite sowie das umjubelte Werfen des Huts in die Höhe. Nur zu gerne setzten es die Graduierten in die Tat um.

Alumni-Treffen

Anlässlich des zehnjährigen ECRI-Gründungsjubiläums waren erstmals ehemalige Absolventen zur Graduiertenfeier eingeladen als „Pioniere der ECRI-Vision“, so Prof. Dr Steckenbauer. Stabsstellenleiterin Ulrike Sauckel führte zur „Alumni Reunion“ ein kurzes Gespräch mit fünf der 24 anwesenden Ehemaligen über deren Campus-Erinnerungen. In diesem Rahmen sagte Severin Eder, angelehnt an Frank Sinatras Song: „If you can make it in Pfarrkirchen, you can make it anywhere.“

Das Duo Gerl-Ochsenbauer umrahmte die Veranstaltung musikalisch, zum Abschluss mit der Europa-Hymne. Zu den Ehrengästen zählten Hochschulkoordinator Georg Riedl sowie Vertreter aus Bildung, Wirtschaft und Politik. Die Organisation der Veranstaltung oblag dem THD-Alumni-Team in Zusammenarbeit mit dem European Campus. Organisatorin Stefanie Ruckpaul ermunterte abschließend zur „Einheit in Vielfalt“.

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Erneut als einträgliche Veranstaltung hat sich die sechste Jobmesse (Job Fair) am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) erwiesen. Rege nutzten über 200 Studierende fünf Stunden lang die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu 14 regionalen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu knüpfen. Zwei Firmen waren erstmals exklusiv digital zugeschaltet.

Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer bezeichnete die Jobmesse „als einen der jährlichen Höhepunkte am Campus“. Seiner Überzeugung nach bringt diese Veranstaltung die an der Hochschule ausgebildeten Fachkräfte und regionale wie überregionale Unternehmen gezielt zusammen. Die Studierenden rief er dazu auf: „Nutzen sie die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen.“ Bürgermeister Wolfgang Beißmann ermunterte bei einem Rundgang dazu, „die vielfältigen Möglichkeiten zu entdecken, welche die Region bietet“.

Angebot und Nachfrage

Das Branchenspektrum der anwesenden Unternehmen reichte von Technik und Bau über Tourismus bis zur Gesundheit. Die Hälfte der Firmen nutzte die Gelegenheit, sich in einer Vorstellungsrunde zu präsentieren. Allesamt warben an Messeständen im kompletten Erdgeschoß des Laborgebäudes für sich. Es herrschte ein Kommen und Gehen.

Vom Praktikum bis zur Festanstellung: Auf Seiten des Angebots wie der Nachfrage war das Interesse groß. Ein Austausch fand auch darüber statt, wie Studierende ihre Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit Unternehmen verfassen. So zog Konstrukteur Moritz Kreck von stela Laxhuber folgendes Fazit: „Einige Gespräche waren viel versprechend, jetzt warten wir auf die Bewerbungen.“

Sie waren mit dabei

Die Jobmesse steigt jedes Jahr im Herbst. Die Organisation obliegt dem „Career Service“ der THD, welcher nur zu gut weiß: Kleine Unterhaltungen ermöglichen große Karrieren. Mit dabei waren folgende Unternehmen: ABC Vermögensverwaltung/Vital CAMP Bayerbach, Ed. Züblin, Ensana, EURES - Beratung der Agentur für Arbeit, Haas Fertigbau, IGK Ingenieurgesellschaft Klein, Johannesbad Reha Kliniken und Johannesbad Hotels, Lindner Group, Rehabilitationszentrum Klinik Rosenhof, Schlagmann Poroton, stela Laxhuber und Techniker Krankenkasse. Ihre Premiere als digitale Teilnehmer („Virtual Company Pitch“) gaben zudem: OnlineBuchungService und Frauscher Sensortechnik.

