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Heimat, Reformen, Vorstufe zum Paradies: Als Elder Statesman erklärt Ministerpräsident a.D. Horst Seehofer beim Kamingespräch des ECRI-Fördervereins seine Sicht der Dinge

Hoher Gast beim siebten Kamingespräch am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Der Förderverein der Fakultät um Vorsitzenden Landrat Michael Fahmüller und Stellvertreter Georg Riedl holte keinen Geringeren als den Bayerischen Ministerpräsidenten a.D. Horst Seehofer nach Pfarrkirchen. Unter dem Thema „Nicht meinen, sondern machen“ verfolgten 60 geladene Gäste zwei Stunden lang einem informativen Streifzug von der Rottaler Kreisstadt über Bayern in die Weltpolitik. Auch Persönliches kam zur Sprache.

Am künstlichen Lagerfeuer hieß THD-Präsident Prof. Waldemar Berg „am Innovationsstandort gegen Fachkräftemangel im ländlichen Raum“ willkommen. Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer kündigte an, angesichts von „zehn Studiengängen in vier Kompetenzbereichen noch enger mit Unternehmen zusammenzuarbeiten“.

Campus und Bildung

Passend dazu startete Hauptgast Horst Seehofer mit der Technischen Hochschule Deggendorf und deren Fakultät, dem European Campus. Der Ministerpräsident a.D. verriet: „Der Standort Pfarrkirchen ist eine Herzensangelegenheit, gerade auch wegen meines Jugendfreunds Georg Riedl.“ Zudem machte er klar: „Zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und der strukturellen Entwicklung einer Region besteht ein direkter Zusammenhang.“ Das zu verbinden, darunter verstehe er aktive Heimatpolitik.

Mit Blick zurück auf den ECRI-Bau vor zehn Jahren hob Seehofer hervor: „Wichtig ist zu machen, was man sagt.“ So entstehe Vertrauen sowie Bleibendes. Den für 2027 geplanten Neubau des European Campus bezeichnete er als Gemeinschaftswerk.

Bildung ist Seehofer zufolge das Tor zum Leben. „Dabei sind handwerkliche Fähigkeiten genauso wichtig wie eine akademische Ausbildung“, so der Ministerpräsident a.D.. Ganz in diesem Sinne stärkte er Landrat Michael Fahmüller für den Neubau der Berufsschule auf dem Grundstück nebenan den Rücken. „Eine Berufsschule muss den Platz für dieselben Maschinen haben wie die Firmen in der Region“, ergänzte Fahmüller. „Hochschulen und Landräte müssen jetzt anstoßen, was in zehn Jahren sein soll“, bestätigte THD-Präsident Prof. Berg.

Was Seehofers politischen Werdegang betrifft, erinnerte er an seine „Lehrzeit bei Franz Josef Strauß und Edmund Stoiber“. Unterm Strich sei Bayern nach der deutschen Vereinigung in der Wirtschaft „in die Spitzenklasse aufgerückt“. In diesem Rahmen bekräftigte der ehemalige Ministerpräsident seine bekannte Aussage: „Bayern ist die Vorstufe zum Paradies.“

Demokratie bewahren

Über den Freistaat hinaus warb Horst Seehofer für „ein Grundverständnis der Demokraten, im gleichen Boot zu sitzen“. Die reibungslosen Regierungswechsel in Deutschland dokumentieren dem ehemaligen Ministerpräsidenten zufolge die Stabilität unserer Demokratie. Die aktuellen Umfragen bereiten ihm jedoch Sorge. Um Vertrauen zurückzugewinnen, sind laut Seehofer dringend Reformen nötig, allen voran in den Bereichen Migration, Wirtschaft, Energiepolitik und bei den Sozialsystemen. Darüber hinaus mahnte er „zum Bürokratieabbau und zum gemeinsamen Sparen“. Was die Außenpolitik betrifft, zeigte er sich angesichts aktueller Konflikte davon überzeugt: „Eine echte Friedenssicherung ohne Amerikaner geht nicht.“

Beim Plaudern aus dem Nähkästchen sagte Seehofer mit einem Lächeln: „Meine Frau macht jetzt das, was früher sieben Mitarbeiter und drei Pressesprecher erledigt haben.“ In der Tat fuhr Karin Seehofer den Wagen. Zudem wurde einmal mehr das vertraute Verhältnis von Horst Seehofer zu Georg Riedl deutlich. Zu verschmerzen habe der Ministerpräsident a.D., dass die THD als viertgrößte Hochschule Bayerns nun einen Platz vor der TH in dessen Heimatstadt Ingolstadt stehe.

Im Namen des Fördervereins nutzte Vorsitzender Landrat Michael Fahmüller den Abend, um Prof. Dr. Horst Kunhardt in den Ruhestand zu verabschieden. Stv. Vorsitzender und Hochschulkoordinator Georg Riedl dankte Sponsor Weko. Beim Kamingespräch mit dabei waren jede Menge Führungskräfte, darunter MdB Günter Baumgartner, MdL Martin Wagle, Ex-MdL Reserl Sem, Rainer Haselbeck (Regierungspräsident Niederbayern), Bürgermeister Wolfgang Beißmann sowie Ex-THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber.

