Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeitende studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.
Ab sofort gestaltet sich der Aufenthalt in der Bibliothek am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) für Studierende deutlich angenehmer. Ein neues Sicherungsgate ermöglicht es nämlich, dass Gegenstände wie Jacken oder Taschen mit hineingenommen werden dürfen. Die Schleuse im Wert von exakt 8151,50 Euro sponserte die J.C. Römer Stiftung inklusive der nötigen Installation und Software.
Bislang war es so: Wer in die Bibliothek kam, musste von der Garderobe bis zum Rucksack alles Mitgebrachte in einem Extra-Raum im Spind einschließen. Dieser Aufwand fällt nun weg. Folglich wird das Aufsuchen der Bibliothek zum Start ins jetzige Sommersemester einfacher. Das Prinzip der Sicherung: Sollte ein Buch versehentlich ohne offizielle Ausleihe mitgenommen werden, schlägt das frisch installierte System an.
Möglich machte die Anschaffung des zeitgemäßen Einzelgates die J.C. Römer Stiftung. „Wir helfen gerne dabei, das Leben an der Hochschule zu erleichtern“, so der geschäftsführende Gesellschafter AVS Römer, Christoph Cegla, bei der feierlichen Übergabe des Spendenschecks. Dekan Prof. Steckenbauer bestätigte: „Die neue Schranke erhöht die Aufenthaltsqualität.“ So werde die Bibliothek als Ort für Bücher noch mehr zu einem Ort für Studierende. In diesem Sinne hoffte Prodekan Prof. Sascha Kreiskott, „dass das neue Gate die Hürde senkt, die Bibliothek ausgiebig zu nutzen“.
Nebeneffekt: Ohne die Spinde konnte der bisherige Schließfachbereich in den Aufenthaltsraum (Student Social Room) integriert werden. Auf Initiative von Studiendekanin Prof. Sabine Dittrich wurde bereits eine behagliche Couch-Ecke eingerichtet. „Dass die Schließfächer entfallen, bringt einen zusätzlichen Nutzen“, befand THD-Bibliotheksleiter Markus Putnings. So gab es an diesem Tag aus gutem Grund viele zufriedene Gesichter zu sehen. Übrigens: In der ECRI-Niederlassung der Joachim C. Römer-Bibliothek der THD stehen für die Professorenschaft und die Studierenden über 7000 Bücher bereit. Zudem kann auf mehr als 160000 E-Books zugegriffen werden.
Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung wurden am 12. März am Technologie Campus (TC) Grafenau der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) die Ergebnisse des Projekts „SMART FOREST 5G Clinics“ präsentiert. Prof. Dr. Florian Wahl und Sebastian Schmidt, wissenschaftlicher bzw. operativer Leiter des dreijährigen Projekts, stellten die Resultate und Handlungsempfehlungen vor. Erfolgreich untersucht wurden die Potenziale von 5G-Technologie und Servicerobotik in der Gesundheitsversorgung an Kliniken im ländlichen Raum.
Inwiefern können in Kliniken errichtete 5G-Campusnetze die gesundheitliche Versorgung stärken? Unter anderem dieser Frage gingen die Forschenden des TC Grafenau in dem vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Verbundprojekt an den Arberlandkliniken Viechtach (Landkreises Regen) und den Kliniken am Goldenen Steig (Landkreises Freyung-Grafenau) nach. Außerdem sollten skalierbare Handlungsempfehlungen aus fünf Anwendungsfällen gewonnen werden: Sturzerkennung, Televisite, Orientierungshilfe, Transport und Zugangskontrolle. Zentrale Erkenntnis: Das Potenzial von 5G zeigte sich vor allem im Bereich der Televisite, wo die hohe Bandbreite und geringen Latenzzeiten der Technologie zum Tragen kommen. In weiteren Forschungsprojekten soll daran gearbeitet werden, das festgestellte Potenzial zu heben und im Klinikalltag nutzbar zu machen.
Als besonders hilfreich erwies sich auch der Einsatz von Robotern für Transport- und Begleitzwecke. Diese konnten im Projekt Transporte von Gütern, wie zum Beispiel Blutproben, effizient und sicher übernehmen. Ebenso nützlich erwiesen sich die Roboter als Wegweiser zu schwer auffindbaren Orten im Klinikum und begleiteten Menschen zum Beispiel zur Radiologie. Die Übernahme solcher Tätigkeiten durch Roboter gibt den Pflegekräften Zeit zurück, die sie für die eigentliche Pflege an den Patientinnen und Patienten sinnvoller nutzen können
Das Fazit der Abschlussveranstaltung war für die Vertreter der Konsortialpartner, darunter der Landrat des Landkreises Regen, Dr. Ronny Raith, die stellvertretende Landrätin von Freyung-Grafenau, Helga Weinberger, sowie die Geschäftsführer der beteiligten Kliniken Christian Schmitz (Arberlandkliniken) und Marcus Plaschke (Kliniken am Goldenen Steig) eindeutig: Sowohl 5G-Mobilfunkstandard als auch Robotik bieten erhebliche Potenziale für die Entlastung und Effizienzsteigerung in ländlichen Kliniken.
Die Ergebnisse sollen nun mit dem Robot-Management-System „hospOS“ in die Praxis überführt werden. Das System bietet Kliniken eine Plattform zur effizienten Steuerung und Verwaltung von Robotern im Krankenhausalltag. Der Forschungstransfer wird dann im Rahmen des Projekts „Athegus“ geschehen, welches bereits in den Startlöchern steht.
Bei der nächsten Kinderuni können junge Nachwuchsforschende einen Blick in das Innenleben von elektronischen Geräten wie Computern und Handys werfen. Am Freitag, den 28. März um 17 Uhr lernen sie mit Prof. Dr. Helena Liebelt, Expertin für Quantencomputer, was in ihnen steckt und wie sie funktionieren. Dabei dürfen sie das Auseinander- und Zusammenbauen an Hands-on-Stationen selbst ausprobieren.
Alle neugierigen Kinder zwischen acht und 13 Jahren sind herzlich eingeladen, die Kinderuni der THD zu besuchen. Die Veranstaltung findet im Raum B.004 am Campus der THD statt und dauert etwa eine Stunde. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Fleißige Besucherinnen und Besucher können Stempel für ihren Kinderuni-Pass sammeln. Erwachsene Begleitpersonen sind herzlich eingeladen, der Veranstaltung in den hinteren Reihen zu folgen. Parkmöglichkeiten bestehen in der für diesen Zeitraum geöffneten Tiefgarage der THD (Dieter-Görlitz-Platz, Einfahrt vor dem Bahnübergang).