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Bachelorstudierende des Studiengangs Bioinformatik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) besuchten im Rahmen einer Exkursion nach Regensburg am 29. September ein Kompetenzzentrum für Fluoreszente Bioanalytik sowie ein Biotechnologieunternehmen mit Schwerpunkt auf Gensynthese. Zwei Einrichtungen, in denen die Bioinformatik heute eine unverzichtbare Rolle spielt und wo die Studierenden einen Einblick in die spätere Berufspraxis erhielten.

Hochdurchsatzdaten in der Sequencing Core Facility

In dem Kompetenzzentrum für Fluoreszente Bioanalytik der Universität Regensburg, der sogenannten Genomics Core Unit, erhielten die Studierenden einen Überblick über die Next-Generation-Sequencing (NGS)-Technologie, die in Forschung und Diagnostik eingesetzt wird. Der Leiter der Core Facility, Dr. Thomas Stempfel, erklärte vor Ort, wie die Sequencing Plattform Illumina genutzt wird, um große Mengen genetischer Informationen aus DNA oder RNA zu gewinnen. Anwendungsgebiete reichen von der medizinischen Genomik und Mikrobiomanalysen über Transkriptom-Studien bis hin zur Krebs- und Infektionsforschung.

Besonders deutlich wurde, dass die erzeugten Sequenzdaten nur mit Hilfe der Bioinformatik nutzbar werden: Von der Qualitätskontrolle und Datenaufbereitung über die Assemblierung und Annotation von Genomen bis zur statistischen Auswertung und biologischen Interpretation sind bioinformatische Methoden entscheidend, um aus Milliarden von Basen sinnvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

Gensynthese und angewandte Biotechnologie

Der zweite Teil der Exkursion führte die Gruppe zu GeneArt Thermo Fisher Scientific, einem Unternehmen, das sich auf die künstliche Herstellung von Genen und DNA-Fragmenten spezialisiert hat. Von Doris Baumann, Sandra Bertrand und Ludwig Wankerl erhielten die Studierenden Einblicke in automatisierte Syntheseprozesse und Klonierungstechnologien. Gensynthese bildet die Grundlage für vielfältige Anwendungen – von der Entwicklung neuer Medikamente und Diagnostika über die industrielle Enzymproduktion bis hin zur synthetischen Biologie.

Auch hier spielt Bioinformatik eine Schlüsselrolle: Sie unterstützt die Designphase von Genen, optimiert Codon-Nutzung und Expressionssysteme und hilft, Simulationen biologischer Systeme durchzuführen. Zudem werden bioinformatische Modelle genutzt, um synthetische Sequenzen zu validieren, ihre Funktion vorherzusagen und mögliche Off-Target-Effekte zu erkennen.

Verbindung von Theorie und Praxis

Für die Studierenden war die Exkursion eine wertvolle Gelegenheit, die im Studium vermittelten, theoretischen Inhalte mit der praktischen Anwendung zu verknüpfen. „Es war beeindruckend zu sehen, wie eng moderne Laborarbeit und Bioinformatik miteinander verknüpft sind“, resümierte eine Teilnehmerin. Begleitet wurde die Gruppe von Prof. Dr. Melanie Kappelmann-Fenzl (Studiengangskoordinatorin), Prof. Dr. Phillipp Torkler, Dr. Stefan Fischer, Zubeir El-Ahmad und Sabrina Auer. Sie sind alle Teil der THD-Arbeitsgruppe Bioinformatik im Bereich der biomedizinischen Datenanalyse in Forschung und Entwicklung. Sie unterstreichen die Bedeutung solcher Einblicke in Forschungs- und Unternehmensumgebungen, um Studierende optimal auf ihre spätere Berufspraxis vorzubereiten.

Die Exkursion zeigte eindrucksvoll, dass Bioinformatik heute nicht nur ein Bindeglied zwischen Biologie und Informatik ist, sondern auch ein zentraler Motor für Innovation und Fortschritt in den Lebenswissenschaften.