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Eine Delegation der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) unter Leitung von Präsident Prof. Dr. Waldemar Berg und Prof. Dr. med. Thiha Aung besuchte Ende Oktober das renommierte Siriraj Hospital der Mahidol University in Bangkok. Der Besuch sollte bestehende Kontakte vertiefen und neue Wege für internationale Forschungskooperationen zwischen Medizin und Ingenieurwissenschaften eröffnen. Ihre gemeinsamen Ziele hielten die Kooperationspartner in einem Memorandum of Understanding (MoU) fest und vereinbarten erste konkrete Maßnahmen.

Medizinische Sensation

Prof. Dr. Aung konnte im Rahmen des Besuchs der weltweit ersten Tumorresektion am Fußknöchel mit anschließender Rekonstruktion durch 3D-gedruckten Knochen und Stammzellimplantation beiwohnen. Er zeigte sich tief beeindruckt von der technologischen Präzision und der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Chirurgie, Biotechnologie und 3D-Drucktechnik: „Diese Operation zeigt, was möglich ist, wenn klinische Expertise und ingenieurwissenschaftliche Innovation Hand in Hand gehen. Genau hier sehen wir große Chancen für gemeinsame Forschungsprojekte zwischen dem neu gegründeten Institut für Medical Sciences & Engineering an der THD, dem Siriraj Hospital und unseren bayerischen Partnerinstitutionen.“

Fachgebiete verknüpfen

Auch THD-Präsident Prof. Dr. Waldemar Berg betonte die strategische Bedeutung des Austauschs: „Internationale Kooperationen wie diese sind der Schlüssel, um Medizintechnik, Biowissenschaften und Digitalisierung noch enger zu verknüpfen. Wir freuen uns, künftig gemeinsame Forschungsprojekte und Austauschprogramme mit der Mahidol University zu entwickeln.“

Erste Maßnahmen konkretisiert

Im Rahmen der Partnerschaft ist bereits für das Frühjahr 2026 der erste Studierendenaustausch geplant: Zwei Medizinstudierende des Siriraj Hospital werden an die Technische Hochschule Deggendorf und die Kliniken Am Goldenen Steig gGmbH kommen, um dort Einblicke in angewandte Medizintechnik, Bioprinting und klinische Forschung zu gewinnen. Dieser Austausch soll den Auftakt für eine langfristige akademische Brücke zwischen Thailand und Bayern bilden. Geplant ist zudem, in den kommenden Monaten erste gemeinsame Forschungsinitiativen im Bereich Knochenregeneration, 3D-Bioprinting und Stammzelltechnologie zu starten.

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Ein starkes Zeichen für die wissenschaftliche Begleitung und Weiterentwicklung des Berufsbildes Physician Assistance (PA) im deutschen Gesundheitssystem setzte die Technische Hochschule Deggendorf (THD). Die groß angelegte, deutschlandweite Registerstudie „PA-Reg“ ging an den Start.

Unter der Leitung von Prof. Dr. med. habil. Kathrin Burgmaier, die an der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der THD forscht und lehrt, werden die aktuellen Einsatzbereiche, Arbeitsbedingungen und Aufgaben von Physician Assistants in Deutschland untersucht. Dafür betrachtet das fünfköpfige Forschungsteam, zu dem auch Prof. Dr. Dr. med. habil. Mathias Burgmaier, Prof. Dr. Christian Rester und die beiden wissenschaftlichen Mitarbeitenden Antonia Hofmann und Stefan Schönstein gehören, die jeweils vorherrschenden Bedingungen sowie das Umfeld um PAs. Die Datenerhebung erfolgt pseudonymisiert und wird jährlich wiederholt, um Entwicklungen über die Zeit hinweg zu dokumentieren. Ziel der bis 2035 angesetzten Studie ist es, eine fundierte Datengrundlage für die zukünftige gesetzliche Verankerung des Berufsbilds und auch eine Abrechenbarkeit der Leistungen dieses innovativen Berufs zu schaffen.

„Physician Assistants übernehmen bereits heute eine Vielzahl ärztlich delegierbarer Tätigkeiten in Klinik und Praxis. Mit „PA-Reg“ wollen wir sichtbar machen, wie und wo sie wirken – und welchen Beitrag sie zur Versorgungsqualität leisten“, erklärt Prof. Dr. Kathrin Burgmaier.

Die Studie richtet sich sowohl an berufstätige Physician Assistants als auch an Studierende des Fachbereichs aus ganz Deutschland. Ergänzend werden Fremdeinschätzungen von medizinischen Kolleginnen und Kollegen sowie wirtschaftlichem Leitungspersonal erhoben, um ein umfassendes Bild der Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung zu erhalten.

Die TH Deggendorf kooperiert für die Registerstudie mit zahlreichen weiteren Hochschulen, Kliniken und Praxen im gesamten Bundesgebiet. Unterstützt wird die Studie unter anderem durch den Deutschen Hochschulverband Physician Assistant e.V. (DHPA) sowie den PA Blog.

Interessierte können sich ab sofort über die Projektseite unter https://www.th-deg.de/studien-gesundheitsberufe informieren und zur Teilnahme anmelden.

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Kathrin Burgmaier, „PA-Reg“ Studienleitung, pa-reg@th-deg.de


 

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