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Wie gelingt guter Unterricht in einer Zeit, in der digitale Medien immer präsenter werden und gleichzeitig Stress, Reizüberflutung und mentale Erschöpfung steigen? Genau diesem Spannungsfeld widmete sich eine Lehrerfortbildung an der FOS/BOS Pfarrkirchen, die Mitte November in zwei Durchgängen mit insgesamt rund 50 Teilnehmenden stattfand. Das Format ist ein Angebot des MINT-Teams der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), das seit Jahren Fortbildungen für Lehrkräfte unterschiedlicher Schularten im Programm hat – und nun bewusst auch Themen der mentalen Gesundheit integriert.

Gesunder Umgang mit Medien im Schulalltag

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Verbindung von Medienkompetenz und Achtsamkeit. Anna-Katharina Kaiser, ausgebildete Achtsamkeitstrainerin vom MINT-Team der THD, leitete den Workshop. Unter dem Leitgedanken #beingmindful, #teachingmindfully, #teachingmindfulness erprobten die Lehrkräfte, wie digitale Tools sinnvoll eingesetzt werden können, ohne dass ständige Erreichbarkeit und Reizüberflutung die Belastungsgrenze sprengen. Ein zentrales Thema war dabei das Phänomen Phubbing – das Zusammenspiel von Suchtmechanismen, Ablenkung und sozialem Rückzug durch übermäßige Smartphone-Nutzung – sowie Strategien, um diesem Trend im schulischen Alltag entgegenzuwirken.

Besonders der Medien-SOS-Koffer sorgte für positive Resonanz: Reflexionsübungen, BodyScan, Dyadenarbeit, das heißt achtsame Gesprächsführung und Musik vermittelten eindrucksvoll, wie kleine Achtsamkeitsimpulse Unterricht ruhiger, fokussierter und gesünder gestalten können. Gleichzeitig bieten diese Übungen direkt anwendbare Werkzeuge, um sowohl die eigene mentale Gesundheit zu stärken als auch Schülerinnen und Schüler bewusster durch die digitale Welt zu begleiten.

Darüber hinaus entwickelten die Lehrkräfte konkrete Ideen wie Handygaragen oder medienfreie Pausen – sowohl für Lernende als auch für das Kollegium –, um eine bewusstere Kommunikation und echten sozialen Austausch im Schulalltag zu fördern.

Technik und Achtsamkeit gehören zusammen

Die Botschaft des Workshops war klar: Technik und Achtsamkeit schließen sich nicht aus – sie gehören in einer modernen Bildungslandschaft untrennbar zusammen. Gerade angesichts rasanter Entwicklungen in der Medienwelt braucht es Lehrkräfte, die digitale Themen nicht nur beherrschen, sondern sie bewusst, reflektiert und nachhaltig einsetzen. Viele Lehrkräfte empfanden besonders die Achtsamkeitsübungen als ungewohnt – aber gerade deshalb als wertvollen Impuls. Trotz anfänglicher Skepsis war das Feedback durchweg positiv:

Greifbare Ergebnisse

Die anwesenden Lehrkräfte konnten konkrete Strategien mitnehmen, um Schülerinnen und Schüler künftig noch besser darin zu unterstützen, bewusster und verantwortungsvoller mit digitalen Medien umzugehen. Gleichzeitig fanden viele selbst neue Ansätze, wie sie ihre eigene mentale Gesundheit im digitalen Arbeitsumfeld stärken können. Anna-Katharina Kaiser ist sich sicher: Zukunftsorientierte Bildung braucht beides – technologische Kompetenz und Menschlichkeit.

Das MINT-Team der THD bietet den Workshop an Schulen in ganz Niederbayern an. Bei Interesse steht das Team unter mint@th-deg.de jederzeit für Fragen und Informationen zur Verfügung.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hat ihr neues Klimaschutzkonzept vorgestellt. Mit diesem Schritt setzt die Hochschule ein starkes Zeichen für nachhaltiges Handeln und übernimmt Verantwortung für die Zukunft. Die Präsentation fand am 26. November in den Räumlichkeiten der THD in der Veilchengasse statt. Neben der erweiterten Hochschulleitung nahmen auch ein Stadtrat sowie Vertreterinnen und Vertreter kommunaler Einrichtungen wie Stadtwerke, Landratsamt und Schulen teil.

Das Konzept wurde von Prof. Dr. Michael Laar, Leiter des Projekts Klimaschutzmanagement, präsentiert. Kerninhalte sind die Erstellung der ersten Treibhausgasbilanz der Hochschule, eine Potenzialanalyse in den Handlungsfeldern Mobilität, Liegenschaften, Beschaffung und Abfall, die Definition von Zielsetzungen sowie die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs. Jede Maßnahme wird in einem Steckbrief mit Zielsetzung, beteiligten Akteuren, Kosten, Zeitrahmen, erwarteter Treibhausgaseinsparung und Priorität dargestellt. Ergänzt wird das Konzept durch eine Szenarienanalyse, die zeigt, wie sich die Emissionen der THD bis 2050 entwickeln würden, wenn alle Maßnahmen umgesetzt werden. Darüber hinaus enthält es eine Verstetigungsstrategie, ein Controllingkonzept sowie eine Kommunikationsstrategie.

Die Ist-Analyse zeigt, dass die THD bereits wichtige Fortschritte erzielt hat. So bezieht die Hochschule Ökostrom, wodurch der Stromverbrauch bilanziell keine Emissionen verursacht. Bei Dienstfahrzeugen wird zunehmend auf Elektromobilität gesetzt, der Energieverbrauch am Hauptcampus konnte seit 2019 um 24 Prozent gesenkt werden und Photovoltaikanlagen werden kontinuierlich ausgebaut.

Gleichzeitig macht die Analyse deutlich, wo die größten Herausforderungen liegen. Rund 78 Prozent der Gesamtemissionen entstehen durch die Pendlermobilität von Studierenden und Mitarbeitenden. Dieses Problem betrifft viele Hochschulen im ländlichen Raum und kann nur durch externe Faktoren wie ein verbessertes ÖPNV-Angebot oder mehr bezahlbaren Wohnraum in Hochschulnähe gelöst werden. Auch die Wärmeversorgung stellt eine Herausforderung dar: Derzeit bezieht die THD Erdgas. Eine klimafreundlichere Lösung könnte ein Fernwärmenetz in Deggendorf sein – dessen Aufbau jedoch nicht allein durch die Hochschule realisierbar ist und hohe Investitionen erfordert. Ebenso sind energetische Sanierungen älterer Gebäude kostspielig und nur mit zusätzlichen finanziellen Mitteln umsetzbar.

Prof. Laar betonte die Bedeutung des Grundsatzes „Walk the Talk“: „Klimaschutz beginnt bei uns selbst. Wir wollen nicht nur Konzepte schreiben, sondern sie auch leben. „Walk the talk“ oder auf gut bayerisch: Macha, ned nua redn.“

Das Klimaschutzkonzept ist im Rahmen des Förderprogramms der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) entstanden, das die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und den Einsatz eines Klimaschutzmanagements unterstützt. Der Projektzeitraum erstreckte sich von 1. März 2023 bis 30. November 2025. Ziel war es, ein umfassendes Konzept zu entwickeln, das die Grundlage für den Klimaschutz an der THD bildet und langfristig verstetigt werden kann.

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Das International Office der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verwandelte vom 10. bis 20. November den Campus in ein Tor zur Welt. Die Go Global Weeks boten Studierenden nicht nur Informationen, sondern auch Inspiration und Mut, den Schritt ins Ausland zu wagen. Vielfältige Veranstaltungen boten Gelegenheit, sich über Austauschprogramme, Praktika und Länder zu informieren und durch persönliche Erfahrungsberichte Ängste abzubauen.

Akademischer Vorteil und neue Chancen

Eröffnet wurde die Reihe mit „Bock aufs Ausland?“, einer Veranstaltung, die einen Überblick über Möglichkeiten und Vorteile eines Auslandsaufenthalts gab. Denn internationale Erfahrungen sind nicht nur ein akademischer Vorteil, sondern fördern Selbstständigkeit und eröffnen neue Chancen; so auch zu einem internationalen Berufseinstieg. Hierzu gab es die Veranstaltung „Fünf Schritte ins Auslandspraktikum“, welche vermittelte, wie der Weg ins Ausland gelingt.

Fokus Europa mit Erasmus+

Ein Höhepunkt der ersten Woche war der Erasmus+ Day, der sich auf den europäischen Raum im Rahmen des Erasmus+ Programmes konzentrierte. Nach einer Info-Session zu Finanzierung, Fördermöglichkeiten und Bewerbungsprozessen folgte ein Meet & Greet mit Studierenden, die von ihren Auslandssemestern in Spanien, Finnland, Ungarn und sogar auf Aruba berichteten.

Globale Perspektiven und interkulturelles Training

Die zweite Woche öffnete den Blick für globale Perspektiven. Besonders eindrucksvoll war der Südkorea-Workshop, gestaltet von zwei koreanischen Austauschstudierenden, die ihre Heimat, Sprache und Universität vorstellten. Dieser direkte Austausch vermittelte ein lebendiges Bild des Lebens in Südkorea. Ergänzt wurde dies durch ein Interkulturelles Training, das Studierende für kulturelle Unterschiede sensibilisierte und sie auf internationale Situationen vorbereitete.

Special Guest aus Australien und Erfahrungsberichte

Das Highlight der zweiten Woche bildete der „Go Global“-Day. Neben Informationen zu weltweiten Studienoptionen und Finanzierungsmöglichkeiten präsentierte sich die University of the Sunshine Coast aus Australien als Special Guest. Abgerundet wurde auch dieser Tag mit Erfahrungsberichten der ehemaligen Austauschstudierenden über Länder wie Brasilien, Kanada, Südkorea sowie Hawaii.

Emotionale und zwischenmenschliche Dimension

Die Go Global Weeks 2025 waren damit weit mehr als reine Informationsveranstaltungen. Sie vermittelten nicht nur Fakten, sondern auch die emotionale und zwischenmenschliche Dimension eines Auslandsaufenthalts. Ein insgesamt gelungener Impuls, Grenzen zu überwinden und den eigenen Horizont zu erweitern, sowohl geografisch als auch mental.


 

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